"Zu hohe Kühlmitteltemperatur" bei Stelvio Bj. 2018 Diesel

  • Dann eben Lochfraß durchs Alu und dann in die Büchse.

    Aber egal:Es ist ein Schaden vorhanden und keiner weiss wo!

    Das halte ich für unwahrscheinlich, weil der PKW Motor eben nicht wie ein LKW Motor an Steigungen unter DAUERVOLLLAST läuft, sondern im Normalfall nur in Beschleunigungs Pulls.


    Wenn Defekte auftreten dann meisst Durch Lunker im Aluguss, wo dem Dünnen Stahlliner dann die Abstützung fehlt und der Dünne Stahl "federn" und dadurch brechen kann.


    Lunker im Alu können natürlich auch im Zylinderkopf vorkommen oder sonst Risse im Kopf auftreten, prominente Beispiele hat ja der zwovierer im 159 genug abgeliefert.


    Egal wie und Egal was, es wird auf jeden Fall Teuer, und das zerlegte Material müsste genauestens geprüft werden. Damit nach einem Zusammenbau das ganze Spiel nicht Digital in gleicher Form wieder auftritt.


    Die Feuerprobe haben meine zwei 2,2er schon mehrfach bestanden, 650km Autobahn in der Nacht, wann immer möglich VOLLLAST Höchstgeschwindigkeit. Dabei läuft der Motor in der Giulia deutlich kälter 80-85 Grad Wasser, der Motor im Stelvio kommt bei Volllast nicht mehr unter 95 Grad Wasser wenn er die Stelvio Schrankwand mit 230Km/h durch den Luftwiederstand Drücken muss.

  • Wollte mich noch mal kurz melden.

    Von Werkstatt zu Werkstatt gefahre. Ehemalige Alfa Werkstätten Freiewerkstätten etc.

    Mehr als große Fragezeichen und ein Verweis zur Vetragswerkstatt habe ich nicht bekommen.

    Und die Vertragswerkstatt blieb beim komplett Austausch des Motors.

    Lange Rede kurzer sind Auto wurde heute verkauft 😢

  • Ui, das ist ja ne harte aber wahrscheinlich richtige Entscheidung.

    Ich schlage mich mit dem selben Problem bei unserem Diesel-Stelvio (MY22 2,2l, 210 PS) herum.

    Die Fehlermeldung "Kühlmitteltemperatur zu hoch" erscheint ohne Eintrag im Fehlerspeicher.


    Momentan ist der Stelvio bereits zum dritten Mal in der Vertragswerkstatt. Getauscht wurden bisher der Ausgleichsbehälter, der Wärmetauscher, da wohl Öl im Kühlmittelbehälter vorgefunden wurde, und noch irgendwas anderes... :/


    Jedenfalls hat sich an der Problematik nichts geändert und im Moment wird versucht durch Abdrücken des Zylinderkopfs den Druckverlust des Kühlmittels festzustellen bzw. dort auszuschließen.

    Inwieweit das mit der Temperaturmeldung zu tun hat, kann ich als Laie nicht einschätzen.


    Auf alle Fälle bin ich sehr froh, daß die Garantie greift, es sich nur um ein Leasingfahrzeug handelt und wir genügend Alternativen zur täglichen Fortbewegung haben.

  • Heute auf Nachfrage die Rückmeldung erhalten, daß der 3. Zylinder einen Riss hat, der nicht repariert werden kann.

    Der Motor muss ersetzt werden. Hierfür gibt es aber noch keine Freigabe.

    Mal schauen, wie entschieden wird.


    Da es nun scheinbar eine längere Nummer wird, gibt's dann doch einen Leihwagen.


    Nach der heutigen Info und den Preisangaben von Pasel für den Motorenwechsel bin ich nochmal froher, daß das Ganze während der Garantie passiert ist ...

  • Nein, einen irgendwie gearteten Beweis gibt es nicht.

    Und ehrlich gesagt, ist es mir fast ein bisschen egal, so leid mir die Aussage in Bezug auf den Stelvio tut.

    Hintergrund dafür ist, daß das Leasing über meine Firma nächstes Jahr im März endet und wir den Winter aufgrund anstehender neuer Winterreifen über ein anderes Fahrzeug, das noch auf Winterreifen steht, gestalten.

    Aus reiner Kostensicht wäre ein festgestellter Totalschaden, der zum Ende des Leasings führen würde, die beste Variante.


    Emotional natürlich nicht, da der Stelvio ein schönes Auto ist, obwohl wir Alfa Romeo und SUV eigentlich nicht unbedingt als DIE Kombination gesehen haben.


    Nichtsdestotrotz werde ich nach dem hoffentlichen erfolgreichen Ende dieser Reparatur nochmal nachhaken bzw. einen "Nachweis" des neuen Motors erfragen.

    Spannend wäre, wenn der Fehler danach wieder auftreten würde, weil es, wie weiter oben im Thread schonmal abgeklungen, dann doch "nur" ein elektronisches Problem ist.

    Bei mir ist der Fehler der Anzeige nämlich immer nach spätestens einer Minute verschwunden und während der Fahrtzeit auch nicht wieder aufgetaucht.


    Mir ist durchaus bewusst, daß die Rahmenbedingungen, die ich glücklicherweise habe, nicht Standard sind. Wenn das alles privat und vor allem ohne Garantie laufen würde, wäre ich definitiv nicht so entspannt...

  • Seit Freitag ist der Stelvio zurück. Der neue Motor ist verbaut und ist lt. der auf dem Kostenvoranschlag (Rechnung bekomme ich aus Garantiegründen ja zum Glück nicht) von der Teilenummer her ein 2023er Motor (FI 73504439). Dies macht sich trotz des sanften Herangehens während der Einfahrphase auch sehr positiv bemerkbar. Im Gegenzug zum vorher schwachen Anzug und eher traktorähnlichen Klang ist bereits jetzt eine sportlichere Beschleunigung und eine viel bessere Laufruhe des Aggregats zu spüren.


    Der Fehler trat auch bis jetzt erst einmal nicht wieder auf.

    So weit so gut...


    In der Vorbereitung des ganzen Themas gab es dann aber noch einen Aufreger. Alfa wollte den Motor nicht bezahlen.

    Begründung war, daß Anfang letztes Jahr, also bei der 60 oder 80.000er Inspektion, der Stelvio 3000km zu spät abgegeben wurde.

    Als der Freundliche dieses Thema für uns klären konnte, sollte die Werkstatt für die Kosten aufkommen, da eine Empfehlung zum Wechsel des Kraftstofffilters nicht umgesetzt wurde.

    Auch dieser Kostenaspekt konnte mit Verweis auf die Empfehlung und nicht Verpflichtung auf den Hersteller zurückgegeben werden.

    Sicherlich nachvollziehbar, daß Kosten immer nie gern selbst getragen werden, in der Situation empfanden wir dies als nicht besonders kundenorientiert und sind dem Autohaus für die abschließende Klärung sehr dankbar.

  • ..prima, dann kann mann nur noch die Daumen drücken, dass die "Kiste" bis zum Ende des Leasing keine weiteren Überraschungen

    mit sich bringt..

    Was die Laufruhe, etc. angeht, wahrschinlich war der Motor von Anfang an "kränklich"...