Moin Chris, erst einmal eine sehr gute Wahl einen Brera anzueignen. Der Brera hat eigentlich die allg. Problemchen wie alle anderen Autos auch.
Wenn Pflege und Wartung im Vorfeld fehlten oder halbherzig durchgeführt wurden hat man eigentlich immer ein paar Probleme.
Grdsl. würde ich aber beim Kauf auf die vorderen Radkästen achten oder Schweller ob die deutlich Rost anzeigen. Wen ja, Finger weg.
Querlenker sollte man auf alle Fälle prüfen. Kackt es da schon ein wenig sind diese am Ende. Zusätzlich kommt es darauf an, welche Motorisierung Du im Auge hast. Der beste Motor ist nach meinem Empfinden der 1.8 TBI. Durchzugsstark und hat die wenigsten Probleme in meiner Alfa-Karriere bereitet.
Auf alle Fälle solltest Du Dir aber das Getriebe gut anhören und bei der Testfahrt prüfen wie die Gänge schaltbar sind. Leider wirft bei dem ein oder anderen das Standard M32 Getriebe nach so 100 tkm Probleme auf (kann sein, muss nicht). Wenn Du hier deutlich Geräusche hörst...Finger weg.
Die JTS Benziner, außer der TBI, wurden alle mit Steuerkette ausgeliefert. Diese können leider bei höherer Laufleistung gedehnt sein - ein allg. JTS Problem.
Alle Diesel wurden mit Zahnriemen ausgeliefert. Hier kann man schauen, ob nicht das ein oder andere Angebot schon einen ausgelesenen und verschlossenen AGR hat. Dann laufen die Diesel deutlich mit weniger Macken. Der Brera gehört zur Baureihe 939 und ist eigentlich eine GM/FIAT-Auswurf mit enormer Kopflastigkeit. Darin lag auch wohl das Problem, dass er nur bis 2010 gebaut wurde. Aber wenn Du auf das tolle Pininfarina Design wert legst, ist der BRERA nicht zu toppen.