Beiträge von 33er

    Es gibt so "Narative" über E-Autos, die man einfach schlecht stehenlassen kann.

    wie z.B "Wenn alle elektrisch fahren, bricht das Stromnetz zusammen", das ist einfach falsch.


    Die gleichen Leute wollen dann E-Fuels, die 6 mal mehr elektrische Energie benötigen, da spielt dann die Stabilität des Stromnetzes plötzlich keine Rolle mehr.


    Ansonsten seh ich das Thema völlig entspannt, nachdem ich ja schon älter bin, muß mich der Klimawandel auch nicht mehr groß interessieren.

    Was ich schade finde ist , daß sich die Technikbegeisterung in Deutschland zurückentwickelt.

    In meiner Jugend war alles was mit Technik zu tun hatte, wie Computer, Autos, Motoräder brennend interessant für mich.

    Früher hat man sich über jede neue Art von Technik gefreut, ob das Einspritzanlagen waren oder der Videorekorder

    Heute ist bei den Deutschen eine Art Technik-Konservatismus eingekehrt, man will am liebsten Alt-Bewährtes wie einen Ölkessel oder ein Verbrennerauto. Es soll möglichst alles so bleiben wie es ist.


    Ich freue mich auch heute noch, wenn ich an meinem 33er rumschrauben kann, aber ich weiß daß das die Vergangenheit ist und nicht die Zukunft.

    Deswegen freue ich mich auch darüber, wenn ich mein Smart-Home-System so programmieren kann, daß mein E-Auto aufgeladen wird, wenn ich genug PV-Strom produziere.


    Ansonsten soll jeder machen was er will. Aber er darf, sich dann auch nicht darüber beschweren, wenn er den Geldbeutel, weiter aufmachen muß.

    Das Zauberwort ist Durchleitungsmodell.


    In AT bspw. kann ein Privatmensch einem anderen Privatmenschen der eine PV hat, den eingespeisten Strom abkaufen und so von günstigen Strompreisen profitieren.

    EIgentlich ist das sogar in einer EU-Richtline geregelt, die DE allerdings noch nicht umgesetzt hat.

    Ja gut erkannt, Laden am Arbeitsplatz wäre wohl die wichtigste Maßnahme, wenn man es wirklich mit der Verkehrswende ernst nimmt.


    Vorallem, weil dann auch Leute in Mietwohnungen, nicht auf die sündteuren öffentlichen Ladesäulen angewiesen wären.

    Im Winter ist der Strom aber eher nachts billiger,weil mehr übrig ist, da wäre dann Laden am heimischen Stellplatz besser.


    Aber wIe gesagt, ein E-Auto hat einen Akku.

    Der Deutsche fährt täglich um die 37km, ein E-Auto braucht um die 20 kWh pro 100km.

    Der BMW i4 in dem ich heute mitgefahren bin, hat 67 kWh Batteriekapazität. im Ernstfall könnte der also 9 Tage rumfahren bevor er wieder an die Ladesäule muß.

    Innerhalb von 9 Tagen, weht sicher irgendwann der Wind oder scheint die Sonne.

    Vielen Dank Herr Lehrer

    Wäre

    "Pro Tag werden in Deutschland 1.500 GWh Elektrische Energie in andere Energieformen umgewandelt."

    besser ?

    Pro Tag werden in Deutschland 1.500 GWh Strom verbraucht.


    Pro Tag werden in Deutschland von allen PKWs 1,5 Milliarden Kilometern gefahren.

    Bei einem Verbrauch von 20 kWh auf 100 km, wären das insg. 300 GWh Strom der täglich zusätzlich erzeugt werden muß, also 20% mehr als bisher.

    Wenn die E-Autos netzdienlich geladen werden, verkraftet das sogar die heutige Infrastruktur.


    z.Z werden aber täglich schon 17 GWh Strom aus PV und Windkraftanlagen abgeregelt, weil Überkapazitäten vorhanden sind. Der Anteil wird die nächsten Jahre stark ansteigen, da brauchts dann E-Autos damit der Strom weggeladen werden kann.


    Aber wir stellen ja nicht alles von heute auf morgen auf E-Autos um insofern hat die Infrastruktur noch ein bisschen Zeit, ertüchtigt zu werden.

    Wenn keine klimaneutralen Kraftstoffe angeboten werden, bzw. die Weiterentwicklung auch nicht forciert wird und der Betrieb verbleibender Verbrenner durch erhöhte Abgaben unbezahlbar wird......


