TT 2024

    • Offizieller Beitrag

    An die Freunde des zweirädrigen Motorsports:


    Heute ist Auftakt zur diesjährigen TT auf der Isle of Man.



    Das nächste TT-Festival findet statt vom Montag, 27. Mai, bis Samstag, 08. Juni 2024.

    Die "Practice Week" beginnt am Montag, 27. Mai, nachmittags mit den ersten Trainingsläufen aller Klassen. Von Dienstag, 28. Mai, bis Donnerstag, 30. Mai, finden die Trainingssessions in den Abendstunden ab 18:00 h statt.

    Am Samstag, 01. Juni, beginnt die "Race Week" mit dem Rennen 1 der Supersport-Klasse und dem Rennen 1 der Sidecars.

    Am Sonntag, 02. Juni, findet das Rennen der Superbike TT statt. Der traditionelle "Mad Sunday" zwischen Trainings- und Rennwoche existiert seit 2023 in der ursprünglichen Form nicht mehr.

    Am Montag, 03. Juni, ist Rennpause und quasi "Mad Monday".

    Dienstag, 04. Juni und Mittwoch, 05. Juni sind wieder Renntage, mit Rennen 2 Supersport, Rennen 1 Superstock, Rennen 1 Supertwin und Rennen 2 Sidecar.

    Nach einem weiteren Tag Rennpause am Donnerstag gehen am Freitag,, 07. Juni, die Rennen 2 der Klassen Superstock und Supertwin an den Start.

    Den Abschluss des TT-Festivals bildet am Samstag, 08. Juni, das Rennen der Senior TT.


    Mehr Infos hier :


    https://www.iomttraces.com


    Hier etwas Hintergrundwissen :


    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Isle_of_Man_TT



    YouTube ist voll mit Videos von der TT, hier mal eine deutschsprachige Doku. Absolut sehenswert :


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    Ein Film über Guy Martin, schon etwas älter, aber offenbart schöne Eindrücke über das Leben für die TT :


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  • Moin und Danke für den Hinweis...


    ich habe meinen "Fehler" in 1978 gemacht...


    den Besuch meiner ersten TT Isle of Man...

    bis zum letzten Mal in 2017.... war ich 27 x zur TT gefahren....


    bestimmt kennen einige von Euch den guten Klacks, den Ernst Leverkus mit seiner Inge...

    wer ihn nicht kennt oder kennen lernen durfte.

    es war ein Motorrad Journalist der ersten Stunde... als die Motorradzulassungen pro Jahr bei rund 6000 Stück lagen...in 1968.



    Damals hatte der Kleinwagen die Motorräder und Gespanne fast völlig verdrängt... es war noch vor dem Film Easy Rider...Honda war noch nicht auf dem deutschen Markt ( Honda fing 1970 erst an )....es begann die Hochzeit der englischen Motorradindustrie.



    mit knappen 16 Jahren lungerten wir vor diesem Laden in Hamburg:

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    obwohl dieses Foto schon zu neu ist!!!

    denn 1968 standen dort noch geile Geräte von NORTON; Triumph und BSAgrinsende-smilies-0023.gif...



    Meine Lehrzeit begann im Frühjahr 1968 und mein Ziel war klar...es musste endlich ein eigenes Kleinkraftrad werden...die KREIDLER FLORETT...

    Das Geld könnte ich natürlich nicht für eine NEUE zusammen bekommen...aber ich arbeitete an jedem Samstag bei Mr.Wash, einer großen Autowaschstraße in Hamburg, beim berühmten Staubsaugergrinsende-smilies-0060.gif

    denn da gab es das meiste Trinkgeld...

    So ersparte ich mir die ersten 300 DM für meine gebrauchte Kreidler.

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    Zum Glück hatte ich von zu Hause kein Verbot, wie damals viele meiner Freunde, aber es gab auch keinen Groschen dazu...



    Glücklich hatte ich im Februar mein 1. motorische Zweirad und schon im Sommer fuhr ich damit alleine von Hamburg bis nach Eskilstuna in Schweden...pro Tour knapp 1000km.



    Benzin war zwar billig, aber dafür tankte ich nicht Bierpar24.gif sondern sparte mir das Geld für meine Fahrten.



    Wichtig war alle 14 Tage .... den Lesestoff zu besorgen...:Die Zeitschrift hieß noch DAS MOTORRAD...

    und darin fraßen wir alle Berichte von Klacks.



    Dann kam 1969 der Langstreckentest Hamburg-Wien und zurück mit einer MOTO GUZZI V7 Special..sie bekam daraufhin den Spitznamen BAHNBURNER...; der erste test lief schon 1967..



    """Testfahrten der Zeitschrift Motorrad

    Am 27. November 1967 initiierte Ernst Leverkus von der Zeitschrift Das Motorrad eine Langstreckentestfahrt von Hamburg nach Wien. Der Fahrer startete um 00.00 Uhr in Hamburg und erreichte – einschließlich Tankpausen – um 14.11 Uhr nach 1383 km Wien, was einem Schnitt von 98 km/h entspricht. Die eingesetzte V7 absolvierte die Testdistanz ohne Defekte und erwies sich damit als vollgasfest, was damals auch bei großen Motorrädern nicht selbstverständlich war.[3]



    Fast zwei Jahre später, am 27. September 1969, ließ Leverkus die Fernfahrt wiederholen, wobei zwei V7 Ambassador und ein V7-Motorradgespann eingesetzt wurden. In Wien drehten alle Maschinen um und fuhren nach Hamburg zurück. Während das Motorradgespann nach insgesamt 1700 km bei Rosenheim mit gerissenem Tank liegenblieb, erreichten die beiden Solomotorräder Hamburg und machten sich wieder auf den Weg Richtung Wien. Nach 24 h wurde die Fahrt für beide Motorräder abgebrochen. Eine Maschine hatte bis dahin 2766 km zurückgelegt, was einen Schnitt (einschl. Pausen) von 115,3 km/h entspricht. Die andere brachte es auf 2827 km, was einem Schnitt (einschl. Pausen) von 119,1 km/h entspricht. An allen drei Motorrädern traten Risse in den zu den Zylinderköpfen führenden Ölleitungen auf, die aber vor Ort repariert werden konnten. Weitere Defekte traten nicht auf. Damit war erneut die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit dieser Motorräder nachgewiesen. """



    Somit stand fest, das ich so etwas unbedingt haben musste...

    also verkaufte ich meine Kreidler nach 2,5 Jahren und sparte dann alles was ich hatte...auf meine NEUE MOTO GUZZI V7 Special.



