Gibt es denn bei den GTAs ( Motor + Getriebe im Serienzustand ) irgendwelche Drossellungen welche auf Abgas / Emissionsvorgaben Seitens des Gesetzgebers für den europäischen bzw den deutschen Markt zurückzuführen sind ? Für mich ist es wichtig das der Motor nicht über seine eigentliche Grenze belastet wird das geht ja mit einem zu agressiven Zündkennfeld recht fix. Des weiteren ist die Frage was das manuelle 6 Gang Getriebe maximal an Drehmoment verarbeiten kann ohne das es sich irgendwo im Innern zerlegt. Das man von vielen „ Tunern " immer hört Motoren hätten eine Sicherheitsreserven ist für mich nicht aussagekräftig. Motoren würden theoretisch sicher deutlich mehr leisten können sind aber heutzutage sicher auch durch gesetzliche Vorschriften ( in Sachen Abgas Lärmemission ) und auch Garantien mit Absicht unter ihrer Maximalleistung gehalten, sollen ja die Garantiezeit überleben.
Kurzes Beispiel wie ich das meine.
Mein Motorrad Aprilia RSV Mille Baujahr 1999 Serie 118 PS mit Werksseitiger „Drossel“. Für den Europ. Markt
Diese wurden ab Werk zb in Form von Reduzierungen vorm Luftfilterkasten und als Verjüngung im Auspuffendtopf verbaut (kommt weniger rein geht weniger raus ) Das Eprom im Steuergerät hat hier ein dafür angepasstes Mapping bekommen um den gesetzlichen vorgaben u.a. Geräuschemission zu entsprechen. Dieses ist zb bei US Modellen zb. anders gewesen.
Entfernt man diese Drosseln und trennt ein Kabel am Motorkabelbaum zum Steuergerät so wird eine zweites Mapping auf dem original Eprom im Motorsteuergerät genutzt welches fetter läuft und von der Zündkurve her auch anders ausgelegt ist.
Wenn man nun noch die Drosselklappen neu syncronisiert und das CO kontrolliert bzw korrekt einstellt so kommt mann auf gute 127 PS Motorleistung und das mit
„3 Handgriffen“ Nun ist sie nach diesen Maßnahmen komplett offen. Jedoch immer noch im Fenster der gesetzlich vorgeschriebenen Co Werte im Abgas von max 4.5% Co .
Nach diversen weiteren Änderungen welche mir von jemandem mit viel Zweirad - Rennsporterfahrung eigener Firma und Dynojet Leistungsprüfstand vorgeschlagen wurden liegt sie nun nicht mehr bei 127 PS Motorleistung sondern bei 131 PS am Hinterrad auf dem Prüfstand abgestimmt auf 100 Oktan Sprit. Das ganze ist haltbar und auch fahrbar geblieben zudem ist der Spritverbrauch nur minimal gestiegen die Abgaswerte sind deutlich besser als sie im entdrosselten original Zustand für den optimalen Motorlauf notwendig wären.
Beim GTA wäre mir also folgendes wichtig.
Einhaltung der Abgaswerte also für HU / AU wird ja dank VW Skandal nun bei OBD Autos wieder etwas genauer gemessen. Erhalt der Diagnosefähigkeit über zb original Tester.
Knallen und Blubbern muss bei mir nix . Das überlasse ich den modernen Fahrzeugen wie man es auch aus dem VW Regal mit DSG kennt . Fürchterlich wie ich finde aber jedem sein Geschmäckle.
Ansprechverhalten des Gaspedals zu ändern ist auch nix für mich da es aus meiner Sicht das eigentliche Ergebnis verfälschen kann.
Zünd und Spritkennfeld + ggf wenn nötig Kraftstoffdruck sollten die einzigen Stellschrauben sein.
Unter Berücksichtigung von „ was bekomme ich an Luft rein und was bekomme ich an Abgas" im Serienzustand auch wieder raus schrenkt den Handlungsspielraum hier dann natürlich am Ende ein.
Für deutlich bessere Ergebnisse würde ich bei den 3.2 V6 so vorgehen
Größere Drosselklappe und größere Ansaugbrücke ( speziell zur Verbesserung für die Luftzufuhr für Zyl 1+4 ) und größerer Luftmassenmesser inkl größerer Ansaugrohre zwischen Drosselklappe und Luftfilterkasten.
Katkrümmer raus und normale Krümmer rein
Prüfung ob original Einspritzdüsen ausreichen ggf größere mit erhöhter Fördermenge
Anpassung des Kraftstoffdrucks
Aber soweit will ich es ja eigentlich nicht treiben, daher sind mir kleine sinnvolle Softwareoptimierungen wichtiger als 20 PS mehr und dafür dann weggebrannte Ventile oder Kolbenringe nach 5000km weil die Verbrennung zu heiß ist.
Entspricht denn die hier angepriesene Optimierung den von mir aufgeführten Vorstellungen.
Andre : kannst mich diesbezüglich gern mal kontaktieren.