Beiträge von 33er

    Alle Menschen auf der Welt, haben das gleiche Recht, die Erde auszubeuten und zu verschmutzen.

    Nur weil ein Mensch in einer produktiveren Volkswirtschaft lebt, hat er deswegen nicht das Recht mehr CO2 auszustoßen.


    Und deswegen sollten die die über dem Durchschnitt liegen und (zu denen gehören wir Deutschen nun mal), anfangen CO2 einzusparen, weil die die unter dem Durchschnitt sind, einfach viel weniger Einsparpotential haben.


    Und jetzt lassen wir es gut sein.

    Ich denke die CO2-Diskussion führt in diesem Thread etwas zu weit, aber du hast ja gefragt, weswegen ausgerechnet in Deutschland der CO2 Ausstoß gesenkt werden muß.


    Die einzig richtige Kennzahl ist der CO2 Ausstoß pro Kopf unabhängig von der Bevölkerungsdichte, des Landes.

    Sonst könnte z.B ein Australier eigentlich CO2 mäßig machen was er will, weil die Bevölkerungsdichte sehr gering ist.


    Im Durchschnitt werden weltweit 4,7 t CO2 pro Kopf verursacht, in Deutschland - wie gesagt- sind das 11,17t CO2.

    Wir verursachen also mehr als das Doppelte an CO2 Ausstoß wie ein Durchschnittserdenbürger...


    Beantwortet das deine Frage, weswegen hier der CO2 Ausstoß gesenkt werden muß?

    Ich glaube es ist unstrittig das Deutschland für maximal 3 % des weltweiten Co-2 Ausstoß verantwortlich ist. Wieso muss dann hier der Co-2 Ausstoß runter? Das hätte ich gerne sachlich erklärt. Unter Beachtung das unsere Produktion in Länder verlegt wurde in welchen der Co-2 Ausstoß kaum eine Rolle spielt und diese Produktion dann mit Containerschiffen über die Weltmeere transportiert und importiert wird.

    Auf der Welt leben 8 Mrd. Menschen, in Deutschland leben nur 80 Mio, also 1% der Weltbevölkerung, die - wenn deine Zahl stimmt - für 3% des CO2 Ausstoßes verantwortlich sind.


    Jeder Deutsche verursacht 11 t CO2equiv, zum Vergleich der böse Chinese mit seinen Kohlekraftwerken verursacht nur 8t pro Jahr.

    @Holger3333

    Ich hab immer noch viel Spaß beim Autofahren.

    Sowohl mit der Elektro-Kiste, als auch mit dem 33er, letzterer ist mein Hobby -- andere fahren Motorad oder machen Fernreisen.

    Der E-Up freut mich jeden Tag, wenn die Sonne scheint und die PV seinen Akku voll macht und beim Ampelstart in der Stadt.

    Der 33er freut mich , wenn ich was selbst mit meinen Händen reparieren konnte und danach über die Landstraße düse.

    Der Zusammenhang wird weniger davon bestimmt was ich persönlich brauche oder will, sondern von Regeln die Andere aufstellen, hier gehört z.B. das Verbrennerverbot dazu und die Möglichkeiten die ich mir selbst leisten kann.

    Da wird sich der eine oder andere langfristig mit dem Lastenfahrrad anfreunden müssen. Oder wie meine Großmutter, die mir noch erzählt, als man in die Kreisstadt ca. 20 km gelaufen ist. War schon mal da.

    Wo gibts denn ein Verbrennerverbot?

    Du kannst mit deinem Verbrenner solange fahren bis der TÜV euch scheidet und du kannst dir auch einen gebrauchten Verbrenner kaufen, solange es noch welche gibt.

    Und dank der FDP können wir auch zukünftig neue Verbrenner fahren, wenn man Sie mit HVO oder E-Fuels betankt - wird halt teurer werden als mit dem E-Auto.


    Vielleicht gibts in Zukunft auch ganz ander Mobilitätskonzepte (Dorfauto, Rufbus, Autonomfahrende Klein-Busse, die per App bestellt werden können).

    Für den Normalo der seine 17km in die Arbeit fährt oder Kinder rumfahren muß, wird das Auto auf dem Land bleiben und das wird vermutlich elektrisch sein, aber es wird auch billigere E-Autos geben.

    Wenn VW, Opel und Ford nicht auf passen, werden die aber aus China kommen oder bestenfalls aus dem europäischen Ausland.

    Qv2013 Der Markt will keine E-Autos für 50.000€ plus. Kein normaler Mensch der kein Firmenauto hat, kann sich sowas leisten.


    Der E-Up! hat sich solange er noch gebaut wurde, sehr gut verkauft, weil er nach der Förderung sogar billiger als der Verbrenner war.

