Beiträge von Alfalyrix


    Ornamente und Dekor

    kamen Dieter schrecklich vor.

    Er designte schlichtweg schlicht,

    Augenschmaus, den wollt er nicht.

    Im Konzert schloss er die Augen,

    wollt’ er die Musik aufsaugen.


    Heute halten verwegen

    zwei aus Hamburg dagegen:

    „Zum Hören braucht‘s die Augen

    soll das Erleben etwas taugen!

    Die Augen in ihren Höhlen

    sollen kreischen und grölen!“


    Die Augen wollten sich nicht trau‘n.

    „War die Maschin‘ n alter BRAUN?

    Ein Spukding aus der Geisterbahn?

    Ne Ausgeburt vom Geisteswahn?“

    Drauf die Ohren: „Nee, die Inkarnation

    vom besten Orchester der Nation!“


    Der Dieter auf dem Alterssitz

    kriegt das mit Verzög‘rung mit:

    „Ich bin baff, ich bin geblendet,

    Ihr habt mein Alterswerk vollendet!“

    Was ist eigentlich mit 916/2 los? Hat der jetzt ein MX5-Forum gefunden und mag uns nicht mehr?


    Jürgen ist doch sehr aktiv. Er bringt hier regelmäßig seine Schraubererfahrungen ein. Gelegentlich überkommen ihn aber Zweifel, ob seine Bemühungen, unbefriedigende Arbeiten von Luigi zu revidieren erfolgreich waren, ob sie nicht verschiedene Bellas recht deutlich und unversöhnlich verstimmt haben. Diese Zweifel scheinen sich durch Besuche im forumseigenen Gasthaus vorübergehend zerstreuen zu lassen.


    Wie die Romanze auf ewig frisch bleibt


    Sie hatte ihm kopflos den seinen verdreht,

    und seinen Verstand in die Winde verweht.

    S verbanden sie G‘fühle, kein bisschen Verstand,

    und sie verbrachten Jahr um Jahr mitanand.


    Wie hat die Liebe der jetzt alten

    ihren Zauber frisch gehalten?

    „Uns‘re Liebe bleibt g‘wiss besteh‘n,

    weil wir uns mit dem Herzen seh‘n!


    Unbeeindruckt von herzlicher Liebe

    und jährlich frischer Frühjahrstriebe

    lassen die Körper stets was nach,

    begleitet von manch Ungemach.


    Da braucht das Haar mal ne Tinktur,

    der Rest eine 8-Wochen-Kur,

    dann bricht ganz ohne Grund ein Knochen,

    und die Reha dauert lange Wochen.


    Alt werden Körper und s Gesicht,

    das merkt und stört die Liebe nicht!“

    Da habt Ihr Euch aber auf harte Proben gestellt…

    Wie Clausi und Mariechen die Große Krise gemeistert haben


    Bisher hat noch keine Krise

    Mariechen zugesetzt wie diese.

    Sie mied auf mal das Tageslicht,

    „s soll keiner sehen, was mir gebricht.

    Bin kein junges Fräulein mehr,

    weck‘ kaum noch eines Mann‘s Begehr,

    will nur noch als Legende enden

    wie Marlene hinter Blenden!“


    Clausi, der ihr Wegbegleiter,

    stimmte sie nach Wochen heiter:

    „Mehr noch als das Licht der Sonne

    schenkst Du mir Kraft und Wonne!

    Du, ich lass Dich nicht allein

    mit Deinem Weh und Zipperlein.

    All Unbill werde ich kurieren

    und Dich ins Sonnenlicht ausführen!“