    .....Dann ist das nichts Anderes, als ein Verbot durch die Hintertür.

    Du forderst doch die klimaneutralen Kraftstoffe, und die gibts halt nur als E-Fuels oder HVO.

    Und beides ist halt komplett unwirtschaftlich verglichen mit E-Autos.


    DIe Infrastruktur verkraftet die E-Mobilität recht problemlos, wenn netzdienlich geladen wird.

    Die gibts ja: Geldbeutel aufmachen, E-Fuels oder fossile Brennstoffe kaufen.

    Hab bisher nicht gehört, daß Benzin und Diesel verboten werden soll.


    Wird halt wie alles im Leben eine Preisfrage sein.

    Du kannst doch deinen 164er einfach mit fossilen Brennstoffen weiterfahren, genaus so wie ich meinen 33er. Aber mehr als für eine Landpartie bei schönem Wetter wird man sich in Zukunft nicht leisten können.


    PKW-Massenmobilität mit E-Fuels oder HVO ist eine Illusion ..

    Wenn keine klimaneutralen Kraftstoffe angeboten werden, bzw. die Weiterentwicklung auch nicht forciert wird und der Betrieb verbleibender Verbrenner durch erhöhte Abgaben unbezahlbar wird......


    .....Dann ist das nichts Anderes, als ein Verbot durch die Hintertür.

    Das Hauptproblem ist, daß man für E-Fuels viel Strom braucht.

    Wenn man mit einem Verbrenner mit Efuels 100 km fährt, kann man mit der gleichen Menge Strom im E-Auto 640km fahren.


    Daß sich E-Fuels für den PKW nicht rechnen werden, egal wieviel Weiterentwicklung da reingesteckt wird, dürfte jedem der die Grundschule besucht hat klar sein.

    https://www.adac.de/verkehr/tanken-kraftstoff-antrieb/alternative-antriebe/synthetische-kraftstoffe/#welchen-wirkungsgrad-haben-e-fuels


    Beim HVO-DIesel ist es ähnlich, nur mit Restfetten bekommt man keine relevante Menge zusammen. Steigt man mit Ölen für die extra Pflanzen angebaut werden müssen, ist die Energieeffizienz bezogen auf den Flächenverbrauch verglichen mit einer PV-Freiflächenanlage 32 mal geringer.

    Hinzukommt, daß ein Verbrennerauto eine hochkomplexe Maschine mit vielen notwendigen Nebenaggreaten und mehreren Steuerungen ist. Diese Maschine kann auch kaum mehr in Bezug auf CO2 Ausstoß und andere Abgase optimiert werden, weil sie bereits am Optimum ist. Der Autoindustrie bleibt eigentlich nichts übrig, als zumindest die Autos in der Klein und Kompaktwagenklasse auf Elektro umzustellen.


    FIndet Euch ab, der Verbrenner-PKW ist ein Auslaufmodell

    Elektroautos: Produktion boomt plötzlich – doch in Deutschland will sie keiner

    https://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/elektroautos-produktion-boomt-pl%C3%B6tzlich-doch-in-deutschland-will-sie-keiner/ar-AA1vAnYt?ocid=entnewsntp&pc=EE19&cvid=dd79fb2a4eb0450d9e1aea163b8675b3&ei=13



    Insgesamt wurden in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 mit 1,1 Millionen Einheiten fünf Prozent mehr Elektrofahrzeuge als im Vorjahr produziert.

    Die Nachbarn kaufen also ganz gerne deutsche E-Autos, nur der Michl schmollt seitdem die E-Auto Förderung gestrichen wurde.


    Die letzten Jahre wurde alles, was irgendwie zu Lasten der Arbeitnehmer ging, im Aufsichtsrat vom Land Niedersachsen und der Arbeitnehmerseite verhindert.

    Bei der IGM und der Arbeitnehmervetretung ist das natürlich in Ordnung, beim Anteilseigner Niedersachsen ist das aber bedenklich.


    Daß der VW-Vorstand da gravierende Fehler gemacht hat , weil man in den guten Jahren den Weg des geringsten Widerstands gegangen ist und nicht umstrukturiert hat, ist offensichtlich.

    Dazu hätte aber gehört, daß man Personal und Werke reduziert und auch die Dividenden zusammenstreicht um Geld für die Umstrukturierung zu haben.

    Das wollte auch keiner und deswegen ist die Lage heute wie sie ist.