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    In der gesamten Zeit hatte ich im Sommer fürchterliche Nackenschmerzen...denn bei jedem Motorrad...musste ich neidvoll meinen Kopf verdrehen...

    Aber ich erreichte stolz mit 20 Lenzen meinen Wunschtraum.



    Diese ganze Zeit las ich natürlich auch immer dem Klacks seine Warnungen:



    "Jungs...es gibt da eine fürchterliche verrückte Insel, in der irischen See. Vor dieser muss ich Euch warnen! Denn wer auch nur einmal die Reise mit dem Motorrad dorthin macht, kommt davon niemals mehr los!!!"



    Dieser Satz und all die vielen Berichte von den dortigen Rennen, plus die vielen tollen Testberichte der englischen Motorräder mit Namen von BSA...Triumph und natürlich NORTON...machten mich enorm neugierig.



    Ein weiteres Ziel in meinem Leben:

    auf die Isle of Man ABER... mit einem englischen Motorrad.



    Das wurde dann 1978 endlich erreicht. Meine neuwertige Triumph Bonneville und ICH.



    24894061ze.jpg



    https://www.youtube.com/watch?v=Fkala1Z0lmQ



    Und was musste ich feststellen? Klacks hatte NICHT übertrieben...es begann die Zeit einer Sucht...eine Sehnsucht...ein Motorrradzuhause

    ...






  • dazu passt mein Erlebnis von 1978...mit der Triumph Bonneville 750



    auf der Fahrt zur Isle of Man ging es damals NUR über Liverpool auf die Fähre nach Douglas I.o.M.

    die Schnellstraße endete etwa 3 km vorher...da gab es die letzte Tankstelle...



    beim ersten Mal...ist es mir auch so passiert...möchte ja auf der Insel nicht wegen Spritmangel stehen bleiben.

    Also...volltanken...



    Am Kai angekommen, wurde man durch ein schmales Tor in eine Halle gelotst...schon vor der Halle ging es nur noch mit Wartepausen Motorrad für Motorrad weiter...

    als man dann endlich selbst drin war...alles auf Schotterboden...sah man etwa 10 Meter weiter...warum der Rückstau stattfand:



    JEDEM Motorrad wurde der Tank mit einem Schlauch leer gemacht

    alles in große Benzinfässer...

    denn auf der Fähre war es verboten, das der Tank voll war



    bei den damaligen Überfahrten bei schweren Seegang, passierte es öfter, das ganze Reihen von Motorrädern "flach gelegt" wurden...also trotz verzurren..umfielen.

    Damit kein Brand passiert, durften die Tanks natürlich nicht auslaufen.



    Für die Hafenarbeiter war es natürlich ein "gefundenes Fressen"...sicher Sprit für die nächsten Wochen und Monate



    Ab 1979 passierte MIR es natürlich nicht mehr...hatte ja aufgepasst und gelernt

    aber es war immer wieder lustig, wenn man..insbesondere die gründlichen Deutschen...sah...wie sie ihre Motorräder an der gleichen Tanke vollmachten...

    und im Hafen lange Gesichter machten



    aber ich lernte auch, wie man ein wenig tricksen konnte:

    beim Abpumpen zog ich den Schlauch selbst ein paar Zentimeter höher, was dem "Abpumper" nicht auffiel...

    denn auf der Insel in Douglas war abends die Tanke ab 18:00 geschlossen...und ich musste auf die andere Inselseite nach Peel kommen...

    das waren etwa 20 km



    Insgesamt aber eine beruhigende Verladung, als noch die Jahre bis 1977... da wurden Teile der Motorradladung noch mit Seilen an Bord geladen, um jede Ecke auszunutzen.



    Leider riss man in Liverpool Mitte der 80er Jahre die große Halle ab und bekam größere Schiffe, somit entfiel ab dann das Auspumpen.



    Toll, das man das alles selbst erleben durfte; bleibende Erinnerungen.



    Diese Halle in Liverpool war schon was ganz Besonderes:



    man musste, wie oben beschrieben, direkt am Kai in einer langen Motorradschlange sich einreihen...



    das Ende konnte man nicht sehen...da es ja am Kai war...müsste man ja gleich auf das Schiff kommen...



    Neee...als man endlich...nach vielleicht 30 Minuten am gedachten Ende ankam..und kein Schiff auf der linken Seite sah, musste man RECHTS hinein...in eine Halle...da wurde dann, wie oben beschrieben, erstmal der Tank mit einem Schlauch abgepumpt... nur noch Resttropfen, so einen Liter oder so, ließ man drin... um auf`s Schiff zu kommen.

    Also danach ging es weiter...wieder anstehen...auf dem Motorrad und warten...weiter vorne..was man aber zuvor nicht sehen konnte, war die nächste große Tordurchfahrt...es ging weiter in eine riesige Halle, auf der Erde alles roter Schotter...oben kein Dach drauf... und da die meisten Motorräder noch liefen (die meisten hatten ja alle Kickstarter) und man wusste ja nicht, was und wie es weiter geht... es war schon eine "ungesunde Mischung in der Luft"...



    und Aufregung machte sich breit... alle Neulinge waren aufgeregt... dann wurde man weiter geleitet, in 2 abgeteilten Bahnen...da wurde sich dann aufgereiht...und die Motoren verstummten nach einander.

    Warum 2 Bahnen? Links die ohne Ticket...rechts mit Ticket...

    Am Ende bekam man es mit...die rechte Seite wurde völlig leergemacht...wenn dann noch Platz auf dem Schiff war, kamen aus der linken Abteilung noch einige mit.

    Manche waren dort schon seit 3 Schiffe oder so...bis zu 20 Stunden...



    Durch die Verwirbelung von dem Schotterboden, sahen die meisten schon recht lustig rot aus...und es war heiss...man schwitzte vor Aufregung und den Klamotten und es war richtig warm, von oben wärmte die Sonne in die offene Halle.



    Dann begrüßte man sich gegenseitig und die vielen Geschichten und Erlebnisse wurden ausgetauscht.



    Auch das bis 1977 noch teilweise die Motorräder an Tauen und Netzen verladen wurden, die oben auf das Deck mit dem Kran abgeladen wurden.



