Beiträge von 33er

    Sehr gut formuliert, wenn die breite Masse es nicht möchte, wird da auch nichts mit Gewalt.

    Schlimm ist nur wenn aus Überzeugung Ideologie wird.

    Die breite Masse hatte bisher überhaupt keine Chance in die Elektromobilität einzusteigen:


    1) Die E-Autos waren bisher mit Preisen im Schnitt über 40.000€ einfach viel zu teuer

    2) Für Leute die in einem großen Mehrfamilienhaus wohnen gibt es keine preiswerte Lademöglichkeiten, nur die teuren Ladesäulen


    die Problematik zu 1 wird gerade vom Stellantis Konzern mit Panda, e-C3 und Frontera massiv in Angriff genommen, schade daß man die Strafzölle für die China-E-Autos einführen will, die hätten da auch noch mal Schwung in den Laden gebracht.


    zu 2) das ist wirklich ein dickes Brett, das geht nur wenn man am Arbeitsplatzlademöglichkeiten schafft.


    Ich seh das übrigens nicht ideologisch, sonderen rein technisch.

    - Die E-Autotechnik benötigt weniger Einzelkomponenten

    - Die Hauptkomponenten wie Akku und E-Motor sind wartungsfrei

    - Der Primärenergieeinsatz pro gefahrenem km ist mehr als 3 mal geringer als beim Benziner


    Selbst wenn es jemals E-Fuels geben wird, wird sich an diesen Fakten nichts ändern.


    Klar kann man weiter in Deutschland Nobelkarrossen mit 6 und 8 Zylindermotoren bauen für die Chinesen, Amis und Saudis bauen.

    Ist vlt. sogar ein gutes Geschäft, das Problem ist nur, daß der Markt nicht groß genug sein wird um die Deutsche Automobil-Industrie und Zulieferer in der heutigen Größe am Leben zu halten.


    VW hatte das mit seine Elektro-Strategie gut erkannt nur leider halt falsch umgesetzt und auf Modelle mit Preisen > 40.000€ gesetzt.

    Stellantis macht das jetzt besser, mal schaun, wann der Wolfsburger-Supertanker umsteuert.

    Keiner braucht sich von neuen Techniken bedroht fühlen.

    Jeder kann z.Z. fahren was er will, wenn er genug Geld dafür hat.

    Die Verbrennertechnik wird es noch ein paar Jahrzehnte geben und die E-Autos werden immer besser und billiger werden, weil die Technik einfach, einfacher als die Verbrennertechnik ist.

    Das werden die Chinesen nutzen und unseren Auto-Firmen wird es ergehen wie Telefunken, Grundig und Saba.


    Die alte Technik perfekt beherrscht aber leider die neue verpennt.

    holger333

    Nachtrag:

    Vlt. haben Herz und SIxt einfach wirklich Probleme mit den E-Autos, weil sie zu teuer eingekauft haben oder weil die Kisten lange in der Werkstatt stehen, weil die Ersatzteile nicht lieferbar sind.


    Daraus kannst du aber nicht ableiten, daß die E-Mobilität sich für Privatpersonen oder andere Firmen nicht lohnt oder untauglich ist.

    Das kommt auf das Fahrprofil und die konkrete Anwendung an.


    Ein Bauunternehmer der täglich 200km mit dem Sprinter unterwegs ist, wird sich vermutlich kein E-Auto kaufen.

    Ein Oldtimerliebhaber der nur 100km in der Woche fährt auch nicht.


    Der 0815-Autofahrer der täglich im Schnitt 38km fährt, kann mit den neuen billig e-Autos (e-C3, Panda, Frontera) die ganze Woche problemlos in die Arbeit fahren ohne nachzuladen und genau für die ist die E-Mobilität.


    Mir kommts auch vor, als würdest du dich von der Entwicklung irgendwie bedroht fühlen.

    Keiner will dir deinen Oldi wegnehmen, den kannst du noch in 20 Jahren fahren, wenn du Ersatzteile auftreibst.

    holger333 wenn du keine Gegenrede haben willst, solltest du dir eine Zeitung kaufen und dort Artikel verfassen und Leserbriefe verbieten.


    Ein Forum ist dafür da, mit zu diskutieren und ich hab versucht dir ein paar Sachen zu erklären, die du offensichtlich noch nicht wußtest.

