Metallkat - macht das Sinn?

  • Na dann hast du ja deine Antwort schon ;-)


    Der originale Kat wird schnell zum begrenzenden Faktor. Wenn man diversen Posts aus dem Ami-Forum glaubt, dann ist wohl auch der Rest der Abgasanlage (besonders der ESD) recht restriktiv.

    • Offizieller Beitrag

    Dachte du hast das alles schon angepasst bei dir?

    Ansonsten wenn du noch mehr Sound und mehr Leistung haben willst, dann rein damit.

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  • Grundsätzlich geht es ja um das, was man erreichen möchte und hier kommt der Zwiespalt.


    Wenig Staudruck bei hohen Drehzahlen ist natürlich der Leistung förderlich, aber nachteilig bei der Zylinderfüllung bei kleinen

    und mittleren Drehzahlen. Das Drehmoment leidet.


    Für einen optimalen Gasaustausch ist ein definierter Staudruck notwendig, das sonst die sehr schnell ausströmenden Abgase

    einen Teil des Frischgases mitreißen (Überschneidung der Ventile), welches dann zur Verbrennung nicht mehr zur verfügung steht.

  • Sehe ich nicht so. Ein 4-Takt-Motor braucht keinen Staudruck. Und schon gar kein Turbo-Motor.

  • Sehe ich nicht so. Ein 4-Takt-Motor braucht keinen Staudruck. Und schon gar kein Turbo-Motor.

    Das hat mit einem Turbolader oder Kompressor nichts zu tun.


    Hier geht es um die Zylinderfüllung, egal wie das Frischgas zu den Einlassventilen kommt.


    Quote


    Staudruck in Kurzform:

    Der Aufbau von Staudruck im Abgasstrang unterfüttert das Drehmoment, wirkt aber bei hoher Drehzahl kontraproduktiv.

    Alle modernen Motoren arbeiten mit einer Ventilüberscheidung, sprich das Auslassventil ist noch offen während sich das Einlassventil bereits öffnet. Die Gassäule aus Gemisch benötigt eine kurze Zeit um in Bewegung zu geraten - Frischgas strömt also schon ein während Abgas noch ausströmt.

    Was bei hohen Drehzahlen perfekt funktioniert, bereitet bei niedrigen Drehzahlen Probleme. Dann hat das Frischgas die Zeit um nachzuströmen und schießt ein wenig über das Ziel hienaus. Um das zu verhindern und um damit die Füllung bei niedrigen Drehzahlen zu verbessern, läßt man im Abgasstrang einen Gegendruck aufbauen, der ein Überschießen verhindert.


    Unquote

  • <a href="https://www.gif-paradies.de"><img src="https://www.gif-paradies.de/gifs/smilies/2d_berufe/berufe_smilie_0056.gif"/></a>


    nö!

  • kann mich den Ausführungen vom Jürgen nur anschließen...:like:

    Besonders in den unteren und mittleren Drehzahlen ist der Staudruck wichtig, um die Frischgasverluste zu verhindern.

    Die sogenannten "4-in-Nichts-Anlagen" sind meist kontraproduktiv. Yamaha hat seinerzeit schon das Problem erkannt und z.B. das sogenannte "EXUP-System" für die FZR 1000 entwickelt. Da wurde über ein Klappensystem der Staudruck im unteren Drehzahlbereich erhöht.


    Das alles resultiert aus den Erkenntnissen, die man über Jahrzehnte mit den Renn-Zweitaktern gesammelt hat. Da geht die Technik allerdings noch deutlich weiter, indem die Steuerzeiten des Auslasskanals mit einem Walzensystem verändert wurden. (YVPS)


    Warum haben es die anderen Hersteller nicht übernommen?? ganz einfach:

    Yamaha hat diesbezüglich fast alles patentiert, bzw. es hat sich für die Serie als zu aufwendig und zu teuer entpuppt.


    So ein 200-Zeller Racing-Kat ist nur dann richtig wirkungsvoll, wenn auch die Ansaugseite entsprechend angepasst wird.

    ...und dann sind wir schon beim echten Tuning...;)