Sehr gut formuliert, wenn die breite Masse es nicht möchte, wird da auch nichts mit Gewalt.
Schlimm ist nur wenn aus Überzeugung Ideologie wird.
Die breite Masse hatte bisher überhaupt keine Chance in die Elektromobilität einzusteigen:
1) Die E-Autos waren bisher mit Preisen im Schnitt über 40.000€ einfach viel zu teuer
2) Für Leute die in einem großen Mehrfamilienhaus wohnen gibt es keine preiswerte Lademöglichkeiten, nur die teuren Ladesäulen
die Problematik zu 1 wird gerade vom Stellantis Konzern mit Panda, e-C3 und Frontera massiv in Angriff genommen, schade daß man die Strafzölle für die China-E-Autos einführen will, die hätten da auch noch mal Schwung in den Laden gebracht.
zu 2) das ist wirklich ein dickes Brett, das geht nur wenn man am Arbeitsplatzlademöglichkeiten schafft.
Ich seh das übrigens nicht ideologisch, sonderen rein technisch.
- Die E-Autotechnik benötigt weniger Einzelkomponenten
- Die Hauptkomponenten wie Akku und E-Motor sind wartungsfrei
- Der Primärenergieeinsatz pro gefahrenem km ist mehr als 3 mal geringer als beim Benziner
Selbst wenn es jemals E-Fuels geben wird, wird sich an diesen Fakten nichts ändern.
Klar kann man weiter in Deutschland Nobelkarrossen mit 6 und 8 Zylindermotoren bauen für die Chinesen, Amis und Saudis bauen.
Ist vlt. sogar ein gutes Geschäft, das Problem ist nur, daß der Markt nicht groß genug sein wird um die Deutsche Automobil-Industrie und Zulieferer in der heutigen Größe am Leben zu halten.
VW hatte das mit seine Elektro-Strategie gut erkannt nur leider halt falsch umgesetzt und auf Modelle mit Preisen > 40.000€ gesetzt.
Stellantis macht das jetzt besser, mal schaun, wann der Wolfsburger-Supertanker umsteuert.