    Wann nimmt man sich denn einen Mietwagen:


    1) Urlaub

    2) Dienstreise


    In beiden Fällen hat man nicht unbedingt eine Lademöglichkeit, wo man übernachtet oder der Kunde kennt sich am Zielort nicht aus und will Stress vermeiden.


    Ich denke mal die E-Autos waren bei den Autovermietern nicht unbedingt hoch nachgefragt.

    Die Werkstattkosten sind bei Unfällen auch wesentlich höher, denn es kann nicht ein normaler Mechantroniker dran arbeiten,

    meist nur speziell geschulte und ausgebildete Käfte für den E Kram, der Batteriekiste..., je nach Aufkommen der Unfallschäden.


    Die größeren Werkstätten haben schon einen Mitarbeiter mit Hochvoltschein. Der macht die Kiste hochvoltseitig stromlos und dann darf jeder Mechaniker daran ganz normal arbeiten.


    Für die kleineren Werkstätten, gibts sogenannte freiberufliche Hochvolt-Scheininhaber. Die ruft man an und der Rest läuft wie oben.


    An der Batterie arbeiten natürlich nur Spezialisten, aber das ist an Motoren und Turboladern auch nicht anders.

    Holger hat schon nicht ganz unrecht..


    war grad mal bei mobile.de

    Schau dir mal so einen 500e Fiat an, der kostet neu 38.900€ allerdings mit der 41kWh Batterie.

    Für die 500e mit der alten 24kWh Batterie wollen sie nach 2 Jahren immer noch über 15.000€.

    Beim E-Mini das selbe Spiel nur noch teurer und mit noch weniger Batteriekapazität.


    Die alten Modelle sind etwas überteuerte live-Style-Karren, mit einer nicht mehr zeitgemäßen Batterie, die heute keiner mehr will.

    Das was Alfa ausmacht ist das Design.

    Die Motoren sind schon seit dem 159er Konzernmotoren, die für Alfa ein wenig gepimpt werden.


    Die Frage ist ob man mit dem Stellantis-Baukasten (SUV, Kleinwägen) überhaupt noch einen Alfa typischen Style hin bekommen kann.

    Beim Junior ging das komplett in die Hose.


    Vlt. ist die Zeit der schönen Autos einfach vorbei oder die Autos sind jetzt auch schön und es gefällt nur uns alten Männer nicht mehr.

    Wenn es gerechtere Energiepreise geben würde, in denen die Folgeschäden eingerechnet würden, würde sich All-Electric überall sehr schnell durchsetzen.


    Allein daß Strom mit höheren Steuern und Abgaben künstlich 3 Mal so teuer wie Gas gemacht wird, ist schon ein riesen Problem.

    Normal wäre der Strom doppelt so teuer wie Gas ist, will man aber nicht.


    Beim Benzin müßten um alle Folgeschäden abzudecken nochmal 90 ct/l aufgeschlagen werden (Vorsichtige Schätzung, andere sagen 2-3 Euro Aufschlag)


    Solange die Allgemeinheit die Folgeschäden aus der Staatskasse zahlt und das ganze nicht verursachergerecht umgelegt wird, tun sich E-Autos und Wärmepumpe schwer.

    Solange ist die Subventionitis, die den Staat noch weiter ausplündert, leider unvermeidbar um halbwegs gleiche Voraussetzungen zu schaffen, damit hier nicht alles den Bach runter geht.


    anbei ein Link, der aber schon einen Monat alt ist:

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    Hi Holger, danke für den Link vom Prof.Dudenhöfer.

    Genau genommen sagt er, die Deutschen Autohersteller sollen aufhören nur Luxus E-Autos zu bauen, weil die Chinesen die eh nicht wollen, da selbst wohl genau so gute haben. Totales Managementversagen... und dann kam auch noch die Politik und hat den Geldhahn zugedreht.


    Wichtiger wären jetzt normale E-Autos die sich auch wer leisten kann.

    Wow, Spanien über 34% Zuwachs bei den E-Autos (vermutlich aber bei niedriger Ausgangsposition.


    Da scheint generell viel in richte E-Mobilität los zu sein.