    Prinzipiell sind die Dinger ja viel billiger als ein Verbrenner herzustellen, aber die Deutschen Hersteller haben halt erst mal auf Premium gesetzt und bis auf den Dacia Spring gabs keine billigen E-Autos.


    Ich denke mit dem e-C3 wird sich vieles ändern.


    "Und der Trend zum zweiten Auto wird aufgrund der wirtschaftlichen Veränderungen im Land wahrscheinlich eher der Vergangenheit angehören, als die E-Mobilität einen dominierenden Zuwachs ohne Subvention hat."


    Auf dem Land wo 2 mal am Tag der Bus fährt, braucht jeder Erwachsene ein Auto. Da wird sich auch die nächsten Jahre nicht viel ändern, es seid denn das Autonome Fahren setzt sich durch.

    Wo kommt eigentlich der Anspruch her, sein privates Auto beim Arbeitgeber zu betanken? Machen die Verbrenner die bei mir vor dem Werk bisher stehen doch auch nicht.

    Anspruch gibts da keinen, aber es wird für Mieter die einzige vernünftige Möglichkeit sein auf Elektro umzustellen.

    Und es ist halt viel netzdienlicher und billiger als in den Großstätten mit vielen Mehrfamilenhäusern, die komplette Strominfrastruktur zu erneuern.


    Man muß sich da aber auch von der Vorstellung befreien, daß ein E-Auto innerhalb von einer Stunde voll sein muß und daher hohe Stromstärken notwendig sind und alle gleichzeitig laden müssen.

    Wenn man Zeit hat gehts auch mit 10A einphasig, und die meisten sind > 8 h in der Arbeit, da kann man auch mal das Laden verschieben und erst am nachmittag nachladen.


    Das ist eine Umgewöhnung, aber mit entsprechenden Preisen, jenach Tageszeit und Stromangebot, lässt sich da gut steuern.

    Ok Dann fangen wir mal an.

    Der Deutsche hat im Schnitt einen einfachen Arbeitsweg von 17,2 km mal 2 sind 34,4 km. Im schlimmsten Fall braucht ein E-Auto 25 kWh auf 100km ( meiner braucht unter 15 kWh/100km). Das heist für Hin und Rückweg müssen 8,6 kWh nachgeladen werden.


    Wenn man das jetzt einphasig mit Schuko (10A) nachladen will braucht man dafür 4h.

    Also käme sogar die Teilzeitkraft wieder nach Haus.


    Für Notfälle und Langstreckenpendler kann man dann noch ein paar 11kW Wallboxen aufstellen, dann sind die Kisten schneller ganz voll.

    Hier muss man auch bedenken, daß der Elektrohochlauf auch nicht schlagartig passiert sondern wie wir gelernt haben relativ langsam passiert, und es gibt für sowas skalierende Technik die man auch erweitern kann.


    Zur Finanzierung: Der Staat hat bisher soviel Schwachsinn gefördert, da wäre die Förderung von Ladeinfrastruktur am Arbeitsplatz mal eine schöne Ausnahme, weil sie die einzige Möglichkeit ist, daß Leute die zur Miete wohnen auf Elektro umsteigen können.

    Außerdem ist das bei fortschreitendem PV-Ausbau eine preiswerte und sinnvolle Möglichkeit tagsüber wenn die Sonne scheint den Strom abgenommen zu bekommen (Netzdienlichkeit)


    Zum Thema Urlaub.

    Ich hab erst mal nur vom Elektro Zweitwagen geschrieben mit dem man zur Arbeit pendelt. Da stellt sich das Urlaubsfahrtenproblem erst mal nicht.


    Wer einen größeren E-Wagen hat (400-600km Reichweite) hat, wird zuhause vollmachen und zwischendurch mal am Schnelllader an der Raststätte nachladen, das geht heute so schnell (20min) daß man gerade noch einen Kaffee trinken kann.

    In Deutschland gibt es 11,7 Milionen Ein und Zweifamilienhäuser. in den meisten davon gibt es 2 Autos.


    Wenn nur eines davon durch ein kleines E-Auto zum Arbeit-Pendeln ersetzt wird, wären das schon 10x soviel E-Autos wie heute.


    In EIn und Zweifamilenhäusern gibt es auch keinen Stress wegen der Ladeinfrastruktur, weil sich da zumindest eine stabilere Schukosteckdose für 10A Dauerbetrieb installieren lässt, meist sogar eine Wallbox..

    Die Anzahl der PV-Installationen nimmt auch stetig zu, und wenn man den Strom umsonst hat, ist ein E-Auto die logische Folgerung.


    Vorraussetzung für die e-Massenmobilität ist, daß es billige E-Autos wie den e-C3 oder der ID.2 gibt.

    Mit Etron, iX3 und eqs wird das nichts werden, die Early-Adopter denen Geld wurscht ist haben alle schon ein E-Auto.