    Ich verstehe jeden VW Mitarbeiter, der jetzt um seine Zukunft bangt.

    Aber noch schlimmer wirds wahrscheinlich , wenn man die notwendigen Werksschließungen jetzt weiter aufschiebt.


    Der Automarkt ist im Umbruch und man kann die alten Zeiten nicht wieder herbeiwünschen.


    Deswegen finde ich es beschämend das jetzt zu versuchen auf den Rücken der Beschäftigten austragen zu wollen. Noch schlimmer finde ich das von der Führungsetage überhaupt keine Selbstkritik an der Firmen und Produktpolitik zu hören ist.

    VW hat einfach 1 bis 3 Werke in Deutschland zu viel. Und sie verkaufen zu wenig Autos, weil die Chinesen mittlerweile lieber chinesische Autos kaufen. Neue Absatzmärkte für teure in DE produzierte VWs gibt es nicht und die bisherigen schwächeln.

    Jetzt kann man natürlich warten, bis alle Boomer in Rente sind und so den Personalbestand reduzieren, an der Überkapazität an Produktionsanlagen ändert das. Ein Werk hat einfach imense FIxkosten, selbst wenn die Belegschaft reduziert wurde.


    Das Schlimme wird sein, daß die topmodernen Werke in Emden und Sachsen wahrscheinlich daran glauben müssen, weil die nicht unter dem Schutz der Niedersächsischen Regierung stehen.

    Man kann in DE gewinnbringend Autos produzieren und verkaufen.

    Dafür muß man aber im Premiumsegment wie BMW und Mercedes sein.


    Ein Markensammler wie Stellantis, der in der Hauptsache Marken hat, die mit Ford, Renault und VW konkurrieren, hat ganz andere Margen. Das geht in Ländern mit hohen Energiekosten und Lohnkosten wie DE und IT kaum noch.


    Umsonst werden die preiswerteren Autos aus dem VW Konzern nicht in der Slowakei gebaut.

    Und Dacia trägt 15% zum Konzerngewinn von Renault bei.

    Wollen und fordern, kann man leicht was.


    Die Probleme sind die gleichen wie bei VW.

    Zu viele Werke

    Zu wenig Nachfrage

    Zu hohe Kosten

    Zu spät auf E-Mobilität gesetzt


    Letzten Endes hat Stellantis gegen die Chinesen keine Chance, wenn sie nicht in Polen, Marokko und Serbien produzieren


    Hinzu kommen die zu hohen Energiekosten weil Italien, immer noch zur Stromerzeugung hauptsächlich auf Gas und Importe setzt. (Trotz ewig langer Küstenlinie nur 11,3 GW Windkraftanlagen und nur 22 GW PV hat, obwohl die Sonne dort viel besser scheint als bei uns ).


    Wie es besser geht zeigen Spanien und Portugal, dort entstehen auch die neuen Werke.

    VW hat Probleme, weil:

    1) Sie seit Jahren in DE zuviel und zu teueres Personal haben

    2) Sie mindestens 1 Werk zuviel haben

    3) eine Veränderung nicht möglich war, weil IGM und das Land Niedersachsen, alles verhindert haben, was irgendwie die Arbeitnehmerseite belastet hätte.

    4) Sie keinen E-Volkswagen für den Europäischen Markt haben.

    5) Sie gemeint haben, sie können nach China weiterhin jede Menge Verbrenner verkaufen und die Trends in ihrem größen Absatzmarkt verschlafen haben.

    6) Die Familien Piech und Porsche jedes Jahr Milliarden an Dividenden aus dem Konzern ziehen - Geld das eigentlich dringend für den Umbau erforderlich wäre


    Das sind alles Probleme die lösbar sind, aber u.U. nicht in der erforderlichen Kürze der Zeit.

    Das ändert sich mit zunehmendem Alter.

    Man hört zwar schlechter, aber Lärm (auch Motorengeräusche) gehen einem eher auf den Nerv.


    Mein Nachbar mit seinem dämlichen Klappenauspuff, kann ein Lied über die "Reaktionen" singen.

    Da gehen ein paar Sachen durcheinander.

    Der Alfa75 war zusammen mit dem 33er, der letzte echte Alfa.

    Beide stammen noch aus der Zeit vor der Übernahme durch FIAT.


    Nachfolger vom 75er war der 155er, der sich mit dem FIat Tipo die gleiche Plattform teilte.


    Der 147 war ein Kompaktklasse Fzg. und nicht der Nachfolger des Mittelklassewagens 156 .