    VW baut eine Batteriefabrik, Ford und Stellantis wollen dort E-Kleinwägen bauen

    https://www.handelsblatt.com/politik/international/e-autos-warum-es-viele-autohersteller-nach-spanien-zieht/100002800.html


    Was alles geht, wenn man genug Wind- und PV-Strom (und noch ein paar AKWs) hat und der Industrie den Strom für 7ct/kWh geben kann

    Tributo Völlig richtig, wer nicht zufrieden ist, ist i.d.R. selbst schuld.


    Ein Kollege hatte bsp. 36-Monate Leasing für einen E-Corsa ohne 5 Jahresgarantie abgeschlossen, weil er sich was sparen wollte. Dann war im 3ten Jahr der elektrische Klimakompressor hin, der auch die Batterie kühlt, dann war natürlich das E-Auto schuld, weil er die 2500€ aus eigener Tasche zahlen mußte, weil Stellantis keine Kullanz gibt.


    Bei einem Verbrenner kommt sowas natürlich nie vor ;)


    So schnell ist man unzufrieden mit der E-Mobilität.


    malaga Wärmepumpen funktionieren mittlerweile bis -15° ohne Heizstab, die Daikin gehen sogar runter bis -25°.

    Bis -10° arbeiten die meisten mit COP3.

    DIe Subventionitis ist ja seit Dezember vorbei, bis auf die Firmenwägen mit der 0,5% Regelung bis 70K


    Ganz ehrlich: E-Autofahren kann teuer werden, wenn man

    1) keine 5 Jahre Zusatzgarantie abgeschlossen hat

    2) nicht daheim laden kann

    3) Restwertleasing vereinbart hat und der Restwert gefallen ist.


    Für viele war das erste E-Auto auch gleichzeitig die erste Leasing-Erfahrung. Für die gabs manchmal ein böses Erwachen.


    Für die Meisten die schon ein bisschen Leasing-Ahnung hatten und eine eigene Garage mit Stomanschluß haben, ist es eine preiswerte Fortbewegungsmöglichkeit, die richtig Spaß macht.

    Entsorgung, bzw. Recycling ist immer ein prima Geschäftsfeld, in dem sich viel Geld machen lässt....möglichst noch mit staatlicher Förderung.... ;)

    Staatlicher Förderung gibts allerdings nicht nur beim Recycling.

    Da ist die Öl und Gaslindustrie und Autoindustrie ganz vorne. Stichwort: Dieselprivileg, Dienstwagenprivileg, niedrigere Steuern und Abgaben auf Gas als auf Strom.


    Das Fass brauchen wir wirklich nicht auf machen, sonst wird der Thread auch gleich wieder für einen Tag still gelegt.

    Der links-grün-versiffte ADAC schreibt:

    "Wie relevant das "zweite Leben" der Akkus sein kann, zeigt das BMW-Werk in Leipzig. Dort hat BMW im Jahr 2017 einen stationären Speicher errichtet, der aus 700 zusammengeschalteten Akkus des i3 besteht. Alte und neue Akkus werden dabei gemischt eingesetzt. In diesem Großspeicher wird der am Werk von BMW erzeugte Solar- und Windstrom gespeichert und dann für die Produktion genutzt."


    BMW ist ja bekanntermaßen auch ein Haupt-Sponsor der Grünen, also ist das sicher auch alles nur eine Grünling-Spinnerei.

    ;)

    Die Grafik ist ein bisschen irreführend, da sind auch Pfand PET-Flaschen dabei und andere Mehrwegverpackungen und v.a. Exporte in andere Länder.


    Das Umweltbundesamt schreibt dazu

    "Die Abfallwirtschaft verwertet die gesammelten Kunststoffabfälle nahezu vollständig. Im Jahr 2021 hat sie knapp 35 Prozent aller gesammelten Kunststoffabfälle werkstofflich und 0,4 Prozent rohstofflich oder chemisch verwertet. 64 Prozent der Abfälle wurden energetisch verwertet"


    Zu der Werkstofflichen Verwertung zählen aber auch die Plastik-Exporte in Drittstaaten, wo ein Phantasie-Zertifikat ausgestellt wird und das Plastik dann im Meer landet.


    Wie gesagt, bei den E-Autos wird das alles nicht der Fall sein, weil die Rohstoffe zu teuer sind um sie zu verschenken oder noch Geld dafür zu zahlen