Beiträge von Svenonius

    So Freunde,


    der Wagen läuft wieder! :)


    Der Grund für die nicht anlaufende Kraftstoffpumpe war meine Vergesslichkeit. Ich habe vorher bei der Fehlersuche den Crash-Sensor geprüft und danach

    tatsächlich vergessen, die Steckverbindung wieder herzustellen! Damit war der Stromkreis der Kraftstoffpumpe natürlich unterbrochen.


    Die eigentliche Fehlerursache (nicht erkanntes Motorsteuergerät) lag an der schlechten Masseverbindung des Steuergerätes, wie ich es bereits im Beitrag #6 beschrieben habe.


    Also nochmals besten Dank für die entscheidenden Hinweise, ich hätte sonst wohl noch ewig herumgesucht. Tolles Forum hier! :AlfaFahne:


    Beste Grüße

    Sven

    Hallo Zusammen,


    es gibt erste Resultate:


    Die Überprüfung der Masseverbindung am Gehäuse des Steuergerätes ergab einen Übergangswiderstand von ca. 700 Ohm.

    Also wurden die Anschlussverbindungen sowohl am Drosselklappengehäuse...


    IMGP6414



    ... als auch am Zylinderkopf...


    IMGP6328



    ... gelöst, die Kontaktstellen abgeschmirgelt und wieder verbunden.


    Danach war die Masseverbindung des Steuergerätes einwandfrei.

    Das Steuergerät wurde nun auch von MultiEcuScan erkannt, die gespeicherten Fehler ließen sich auslesen und löschen.


    Das Schlüsselsymbol der Wegfahrsperre leuchtet bei eingeschalteter Zündung nur kurz auf und erlischt anschließend.


    Der Motor ließ sich dennoch nicht starten. :(



    Da bei eingeschalteter Zündung die Kraftstoffpumpe nicht zu hören war, habe ich mit MES einen Selbsttest von Relais und Pumpe durchgeführt.

    Das Relais schaltet hörbar, die Pumpe läuft jedoch nicht an. Also liegt hier ein weiterer Fehler vor, ich werde berichten.



    Vielen Dank schon mal an Andre und Chris für die konstruktive Hilfe!


    Beste Grüße

    Sven

    Hallo Zusammen,


    ich benötige Eure Hilfe bei einer Fehlerdiagnose. Fahrzeug ist mein Alfa 147 1.6TS Eco, Bj. 2003.


    Fehlerbeschreibung:

    Motor stellte während der Fahrt ab und lässt sich nicht mehr starten, Anlasser dreht, Batterie ist neu und ist geladen.


    Anzeige im Armaturenbrett:

    Schlüsselsymbol (Code) leuchtet nach Einschalten der Zündung (Schlüsselstellung MAR) für 2 Sek auf, blinkt anschließend dreimal und leuchtet danach wieder.

    Beim Anlassvorgang leuchtet das Schlüsselsymbol weiterhin.



    Fehlersuche mit registrierter MES 4.6 Software und KKL-Adapter + ELM327- Adapter von Electonic-Fuchs ergab folgendes:


    Keine Verbindung mit KKL-Adapter zum Motorsteuergerät möglich (Verbindung zu ABS-Steuergerät mit KKL und grünem Adapter funktioniert jedoch).


    Mit ELM327 habe ich dann den Fehlerspeicher des Body Computers ausgelesen:


    MES-Fehleranzeige-BodyComputer



    Die Überprüfung des CAN-Setups bestätigte, dass das Motorsteuergerät nicht erkannt wird:


    MES-CAN-Setup-ELM327



    Ich vermute deshalb, dass ein Fehler der Wegfahrsperre vorliegt.


    Für sachdienliche Hinweise wäre ich Euch wirklich dankbar! Ich habe im MES von diversen Einstellungen und Diagnoseergebnissen Screenshots gespeichert,

    falls das bei der weiteren Hilfe benötigt wird.


    Beste Grüße und vielen Dank im voraus


    Sven

    @ Roland 0815:


    Zitat

    Hast du die Kurbelwelle vor dem festschrauben der Nockenwellenräder mit der Uhr wieder sauber auf OT gedreht?

    Ich habe das in #13 vielleicht nicht deutlich genug beschrieben.

    Die Reihenfolge beim Aufsetzen des neuen Zahnriemens und Einstellung der Steuerzeiten war so:


    1. Kurbelwelle mit Messuhr auf OT drehen,

    2. Blockierwerkzeuge auf die Nockenwellen setzen,

    3. Nockenwellenräder aufsetzen, die Verschraubung zunächst nur leicht anziehen. Die Nockenwellenräder sitzen zwar formschlüssig auf den Nockenwellen, haben jedoch etwas Spiel und lassen sich dadurch um etwa eine halbe Zahnbreite bewegen,

    4. Zahnriemen aufsetzen (Markierungen beachten),

    5. Zahnriemen maximal spannen, dabei verstellen sich die Nockenwellenräder etwas, da sie noch nicht endgültig angezogen sind. Die Stellung der Kurbelwelle darf sich nicht verändern, ich habe das während des Spannens mit der Messuhr geprüft,