    Jetzt gehts um den Normalo der einfach nur billig Autofahren will


    Hoffentlich kriegen das die deutschen Hersteller noch auf die Kette sonst wirds hier bald finster.


    Problematisch ist die Lage in den Städten, wo viele Mehrfamilienhäuser stehen.

    Das wird wohl erst was wenn, es mehr Lademöglichkeiten am Arbeitsplatz gibt, wo die Autos eh 8 Stunden am Tag rumstehen.

    Da braucht man dann auch keine so hohen Ladeleistungen, wenn man Zeit hat.

    Ihr habt euch ja ganz schön "einlullen" lassen.

    Ein "SUV Panzer" wäre beispielsweise ein Audi Q7, Volvo XC90, Porsche Cayenne, u.ä. aber davon redet ihr ja überhaupt nicht

    Alles darunter sind ganz "normale" Autos, lediglich etwas höher gebaut als Kombis.

    Wobei "alles" natürlich auch wieder eine Grenze nach unten hat. Es wirkt auf mich geradezu lächerlich, wenn "Klein- und Kleinstwagen" plötzlich ebenfalls als "SUV" vermarktet werden.

    Das sind und bleiben "Kleinwagen", die bei der Parkplatzsuche praktisch sind, aber sonst auch NIX.

    Für mich ist SUV eigentlich ein Schimpfwort.

    Mir ist es nicht klar wofür die Mutti und Pappis so einen kleinen oder größeren Schützenpanzer brauchen um ihre Kinder in die Schule zu fahren. Wenn man bei uns schultags um 7:30 aus dem Fenster schaut kommt man sich vor wie bei der Paris Dakar, ein pseudo-Geländewagen nach dem anderen und überall ein Elternteil drin und der Sprößling auf dem Rücksitz.

    Ich hatte nur den kleinen EX30 mit 273 PS (200kW) aber 69kWh Akku zur Probefahrt.

    Das Ding ist eine Führerscheingefährdung erster Ordnung, brachiale Beschleunigung, super Bremsen, tolles Fahrwerk.

    Nächstes Jahr wird er zwar auch in Belgien gebaut, aber er bleibt ein Chinese.


    Die Frage ist aber ob ein polnischer Alfa e-Junior, annähernd die chinesische Volvo Qualität erreicht.

    Denke eher nicht, da ist sicher zuviel Ami-Jeep-Stellantis-Pfusch in dem Wagen.

    Ich fahr jetzt seit 3 Jahren den E-Up! als Alltagsfahrzeug, der Strom kommt 9 Monate vom Jahr komplett von meiner PV Anlage.


    In München kann ich überall 2 Stunden ohne Gebühren Parken, finde aufgrund der Größe auch immer einen Parkplatz, muß nicht mehr Kuppeln und Schalten, zahl keine KfZ Steuer und wenig Versicherung und hab an der Ampel immer viel Spaß.


    Wenn ich mal eine Landpartie mache fahr ich mit dem 33er, da fühl ich mich dann gleich 30 Jahre Jünger, und daheim hab ich was zu basteln.


    Alfabeto fahr mal ein richtiges E-Auto mit 250 PS aufwärts z.B. den kleinen Volvo EX30.

    Macht riesig Spaß, ist aber für mich auch wieder zuviel SUV und China-Tec

    Verbrennermotoren sind eine wirklich schöne kompexe Technik, aber halt nicht die Zukunft des Automobils.


    Ich liebe meinen 33er, aber ich würde mir kein neues Verbrennerauto mehr kaufen.


    Allerdings wüsste ich auch nicht welchen neuen Stomer ich mir z.Z. kaufen würde, SUVs mag ich nicht, IONIC gefällt mir nicht, Tesla lehne ich wegen dem verrückten Chef ab und für den Porsche Taycan fehlt mir das Kleingeld.


    Im übrigen bin ich der Meinung, daß Alfa sowas wie einen elektrischen 156 bauen sollte, wenn es schon keine schönen Coupes mehr gibt.

    Mal was ohne Verschwörungsgeschwurbel und Politikbashing.


    Elektrisch fahren: Wie ein Kartell der Saboteure die E-Mobilität verhindert


    Zusammengefasst:


    E-Mobilität hinkt hinterher, weil

    1) Keine Förderung mehr

    2) Verunsicherung der Käufer durch Scheindebatten (Verbrennerverbot, Efuels)

    3) Ausbaufähige Ladeinfrastruktur

    4) Falsche Modellpolitik (Kein E-Volkswagen)

    5) Zulieferer haben die E-Mobilität verschlafen.


    Für eine Volkswirtschaft die so aufs Auto fixiert ist wie wir, eigentlich ein sehr schlechtes Zwischen-Zeugnis.


    Versetzung gefährdet!