    Nach gefühlten 3 Stunden, die aber durch die Geschichten schnell verflogen starteten wieder alle Motoren...Du konntest das Ende der riesigen Halle wieder nicht einsehen...

    und manchmal hatte man den Eindruck..vorne kickte jemand sein Bike an und alle machten es ebenso..ohne das es weiter ging...



    Endlich ging es wirklich vorwärts, denke nach dem 10.Mal starten der Motoren.

    Es wurde gedrängelt und man sorgte sich um sein Bike und das rausragende Gepäck... ganz vorne reihte man sich wieder hintereinander ein...und was?



    wieder ging es durch ein enges Tor... passten auch nur Solomotorräder durch...dann sah man geradeaus das Schiff liegen und über eine schmale Rampe fuhr man fußelnd auf das Schiff..immer wie ein Drehwurm weiter...von unten bis oben..wie in einem Parkhaus.

    Dann musste man absteigen und wurde recht barsch von dem Personal von seinem Motorrad weg gejagt.oh2.gif

    Sie vertauten die Mopeds alle einzeln aneinander...so mit Berührung der Gepäckrollen, das NICHTS mehr dazwischen passte.

    So konnte kein Motorrad umfallen...Irre wie schnell das abging...



    auf Deck suchte man sich einen Platz, es waren damals noch sehr kleine und enge Schiffe...zum Rumlaufen hattest Du auf diesen kleinen Fährschiffen, dich auch schon 100 Jahre abgearbeitet hatten, keinen Platz.

    Eng, Qualm von hunderten Zigaretten, muffig nach Schweiss Aller riechend..Du warst ja noch immer schweissnass vom Warten und verladen in Deiner Montur.

    Es war eine Dunstwolke, die schon schummrig war.

    Aber die vielen Geschichten wurden erzählt, Du lerntest fremde Motorradfahrer kennen und hattest dafür 3 3/4 Stunde Zeit...alles aufzunehmen.

    In allen Sprachen, Franzosen, Engländer, Deutsche aber man verstand einiges ganz gut smilie_happy_011.gif



    Es gab auch recht großen Seegang auf der irischen See und es gab auch passende Schauergeschichten, von noch stürmischeren Überfahrten, wo ganze Motorradreihen alle zusammen umgefallen sind...daher ja auch die leergepumpten Tanks.



    Für mich und meine arme Bonnie war das schon alles sehr beunruhigend...blush.gifaber keiner konnte ja nachsehen...unten war alles während der Fahrt verschlossen...



    Endlich nach knapp 3 Stunden und 35 Minuten kamen Rufe...Land in Sicht..die Insel...UNSERE erwartete Isle of Man.

    Wer Glück hatte, konnte über die Menschen ein Fenster sehen und sah tatsächlich Douglas, die Häuserreihen der Promenade.



    Dann ging es schnell... das Schiff prallte leicht an den Kai, man ruckte und zuckte zusammen und schon drängelten sich die Fahrer zu ihren Maschinen!

    Aufregung pursmilie_happy_011.gif



    Du musstest aber warten bis jeweils die Fahrer durch mussten, die auf den jeweiligen Reihen ihre Böcke erklimmten und ankickten...wieder ein herrlicher "ungesunder" aber für uns genossener Luftcocktail aus Benzin, Auspuffgasen und Rauch...es gab ja noch genügend 2-takter.



    Dann endlich raus!



    Auf den heiligen Boden der Isle of Man. WAS FÜR EIN GLÜCKSGEFÜHL smilie_happy_011.gifsmilie_happy_011.gifsmilie_happy_011.gif

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  • moin an alle Motorradliebhaber,



    ....ja...diese Insel Isle of Man... und der Termin für 2016 kommt immer näher...ISLE OF MAN TT 2016 28. MAI - 10. JUNI JAHR 2016 ...



    Vorfreude steigt ab November..dann Fotos raussuchen... ein-zwei Videos ansehen...ab Januar gibt es dann Info von der Steam Packet wegen den bestellten Tickets...



    Endlich Ende Mai wird gestartet...morgens los ..kurz nach Mittag Ankunft in Rotterdamm..sind für mich nur 450 km, also rund 5 Stunden. An der alten Wegführung zum Terminal gibt es kurz vor`m Ziel eine nette Gaststätte.

    Frischen Hering ! zwischen 2 Fingern..hoch über dem Mund halten und langsam rein...lecker..lecker...

    Früher waren hier alle Fernfahrer...jetzt bei den straffen Termine fahren sie alle vor bis zum Einchecken.

    So genieße ich hier die erste Etappe und noch frischen Kaffee...dann die letzten Meter zur Fähre.



    Dort stehen schon die ersten in den Warteschlangen...Begrüßung...die meisten kennen mich eher mit meinem Namen, als ich es mir die vielen Male merken konnte...bleibt bei 25 x Besuch auf der TT nicht aus...



    Erst gegen 17:30 beginnt langsam die Verladung...rauffahren..aufbocken..in die Kabine...erstmal heisse Dusche... dann ab 19:00 Buffet.

    Danach geht`s in Richtung Disco und Bar und Du schlürfst die ersten frisch gezapften Pils und Gespräche ohne Ende.

    Newcomer und alte Fahrensleute..Themen gibt es zur Genüge.



    Diese Fährverbindung als Nachtfähre von Rotterdamm nach Hull ist optimal und relax.

    Morgens gegen 6:45 Frühstücksbuffet und kurz vor 8:00 wirst Du aus dem Bauch des Schiffes entlassen.



    Endlich wieder LINKSverkehrgrinsende-smilies-0023.gif

    Die meisten stressen sich dann über die Autobahn nach Liverpool oder Heysham..70 mph (113 km/h), aber streng überwacht..und die LKW`S fahren fast gleiches Tempo..



    Ich fahre die schöne Landstraße über York-Harrogate nach Heysham...mit Teepause und tanken die 211 km in etwa 4,5 Stunden. Tolle Landschaft und nur auf den weinigen gut ausgebauten Teilstücken viele stationäre Speedcameras.

    Schon schöne Urlaubsgefühle.

    Ankommen tue ich meistens um die selbe Zeit...viel ruhiger..als die gestressten Autobahnfahrer...smilie_happy_011.gif



    Nachmittags dann wieder einreihen..dort aber unter Hunderten von Motorradfahren aus allen Ländern...Prickelnde Atmosphäre.Interessante Mopeds und Gespräche.

