Das etwas andere e-Auto

  • Habe die Tage einige interessante Berichte über Herrn Gumpert und sein Methanol-Brennstoffzellen Konzept gesehen.


    Interessanter Ansatz, vor allem, weil sowohl Tankzeiten und Reichweiten auf Verbrennerniveau liegen.


    https://www.rolandgumpert.com


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    Ach komm, geh weg.

  • Brennstoffzellen sind nicht sehr verschleißfrei. Nach wenigen Tankfüllungen sind die breit.


    (M)ethanol kann man, sofern man es dann hat, auch direkt im Ottomotor benutzen. Da braucht es den K(r)ampf mit den Brennstoffzellen nicht.


    Die ganzen Brennstoffzellenprojekte sind quasi experimentelle Spielzeuge, aber nix für eine Großserie.


    Wo ich potential sehe, ist die (inzwischen fast 30 Jahre alte) Idee von Daimler des Start-Stop-Generators. Heute als Hybrid verkauft. Den mit ner ordentlichen Batterie und nem kleinen Wankel dran und fertig. Kann man auch mit (M)ethanol betreiben.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Ich bin mir sicher, dass die ersten Ottomotoren auch nicht gerade „sehr verschleißfrei“ waren. :/


    Dort wird auch entwickelt und verbessert, und am Ende werde ich die Hände überm Kopf zusammenschlagen, wenn ich an Ölwechsel, Zahnriemen, gerissene Krümmerbolzen, verkokte AGR, defekte Ausrücklager und den ganzen Mist zurückdenke.


    DAS ist richtiger Krampf, wenn man ehrlich ist.

    Ach komm, geh weg.

  • Naja. Der Verschleiß der Brennstoffzelle ist aber unvermeidbar, weil Teil der (chemischen) Reaktion. Der Verschleiß eines Verbrennungsmotors ist nicht Teil der Funktion und kann daher eliminiert werden, ohne Einbußen in der Funktion zu bekommen. Man könnte ihn quasi unbegrenzt haltbar[1] konstruieren. Das geht bei den Zellen nicht.


    Die Brennstoffzelle musst du wenn dann mit der (Blei-)Batterie im Auto vergleichen. Sie funktioniert ein paar Jahre, aber eben prinzipbedingt nicht unbegrenzt.


    [1]Ist aber aus wirtschaftlicher Sicht nicht erwünscht.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Selbst wenn man alle paar Jahre dann die Zelle tauschen würde - einigermaßen bezahlbar - wäre es doch auch ok.


    Bei der Haltbarkeit gibt es eine große Spanne, die vom Fortschritt der Entwicklung aber auch von Einsatzbedingungen und der Leistungsdynamik abhängt.


    So gibt es Zellen, die - bei gleichbleibender Last (das hat die Zelle im Auto oben, permanent 15kW) - 10.000h halten, was bei durchschnittlich 2h am Tag 5000 Tage oder knapp 15 Jahre ausmacht.


    Ich will hier aber niemanden überzeugen oder Grundsatzdiskussionen führen.


    Sonst landen wir am Ende noch beim Totschlagargument der fehlenden Langzeitstudien, damit kann man bekanntlich jede Innovation kaputtreden.


    Zum Abschluss noch was Lesestoff, für den, den es interessiert.


    https://praxistipps.focus.de/lebensdauer-einer-brennstoffzelle-infos-zur-haltbarkeit_97643?layout=amp


    https://www.energieagentur.nrw/brennstoffzelle/brennstoffzelle-wasserstoff-elektromobilitaet/brennstoffzellentypen


    https://www.toyota.de/innovation/wasserstoff/wie-lange-halten-wasserstoff-brennstoffzellen

    Ach komm, geh weg.

  • Dann sieh Dir den ersten Artikel nochmal genauer an ;-)

    Ja? Und?

    Typisches Focus.online Blabla. Nichts konkretes. Keine Details zu den Technologien bzw wildes Vermengen. Daher ja meine Bemerkung dazu. H2 Zellen bekommt man ganz gut hin, aber alles Andere ist Spielzeug. Nichts für einen echten Einsatz.

    Zumal ja selbst 500Megameter nur ein halbes Autoleben sind. Zumindest für Autos vor BJ2000.

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.

  • Ja? Und?

    Typisches Focus.online Blabla. Nichts konkretes. Keine Details zu den Technologien bzw wildes Vermengen. Daher ja meine Bemerkung dazu. H2 Zellen bekommt man ganz gut hin, aber alles Andere ist Spielzeug. Nichts für einen echten Einsatz.

    Zumal ja selbst 500Megameter nur ein halbes Autoleben sind. Zumindest für Autos vor BJ2000.

    Lügenpresse! Lügenpresse! :D


    Warum erhellst Du uns nicht einfach?

    Aber bitte mit belegbaren Fakten und nicht mit bloßen Behauptungen.

    Ach komm, geh weg.

  • Lügenpresse! Lügenpresse! :D


    Warum erhellst Du uns nicht einfach?

    Aber bitte mit belegbaren Fakten und nicht mit bloßen Behauptungen.

    Suchmachine deiner Wahl kaputt?


    DMFC-Brennstoffzelle: Erwartete Lebensdauer 5000h. Überraschenderweise erreichte Lebensdauer 20.000h, wobei damit keiner rechnete und man auch nicht weiß warum. (FZ Jülich)

    Das ist mir als "Motor" im Auto etwas zu wage, ob ich damit knapp 1 Jahr weit komme, oder vielleicht 3? Die Zellen altern auch, wenn das Auto "aus" ist. Nicht nur, während ich drin sitze. Wie jeder chemische Reaktor.

    Zumal ein Auto, anders als ein Hubwagen im Lagereinsatz, auch ein deutlich anderes Nutzungsprofil mit deutlich größeren Pausen zwischen den dann heftigen Energieentnahmen hat.

    Mein letztes Auto habe ich alleine schon 18 Jahre gefahren, davor lief es 3 Jahre woanders. Das sind etwas über 183.000h Lebenszeit des Autos. Begrenzt durch die strukturelle Integrität, nicht durch den Antrieb. Der war noch gut, als ich die Kiste mit weggegammelten Schwellern abgestellt habe.

    Solange die mit den Zellen nicht die Millionen Betriebsstunden kratzen, ist es technisch deutlich sinnvoller, den Alk im Motor direkt zu verbrennen. Ich wechsel lieber alle 5a den Zahnriemen, als die Brennstoffzelleneinheit...


    Das Thema "erneuerbare Energien" war in den Vorlesungen schon vor mehr als 15 Jahren Thema, mit allen seinen Facetten. Alle Technologien, mit ihren Vor- und Nachteilen, sowie technisch idealen Grenzen. Solar, Wind, Brennstoffzellen und etliche mehr. Was zur Zeit wieder medial hochgekocht wird, ist alles nix neues und vor allem viel heiße Luft um Fördergelder abzustauben. Wüsste nicht, dass die Physik und Chemie sich in den letzten Jahren so grundlegend geändert hätte, dass jetzt plötzlich höhere chemische Differenzspannungen zwischen zwei Elementen möglich sind. Aber vieleicht wurde ja zwischenzeitlich der Unobtanium Booster gefunden... ;-)

    Hier wird Benzin noch mit Liebe verbrannt.