@spider0815
Ich verfolge ja schon seit deinem Erstauftritt deine Posts bezüglich diesem Thema, weil sie einen gewissen Unterhaltungswert haben. 
Als Leser sind diese Beiträge allerdings auch sehr fordernd, da ich bei Zeiten den Eindruck hab, ich ziehe mir die Berichte eines pubertierenden Jünglings zu dessen Gedanken vor dem ersten Mal rein...
Zumeist sind es zusätzliche (oft unnötige) Sideshow - Informationen und Gedankensprünge, die einen nicht gerade leicht verdaulichen Lesefluss produzieren und damit verliert man innerhalb von ein paar Zeilen völlig den Fokus, was du eigentlich willst - sofern du das denn überhaupt selbst weißt. 
Dir gezielte Hilfestellungen zu bieten, ist bei der Fülle an Fragen, die du oft stellst und im selben Atemzug wieder revidierst, eigentlich gar nicht möglich.
Ich skizziere deine Vorgehensweise mal kurz, nur um das zu verdeutlichen.
Zuerst suchst du was Fahrtaugliches, präsentierst uns in hektischer Manier einen Karren nach dem anderen, jammerst über Preise und Zustände der jeweiligen Exemplare und kaufst letztendlich vor lauter überbordender Ungeduld eine (ungesehene!) Großbaustelle, die du in ein und demselben (Restaurierungs-) Thread gleich wieder zum Weiterverkauf anbietest...!? 
Alter Schwede! - Bei dem Tempo, das du beim Hakenschlagen vormachst, könnte jede Karnickelherde beim Thema Fluchtverhalten noch was von dir lernen. 
Aber zum eigentlichen Thema und damit zu deinem "Neuerwerb":
Ist dein Angebotspreis (also die 1800er) auch der Preis, um den du die Schüssel gakuft hast?
Wenn ja, dann hast du doch eine realistische Spanne auf die erwähnten 7,5K um den Hobel fahrfertig zu machen und weißt letzlich, wie schon von meinen Vorpostern angemerkt, was tatsächlich gemacht wurde.
Über die Ersatzteillage brauchen wir nicht mehr diskutieren, das leidige Thema ist ein alt bekanntes...von daher wirst du dich nach der Decke und somit nach dem vorhandenen Angebot strecken müssen und das hat oft seinen Preis.
Am meisten kannst du aber ohnehin bei der Arbeitszeit einsparen, daher ist es bei diesem Zustand ratsam, wenn man sich nicht scheut, selbst Hand anzulegen, sonst wird's tatsächlich ein Fass ohne Boden.
Ich werde bei dir einfach das Gefühl nicht los, dass du das sagenumwobene Garagengold suchst.
Allerdings kann ich dir die Illusion dbzgl. gleich nehmen, denn der 916er ist dazu eher (vielleicht noch) nicht geeignet, schon gar kein V6 in dem von dir gezeigten Zustand.
ABER, und das muss gesagt sein - Ein V6 in gutem Zustand und ansprechender Optik ist eine Bank im Werterhalt und das ist es ja, was die Karre ausmacht.
So wie ich das sehe, gibt es eigentlich nur zwei mögliche Szenarios:
Entweder nimmst du die Kohlen in die Hand und machst aus der (Halb-) Leiche ein taugliches Spaßmobil, dessen Wert dann, bei einem möglichen Wiederverkauf, mit großer Wahrscheinlicht halbwegs dem entspricht, das du in die Restaurierung investiert hast, oder du greifst gleich tiefer in die Tasche, kaufst einen tüv-tauglichen Hobel, hegst, pflegst und verbesserst diesen und erfreust dich, dass das Ding nicht sonderlich an Wert verlieren wird, je länger du ihn "streichelst".
Persönliche Anmerkung:
Zu glauben, dass du das Ding fahren kannst und evtl. auch noch die Hoffnung hast, die Servicekosten bei einem Verkauf zusätzlich mit reinzuspülen, ist ein Trugschluss.
Das kannst du beim V6 auf jeden Fall vergessen, weil dieser einfach wartungsintensiver ist...so ehrlich muss man sein.
Es bleibt ein Kleinserien(sport)wagen, der seine Eigenheiten hat, aber äußerst liebenswert ist.
Fazit:
Einen 916er (grad den V6) kauft man nicht als Kapitalanlage, sondern als im Wert (halbwegs) stabiles Spielzeug für große Buben.
Für Garagengold finde ich persönlich einen Bertone bzw ein Fzg aus der Epoche eher geeignet, aber da befinden wir uns finanziell auch in anderen, noch höheren, Sphären. 
Gruß Didi