    Diese Fähre geht dann knapp 4 Stunden zur Isle of Man.

    heute sind die Fähren auch schon größer, meistens für die TT Zeit angemietet und das Verladen ist nicht mehr so stressig und aufregend (fehlt doch was) wie früher.

    Eng aufgereiht wird aber immer noch im Schiffsbauch und verzurren musst Du hier meistens selbst...Dein Bike und reicht`s den langen Strick weiter zum Nächsten...



    Schnell hoch um einen Sitzplatz zu ergattern. Und endlich gibt es die ersten englischen Biere...die meisten trinken ihr Lager, ich bevorzuge original Bitter...und bis oben voll...ohne Schaum...

    da ich auf der Insel aber noch zum Quartier muss..nur eines...und Rest der Reise einige Tee`S (ist doch England SIR..)

    Nach Knapp 3 1/2 Stunden stehen die ersten auf...und endlich siehst Du durch die Fenster die Trauminsel. Douglas die lange Promenade.



    Auschecken und losfahren...ein erhabenes Gefühl, endlich wieder ZU HAUSE !!!



    Für dieses Jahr musste ich über ein kleines holländ.Reisebüro eine Komplettbuchung machen, um noch Tickets zu erhalten. Meinen 26. Besuch.

    Früher bin ich ja jedes Jahr gefahren, also noch auf der IoM vor der Abreise Tickets fest bestellt...dann war es sicher!



    Die meisten meiner Jahre war ich in Peel auf der anderen Seite auf einem Bauernhof B&B, aber auch die Farmer wurden älter..und die Kinder hatten andere Interessen...dann suchte ich mir eine Bleibe in Laxey, bei dem berühmten Wasserrad der Lady Isabell. Dieses Jahr habe ich ein kleines Zimmer direkt in Douglas.



    Aber nach Peel werde ich auch fahren...da gibt es das "The Creek Inn", der Inhaber Robert ist natürlich ein guter Freund geworden..

    I Had big bowl of queenies and a Greek salad with extra olives sitting in the sunshine with a glass of rose - what could be better...lecker!!!

    http://www.thecreekinn.co.uk/



    Die Insel ist ja nur 52 km lang und 22 km breit / Landesfläche 572 km2, aber in den knapp 14 tagen habe ich meistens um die 2500 km drauf gefahrengrinsende-smilies-0023.gif

    Der Rennkurs ist ja normale Inselstraße 37,733 mi (60,725 km)....

    und die Insel ist DAS EINZIGSTE LANDSTÜCK AUF DER WELT OHNE SPEEDLIMIT...nur in den Ortschaften...



    Daher fahre ich auch dieses Jahr mit meiner schwarzen NORTON F1 Sport mit Wankelmotor.

    Dieses Motorrad gewann auf der Isle of Man unter Steve Hislop das schwerste Rennen, die Senior TT in 1992.

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    http://www.gaskrank.tv/tv/racing/steve-h...-carl-12466.htm



    All diese Jahre habe ich dort die Rennen erleben dürfen und den Mad Sunday (verrückter Sonntag) wo ein Teil von etwa 20 km in den Bergen als Einbahnstraße geöffnet wird.

    Nur Verrückte...und ich druntersmilie_happy_011.gif



    Und mein größtes Idol Joey Dunlop durfte ich 26 Rennen siegen sehen und erleben, hautnah, nicht abgehoben, immer für nette Gespräche im Fahrerlager gut gelaunt...

    sein letztes Rennen gewann er im Alter von 48 Jahren! vor den ganzen Jungspunten mit 22 Jahren...

    Er war für mich und viele andere unsterblich...wenn man seinen packenden Fahrstyle dort erlebt hatte...

    bis er dann in Tallin in Estland bei Freunden zum Rennen eingeladen wurde und dort leider tödlich verunglückte.



    Joey Dunlop verunglückte am 2. Juli 2000 bei einem von ihm selbst unterstützten internationalen Rennen auf dem Pirita-Kose-Kloostrimetsa in Tallinn, das zu keiner Meisterschaft zählte. Bei einsetzendem Regen stürzte er mit seiner 125 cm³-Maschine und prallte gegen einen Baum. Er hinterließ neben seiner Frau Linda fünf Kinder.



    Aber DAS ist wieder eine andere Geschichte...

    William Joseph „Joey“ Dunlop OBE (* 25. Februar 1952 in Ballymoney, Nordirland; † 2. Juli 2000 in Tallinn, Estland

    ( unser Geburtstag liegt nur 12 Tage auseinander im selben Geburtsjahr und Monat)



    Dafür empfehle ich Euch nur die CD, die es auch mit gutem deutscher Übersetzung gibt: ROAD

    http://www.amazon.de/Road-TT-Sucht-nach-...86GW5ZEMAYEZHM6



    diese 10 EURO sind es mehr als wertgrinsende-smilies-0023.gif

  • Isle of Man und die DUNLOP Brüder...



    ...war ich doch gerade dabei...über meine geliebte Motrradinsel Isle of Man zu schreiben, kam ich auch bei den beiden DUNLOP Brüdern an...



    das ist leider traurig genug... aber birgt auch so viele gemeinsame Erinnerungen.



    Joey Dunlop bin ich sehr dankbar, für DAS was er für uns alle gemacht hat. Die Rennleidenschaft, die Begeisterung für das Leben mit den Motorrädern und die große Liebe zur Insel der Motorradfahrer.

    Meine Isle of Man Jahre begannen 1978, ich durfte noch Mike Hailwood auf der DUCATI erleben, als er mit diesem außergewöhnlichen italienischen Motorrad den übermächtigen Japanern zeigt, wo der Hammer hängt.grinsende-smilies-0023.gif



    Schon 1976 begann Joey auf der Insel Rennen zu fahren; gewann schon 1977, ein Jahr vor meinem 1.Besuch das erste TT Rennen seiner Geschichte.

    Aber dann all die Jahre bis 2000 schenkte uns Joey seine Rennen; so einen feinen Motorsportmenschen gibt es nur einmal, den man so nah sein durfte. Im Fahrerlager, beim Rennen und abends traf man Joey in einem der zahlreichen Pubs.

    Ein Jahr in den späten 80ern saß ich mit vielen anderen mit ihm auf der Fährfahrt von der Isle of Man zurück nach Liverpool zusammen und wir tranken und lachten gemeinsam.

    Auch einige Rennprogramm Hefte von mir besitzen Autogramme von Joey.



    Als durch die Perestroika die Grenzen offen waren, kamen auch einige Motorradfahrer aus Litauen und Estland zu den Isle of Man Rennen.

    Auch sie, als normale Motorradfahrer, lernten Joey im Fahrerlager kennen und luden ihn später ein, bei ihnen an einem regionalen Rennen teilzunehmen.

    Joey lebte für seinen Sport, er liebte Rennen zu fahren; sekundär für Geld...

    So besuchte er Tallin 1998 und versprach auch wieder in 2000 zu kommen.



    Dabei ereignete sich der tragische Unfall beim Regenrennen. Das war am 2. Juli 2000.

    2 Monate zuvor siegte Joey auf der Isle of Man bei der Senior TT auf seiner Honda Sein 26. Sieg auf der TT.

    Bei diesem Rennen war ich noch mit ihm im Fahrerlager zusammen.

    Auch für mich war das einer der bedeutungsvollsten Verluste in meinem Leben.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Joey_Dunlop

    https://www.youtube.com/watch?v=a5yiOGITSSc

    https://www.youtube.com/watch?v=LXLenPlAoy8



    Seinen Bruder Robert Dunlop lernte ich auch parallel auf der Isle of Man kennen, da Robert einige Jahre für NORTON auf der Wankel-Norton fuhr.

    Alle Trainings in JURBY AIRFIELD auf der Insel wohnte und erlebte ich bei...mit dem ganzen Rennteam und allen Mitarbeitern von NORTON aus Shenstone war ich über die Jahre bekannt und befreundet.

    Praktisch die gesamte Entwicklungszeit der NORTON-Rotarys; denn auf meinen Anreisen zur TT, fuhr ich oftmals beim Werk vorbei und traf mich dort mit Entwicklern und Mechanikern.

    Durfte auch diverse Prototypen fahren incl. einer englischen NORTON Polizeimaschine.

    Selbst hatte ich als 1.Kunde in Deutschland 1988 die Nr.12 der NORTON Classic, einer limitierten Serie von 100 Motorrädern weltweit.

    Später in 1992 kaufte ich meine NORTON F1 Sport auch NORTON TT genannt. Hiervon gab es nur 66 Motorräder zu kaufen.



    Zurück zum Robert.

    Auf allen diesen Trainings sprachen wir zusammen, auch habe ich viele Fotos von Robert, wo er auch mit meinem Sohn James Lansdowne zu sehen ist.

    Als NORTON dann 1992 zum großen Sieg fuhr, startete Steve Hislop mit einer weissen NORTON, die von ABUS gesponsort wurde.

    Robert fuhr mit der NORTON in JPS Farben.

    Das Rennen in 1992 gewann Steve Hislop und Robert machte den 3.Platz im gleichen Rennen.



    Robert hatte in seinem Rennleben einige sehr schwere Unfälle, konnte in den letzten Jahren auch keine schweren Motorräder mehr fahren.

    Auch ihn holte das Schicksal ein und er verunglückte tödlich fast genau 8 Jahre nach Joey...auch im Alter von 48 Jahren!

    Robert Dunlop (* 25. November 1960 in Ballymoney, Nordirland; † 15. Mai 2008 in Coleraine, Nordirland.



    https://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Dunlop



    Dankbar bin ich somit beiden Brüdern Dunlop, denn nicht nur deren Rennen durfte ich verfolgen, sondern hatte enge Kontakte über all die Jahre zu beiden.



    Die 2 Söhne von Robert fahren heute noch immer Rennen und seinen Sohn Michael werde ich dieses Jahr auf der TT treffen ...

    Interessanterweise ist Michael auch im gleichen Jahr geboren, wie mein Sohn James.

    Michael Dunlop (* 10. April 1989 in Nordirland) ist ein britischer Motorradrennfahrer, der fast ausschließlich bei Straßenrennen antritt.



    er wird voraussichtlich mit einer BMW 1000RR starten.



    Daher empfehle ich Euch wirklich die 10 Euro für die DVD zu investieren, die ich im vorigen Abschnitt verlinkt habe.



    beste Grüße

    Holger

  • moin an alle Isle of Man Freunde...



    jetzt gab es genug Anreise und Vorfreude...



    WAS aber um Himmels Willen ist denn auf der Insel los?



    In den 2 Wochen Ende Mai bis Anfang Juni gibt es die berühmten Rennen der TT Tourist Trophy..seit 1907. Also 2007 war es 100 Jahre... mein letzter Insel-Besuch, aber schon mein 25.Mal....

    https://de.wikipedia.org/wiki/Isle_of_Man_TT

    Die aktuellen Berichterstattungen könnt Ihr hier verfolgen:

    https://translate.google.de/translate?hl...om/&prev=search



    In dieser Zeit sind geplant: in der Trainingswoche natürlich die Trainings...dazu wird die reguläre Hauptverbindungsstraße der Insel für diese Zeit für den öffentlichen Verkehr gesperrt.

    Eine Stunde vor dem Beginn des Trainings oder später dem Rennen.

    Die notwendigen Sperren stehen natürlich schon bereit...werden von den Marshalls aufgestellt und überwacht.



    Eine halbe Stunde vor Beginn fahren die Instruktoren mit einem PKW mit hohem Tempo die Strecke ab und kontrollieren somit, das alles gesperrt wurde.



    In der Rennwoche stehen an jedem 2. Tag die Rennen fest...jedoch sind es nur geplante Renntermine.

    Denn es gibt ja auch das englische/irische Wetter...

    Es gibt öfter morgens länger noch Nebel, da muss man den Start verschieben...unten in Douglas ist Sonnenschein, aber oben in den Bergen ,Snaefall ist Nebel, so dick, das man keine Rennen fahren kann.

    Das wird alles auch von Helikoptern überfolgen. Erst wenn es überall ok ist, gibt man die Info an den Start und das Fahrerlager weiter.



    Es gibt auch starke Regentage, auch da wird nicht gestartet, bis das Gröbste frei ist. Ich habe auch schon ein Warten und verschieben und Absagen der Rennen erlebt; manchmal muss dann auf den nächsten Tag verschoben werden.



    Während dieser Zeit ist die Strecke VÖLLIG gesperrt! Auch JEDER MUSS auf seiner Seite der Straße bleiben! Die darf NIEMALS ohne Erlaubnis der Marshalls überquert werden.

    Auch das ist wichtig zu wissen; denn wenn man sein Motorrad auf der einen Seite parkt, man kann nicht einfach wieder rüber...erst dann wenn die Rennen komplett fertig sind, oder die Straße wieder freigegeben wurde!



    Somit muss man sich zuvor informieren, bevor man sich seinen Platz sucht.

    Auch gibt es nur wenige Straßen im Innenbereich, wo man über Straßen zwischen den Rennen sich bewegen kann, also mal einen anderen Platz an der Strecke suchen möchte.

    Außen geht es öfter besser. Es gibt dort nur eine Stelle, wo man nicht weiter kommt in kirk michael.



    Der Rennkurs ist ja normale Inselstraße 37,733 mi (60,725 km)....da gibt es natürlich hunderter Stellen zum gucken beim Rennen.

    Jede besondere Kurve oder spezieller Straßenverlauf hat einen Namen und auf einer großen Verkehrstafel steht der Name und eine Skizze des Straßenverlaufes.

    DAS sich einprägen erhöht die Sicherheit der Rennfahrer und einem selbst..wenn man auf dem Kurs fährt.



    Grundsätzlich habe ich mich immer an die Empfehlung meiner Farmersleute gehalten:

    NIEMALS gegen die Rennrichtung fahren...natürlich außerhalb der Rennen!!! also selbst wenn man irgendwo zu weit gefahren ist, oder nur 5 meilen wieder zurück möchte...bin ich gegen den Verkehrsfluss gefahren!

    Denn 90% der Besucher fahren in der Rennrichtung auf dieser Strecke...und es wird stellenweise 5-fach nebeneinander überholt...teileweise kommen Dir dann auf Deiner linken Seite! noch andere Motorräder entgegen.

    Und wenn es dann ein Erschrecken gibt, weichen viele der Kontinentalfahrer noch auf der falschen Seite aus! und Schluss....



    Zurück zu den Rennen..wo ist ein guter Platz?

    Da gibt es wirklich viele, viele...selbst man man mal an einem Renntag den Standort wechseln möchte (dran denken...nur dort wo es Hinterlandstraßen gibt) braucht man einige Jahre, um viele gute Plätze zu finden.



    bei mir haben sich Lieblingsplätze ergeben..die ich in meinen 25 Jahren für mich gefunden habe.



    Einmal muss man Start und Ziel erleben, da nimmt man einen Tribünenplatz. An der gegenüberliegenden Straßenseite ist eine 100 Meter breite große schwarze Tafel, wo fleissige Pfadfinder die jeweiligen Startnummern mit weißer Kreide nach jeder Runde notieren...

    also alles noch wie früher...keine elektronischen Anzeigen...

    Zudem sind unten an der Tribüne die Tankanlagen...jeder Rennfahrer hat mit seinem Team eine große Benzintonne, wo unter der Schlauch dran hängt..also auch hier alles manuell...keine elektr.Pumpe...

    und es werden auch Räder gewechselt..tolle Hektik und alles spannend.

    Zwischendurch kann man auch zum Fahrerlager gehen, alles zugänglich...



    Hier mal zum weiter verfolgen der Streckenplan und weitere Infos:

    24819076px.jpg

    http://www.gaskrank.tv/magazin/racing/tt...oadracing-fans/



    Weiter in Rennrichtung der erste Kreisverkehr: Bray Hill

    ein schöner Punkt...die Motorräder brausen den Berg in der Stadt runter und müssen scharf nach rechts...tolle Bilder kann man hier machen...



    Crosby: ein toller Pub "Highlander"...muss man gesehen haben..Motorräder drinnen in Vitrinen auf der Theke... davor ein Parkplatz und man ist direkt an der Strecke...aber man kommt nicht mehr weg..bis Strecke frei ist!



    Ballacraine: am Ende der langen Gerade eine scharfe Rechtskurve! tolle Atsmosphäre



    Glen Helen: einer MEINER Lieblingsplätze...neben einem super guten Gasthof (Essen) auf der rechten Seite an der Linkskurve..oben auf dem Hang!!!



    Kirk Michael: auf der rechten Innenseite sehr früh morgens schon einen Platz suchen...man MUSS auch dort aber den ganzen Tag bleiben! keine Möglichkeit weg zu kommen, auf einer Mauer direkt neben der Strecke...sie kommen dort mit über 200 Sachen an Deinen Füssen vorbei!



    Ballaugh Bridge: sehr populär eine kleine Brücke auf der Strecke..wo abgehoben wird...mit über 120 km/h...und nach dem wieder Aufkommen auf der Straße sofort eine rechts-links Kombination..wer zu weit fliegt oder strauchelt..knallt in einen Vorgarten..und Ende!



    Sulby Bridge: die 2.Brücke auf dem Kurs...Ende einer Graden durch den Ort mit Tempo 250km/h...dann runter bremsen..bis auf den 2. Gang und eine scharfe rechts..später links Kurvenkombination.



    in Ramsey Parliament Square: im Ort eine Kreuzung..wo man runter bremsen muss...und im 2.Gang eine scharfe rechts und weiter links Kombi rasen muss...



    Ortsausgang Ramsey die Hairpin: runter bis in den 1.Gang und scharf links die Berge hoch...



    Gooseneck: wieder ein HOT-SPOT und Lieblingsplatz von mir...eine tolle lange Rechstkurve weiter rauf in die Berge..Du siehst von hier aus das wunderschöne blaue Meer und kannst auf der Rennstrecke lange zuvor die Helme der Rennfahrer erkennnen...das Aufheulen der Motoren und wundersssccchööönn vor Deinen Füssen fahren sie die lange Rechtskurve...Atem anhalten...



    Bungalow: ganz oben in den Bergen beim Motorrad Museum und dem Denkmal von Joey Dunlop; hier überquert die Rennstrecke Eisenbahnschienen der Snaefall Bahn.



    Creg-ny-Baa: wieder ein Lieblingsplatz... mit höchstem Tempo schiessen sie mit weit über 250 km/h den Berg runter...und müssen vor Deinen Beinen eine scharfe Rechtskurve im 2. Gang passieren...und weiter....einfach gigantisch!



    Signpost-Corner: schon in Douglas...eine scharfe, gut einsehbare Rechtskurve...toll für Fotos



    Bray Hill: eine ganz enge Windung...in eine kleine Senke..Nebenstraße der Hauptstraße...hier soll eingebremst werden...runter im 1.Gang UND bremsen...bis fast auf Schrittgeschwindigkeit...manchmal taumeln die Fahrer schon in den letzten Runden..schwach von Kondition...denn 6 Runden a`etwas über 60 km...also 360 km im Affen Renntempo über diese Strecke...



    runter Bray Hill und ZIEL...



    Ihr seht...an dem Streckenplan...auch das ist nur eine kleine Auswahl...MEINER Lieblingsplätze...also einmal zur TT reicht nichtsmilie_happy_011.gif



    http://www.gaskrank.tv/tv/racing/steve-h...-carl-12466.htm

    http://www.gaskrank.tv/tv/racing/mv-augu...elle-wetten.htm

    https://www.youtube.com/watch?v=CpPFggZ8ao0

    https://www.youtube.com/watch?v=l9sFmSu4rik



    für HEUTE lass ich es erstmal wieder gut seinwikende099.gif



    Gruß

    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Danke Holger für den Ausflug in die Zeitgeschichte und die zahlreichen Bilder.

    27 Mal mit dem eigenen. Mopped dahin. Da zieh ich den Hut.


    Die TT verfolge ich seit Jahren und ich werde es auch hoffentlich noch schaffen dahin zu kommen bevor ich in die Kiste steige.


    Ein sehr guter Arbeitskollege und mittlerweile Freund wohnt auf der Insel. Unterkunft wäre sogar garantiert.

    Dieses Jahr fährt einer meiner besten Freunde mit seiner Guzzi und 13 anderen zusammen dahin.

    Leider überschneidet sich die TT immer mit der Rally Sardinien. Geld verdienen, oder ausgeben ist immer so eine Zwickmühle als Selbständiger.

    Die nächsten 2 Wochen versammeln sich dort nicht nur die besten Fahrer auf der Insel, sondern auch ein Teil der besten Kameramänner auf dieser Welt, um das Spektakel live zu übertragen.

    Diesen Meilenstein haben sie letztes Jahr zum ersten Mal genommen.


    Das ist technisch wiederum auch gigantisch was da auf die Beine gestellt wurde.


    Ich freu mich wie jedes Jahr darauf diese Bilder zu sehen.



    Die ganzen Dokus über die TT hab ich alle gesehen, aber hier hab ich ein kleines Schmankerl, was du vielleicht noch nicht kennst.


    Mission Manx, die Reise zur Classic TT


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    Ein Freund von mir hatte das Glück und hat bei dem Film den Ton gemacht.

  • Moin,


    nehme die Warnung vom seligen Klacks ernst... Ernst Leverkus...:


    """Jungs...ich warne Euch vor dem Besuch dieser Insel... wer einmal damit anfängt...kommt schwer wieder los"""

    :wink:

    an meinen besuchen kannst Du erkennen, das was Wahres dran ist...


    trotzdem viel Spass... ich MUSS auch unbedingt nochmal hin...

    2017 ist schon soooo laaaaaange her :wink:


    Gruß

    Holger

  • ..moin an Alle Isle of Man Freunde...



    aber was gibt es denn außer den Rennen noch auf der Insel?



    Man kann vom Snaefall, mit 621 m der höchste Berg auf der Insel, folgendes sehen: 6 Königsreiche !!!

    Eine alte Legende besagt, dass man an einem klaren Tag sechs Königreiche von der Insel sehen kann: England, Irland, Schottland, Wales, die Isle of Man und den Himmel.



    Man beginnt in Douglas: Douglas ist die Hauptstadt der Isle of Man in der Irischen See, an der Mündung des Flusses Douglas gelegen. Sie hat 27.938 Einwohner, was einem Drittel der Bevölkerung der Isle of Man entspricht.

    Auf der Promenade fährt noch immer eine Pferde-Bahn, hier ziehen Pferde eine Straßenbahn auf Schienen.

    24892501vs.jpg

    In der City eine lange Fußgängerzone...bei den TT Rennen...ein MUSS...TT-Shirts...Rennmotorräder beim Konditor im Schaufenster neben den Torten...selbst beim frisör steht ein Motorrad im Fenster... und die Isle of Man Mädchen...alle ohne Strümpfe...mit knallroten Beinen... Restaurants...vom Inder bis Chinesen...aber auch leckere Fish and Ships...mit Essig und schwimmenden Pommes in Zeitungspapier...



    Castletown ist eine Kleinstadt im Süden der Isle of Man und war bis 1874 Hauptstadt der Insel. Heute knapp über 3000 EW, ein wunderschönes Castle im Ortskern, während der TT gibt es dort ein Treffen von Oldtimer Motorräder, die eine Inselausfahrt machen. Die mittelalterliche Burg Castle Rushen befindet sich im Zentrum von Castletown und ist am Marktplatz der Stadt sowie am Silverburn River gelegen.



    An einem anderen Tag kann man die nächste Attraktion bewundern:

    Der Ort besitzt einen Bahnhof am Isle of Man Railway, einer dampfbetriebenen Schmalspurbahn, die Douglas mit Castletown und Port Erin an der Westküste der Insel verbindet.



    24892686vc.jpg



    Wobei die Pferdebahn in Douglas, die Railway Dampfeisenbahn und die Elektrik Railway im Norden von Ramsey bis Douglas auch noch immer ganzjährige Verkehrsmittel darstellen!



    weiter runter...ganz in den Süden der Insel...fahren:

    von hier sieht man die kleine vorgelagerte Insel " Calf of Man ".

    Hier bietet abschliessend das 'Sound Café' und das Besucherzentrum einen atemberaubenden und wetterfesten 180°-Panoramablick auf den Sund und das wilde Paradies der Calf of Man, die sich hier je nach Jahreszeit rauh und stürmisch oder sanft und ruhig präsentieren.

    Zu allen Jahreszeiten kann man in dieser Gegend der Isle of Man viele Wanderungen unternehmen und die Calf of Man von allen Seiten im Blick halten.

    http://www.dsleisureltd.com/sound.html



    Weiter hoch vom Süden an der Küste:...Port Erin; 3200 EW hier endet die Steam Railway...und es gibt einen schönen Sandstrand am Meer und leckeres Manx Ice.





    Peel im Osten der Insel.

    Ein wunderschöner kleiner Ort mit rund 3800 EW und einem idyllischen Hafen. Hier kann man auch fangfrischen Fisch direkt von den Booten kaufen und es gibt einen tollen Fischmarkt.

    Bei Peel gibt es auch einen Campingplatz, der viele deutsche Motorradfahrer anlockt.

    und natürlich MEIN Geheimtip: THE CREEK INN; ein supertoller Pub mit bester Atmosphäre und einem leckeren Isle of Man Gericht: Quennies

    Seine Jakobsmuscheln sind die besten auf der Isle of Man. Robert serviert die begehrten "Queenies".

    http://www.thecreekinn.co.uk/

    Abends kann man draußen vor dem Pub sein Guinness oder Bitter oder Lager trinken...und den traumhaften Sonnenuntergang bewundern.



    Im Norden Ramsey mit rund 7000 EW, einen schönen Hafen...und beim Rennen den Platz an der Ampelkreuzung.



    Weiter hoch geht von Ramsey eine kleine Straße zum Leuchtturm:

    Der Point of Ayre ist der nördlichste Punkt der Isle of Man. Er liegt 10 km nördlich der Stadt Ramsey am Ende der Ramsey Bay und nur 26 km vom britischen Festland entfernt.

    Ein ganzer Strand nur Steine....ohne Sand... eindrucksvoll..immer stürmisch und eine menschenleere Stille...



    Wieder zurück über Ramsey außen an der Küstenstraße lang..unterwegs immer wieder daneben die irische See...



    Laxey: nur 1700 EW und die "berühmte Lady Isabella !!!

    24892730cj.jpg



    Bedeutung errang im 19. Jahrhundert der Blei- und Zinkbergbau. In diesem Zusammenhang wurde 1854 das Great Laxey Wheel – nach der Ehefrau des damaligen Gouverneurs „Lady Isabella“ genannt – von Ingenieur Robert Casement errichtet. Dieses Wasserrad diente bis 1929 dazu, Wasser aus dem Bergwerk der Great Laxey Mining Company zu pumpen. Heute gilt das Wasserrad als eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Insel; es ist mit seinem Durchmesser von 72 Fuß (rund 22 m) das größte Wasserrad in Europa.

    Hier startet auch die Elektrische Bahn rauf zum Snaefall und die Elektrische Bahn runter nach Douglas.

    24892579lf.jpg





    Auf dem Weg zum Wasserrad gibt es eines der besten Cafe`s der Insel...Kuchen, Tea und Ice Cream...



    Das waren nur mal im Schnelldurchlauf interessante Points zum Ansehen und Verweilen... aber es gibt noch eine Menge mehr...zu sehen und erleben... langsam versteht Ihr,

    warum " einmal Isle of Man " NICHT ausreichen könnensmilie_happy_011.gif

    24892513jl.jpg



    beste Grüße

    Holger



    Ps.: für alle, die noch mehr von den Sehenswürdigkeiten lesen möchten:

    http://www.isle-of-man-reisen.eu/sehenswert.html

  • ACHTUNG :



    NUR für die ganz HARTEN oh2.gif CRAZY SPEEDS 200mph On-Bike Lap! Isle of Man TT races! Michael Dunlop



    https://www.youtube.com/watch?v=YWZG1nhgwgg



    am Besten ein großes bier_0014.gif neben den PC....



    und nicht vergessen... das war nur eine Runde... beim Senior Rennen geht das 6 x !!!!!!!!!!!!!!!!grinsende-smilies-0023.gif

    meine PUMPE geht voll in Anschlag...wenn man die Strecke selbst kennt...



    Gruß

    Holger



    https://www.youtube.com/watch?v=L_QvLLiA...e4NzOqWLJPsA_PA



    https://www.youtube.com/watch?v=fcSnu-zy...luCQcsrJ98Xu3Ag

  • eine kleine Mitfahrrunde...nur bitte den Ton ausschalten... das Mikro war Mist...


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    Gruß

    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Highlights from Free Practice and Qualifying 1 :


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    • Offizieller Beitrag

    Qualifying 3 - Highlights

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  • Respekt, mach Spaß, das Video zu schauen, absolute Streckenkenntnis, nice, wie Du die Sheriffs überholtst, die waren ja auch mal ziemlich schnell unterwegs, hab zwar auch seit 1980 den Einser gemacht, auch öfter Motorrad gefahren, aber nie selbst eins gehabt, nicht die Zeit zum Fahren gehabt, sonst wäre es damals ne LeMan1 geworden

    Lieber haben wie brauchen:love:

    • Offizieller Beitrag

    Qualifying 4 & 5 - Highlights


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  • Danke bella916,


    ja, wirkliche Streckenkenntnisse benötigt man...

    mein Sohn hatte vor vielen Jahren mal grob errechnet,


    anhand meiner 27 Besuchen und die dort "gelassenen KM"

    das ich rund 48.000 km auf dieser Insel gefahren bin.


    Die Isle of Man ist gerade mal 52 km in der Länge und 22 km in der Breite...


    Die Uniformierten in dem bmw haben auch erkannt,

    das ich die Strecke kennen muss und schnell, aber sicher gefahren bin...

    sonst hätten sie den Spass nicht gemacht.

    Ich konnte es beobachten, wie einer der Beamten immer mal nach hinten schaute...

    in manch einer Kurve driftete der bmw seitlich... :joint:


    Es gibt auf der I.o.M. nur in den Ortschaften ein Limit, ansonsten ist die Geschwindigkeit frei

    ich gab 2 mal am Ortsausgang Blinkzeichen...

    und der bmw gab Vollgas...


    So war nur das Auflaufen des bmw auf den Transporter MEINE CHANCE... :joint:


    Dazu muss ich noch schreiben, das ich in diesem Jahr leider ein "Ersatzmotorrad" nehmen musste.

    Denn meinen Norton F1 Sport Rotary hatte auf der Anreise in Koblenz Probleme...

    sodaß ich auf dem gelben Wagen wieder nach Hause kam.


    Ich hatte aber für den Abend 19:00 in Rotterdamm meine Fährbuchung;

    also kurz "umsatteln" und mit dem Ersatzmotorrad gefahren...

    Da ich erst um 13:00 los kam, schaffte ich es 15 Minuten vor Ablegen der Fähre auf den letzten Drücker :wink:


    Mit meiner Norton hätte mich der "amtliche bmw" nicht so lange aufgehalten :like:


    Solche Anekdoten vergisst man nie...


    Gruß

    Holger

    • Offizieller Beitrag

    Michael Dunlop hat heute den Rekord von seinem Onkel eingestellt.


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