    6. Nockenwellenräder mit Gegenhalter blockieren und die Verschraubung endgültig anziehen,

    7. Blockierwerkzeuge entfernen und Nockenwellenlagerböcke aufsetzen,

    8. Motor zweimal durchdrehen,

    9. Zahnriemenspanner auf Normalspannung zurückdrehen,

    10. Kurbelwelle mit Messuhr auf OT drehen,

    11. Blockierwerkzeuge auf die Nockenwellen setzen und Steuerzeiten ein weiteres Mal überprüfen,

    11. Blockierwerkzeuge entfernen und Nockenwellenlagerböcke aufsetzen.


    Beste Grüße


    Sven

    Habe mich aber auch nicht genau ausgedrückt. Und auch nicht von jedem Zwischenschritt ein Foto gemacht.

    Ist halt keine Anleitung, sondern nur die Darstellung einzelner Schritte.

    Manche Fotos habe ich dann auch auf der zweiten Seite angefertigt (erkennt man bei scharfen Hinsehen...), wenn ich der Meinung war, beim Schrauben noch ein Foto vergessen zu haben.


    Beste Grüße Sven

    Hallo Zusammen,


    weiter ging es mit den hinteren Radlagern. Es gibt von Autodoc tatsächlich ein Video, dass diese Arbeiten zeigt:


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    Dass das ganze in Wirklichkeit nicht so sauber und spielend einfach läuft, war ja klar!


    Die Radnabe ließ sich natürlich nicht durch den Druck von Daumen und Zeigefinger von dem Achsstummel nehmen.

    Ohne Abzieher bewegte sich da nichts:


    IMGP9107



    Und selbstverständlich hatte ich danach nicht die komplette Radnabe in der Hand. Der Innenring des hinteren Lagers blieb fest auf dem Achsstummel zurück:


    IMGP9108



    Hier musste ich mit dem Trennmesser arbeiten:


    IMGP9112



    Die neue Radnabe verkantete mehrmals beim Ansetzen, aber schließlich gelang es mir, sie sauber ohne allzu viel Kraftaufwendung auf die Achse zu treiben:


    IMGP9117



    Die Achsmutter wurde soweit aufgeschraubt, dass das Lager kein merkliches Spiel aufweist.


    Schließlich wanderten die neuen Bremsscheiben und Beläge an ihren Platz:


    IMGP9118



    Zum Anziehen der Verschraubung zwischen Dämpfer, Achsschenkel und Querlenker wurde die entsprechende Achsseite gerade soweit angehoben, dass der Wagen noch sicher auf den Böcken stand.


    Die neuen Koppelstangen wurden an Stabi und Dämpfer geschraubt, der Bremssattel montiert, die Bremsleitung und die ABS- Steuerleitung an das Dämpferbein geclipst.


    fertig



    Die Nabenmutter wurde nach Aufsetzen des Rades endgültig angezogen und durch Umbördeln des Mutternrandes in die Nut gesichert. Für das Bild oben wurde das Rad wieder abgenommen, die Fettkappe wurde bereits aufgesetzt.



    Das ganze Spiel wurde auf der anderen Seite wiederholt.


    Dann Probefahrt!


    Die Aktion hat sich wirklich gelohnt, der Unterschied ist frappierend. So muss sich der Alfa als Neuwagen angefühlt haben - ich bin begeistert!


    IMGP5194



    Zufriedene Grüße


    von Sven

    Hallo Freunde,


    weiter ging es mit der Beseitigung des Reparaturstaus!


    Zitat


    Und der kleine Alfa wird durchrepariert, jetzt gibt es kein Zurück! :AlfaFahne:

    Jetzt waren die Stoßdämpfer der Hinterachse dran. Auf dem unteren Bild erkennt man deutlich den Ölverlust der Dämpfer:


    IMGP9074


    Und die Bremsscheiben sahen auch nicht mehr so toll aus...


    ... und das linke Radlager fing schon an zu dröhnen...



    Also ran an die Arbeit.

    Zuerst wurde der Bremssattel abgenommen, damit die untere Verschraubung des Dämpfers erreicht werden konnte:


    IMGP9083


    Der Bremsschlauch und die ABS- Sensorleitung wurden aus dem Dämpfer herausgeclipst. Die Koppelstangen wurden kurzerhand am Stabilisator abgesägt.


    Die beiden durch die untere Dämpferbefestigung gesteckten Bolzen wurden schon Stunden vorher mit Rostlöser behandelt.


    IMGP9086


    Mit Hilfe des Schlagschraubers (drehen) und eines 300g- Hammers (treiben) wurde zunächst der obere Bolzen Stück für Stück aus seiner Lage herausgetrieben.


    Genauso wurde mit der unteren Schraube verfahren.


    IMGP9089



    Schließlich ist nach einer halben Stunde der Achsschenkel vom Dämpfer gelöst:


    IMGP9092



    Zum Lösen der oberen Dämpferbefestigung wurde die seitliche Hutablage entfernt...


    IMGP9094


    ...um bequem mit dem Schlagschrauber an die Verschraubung zu gelangen:


    IMGP9095


    Vom ausgebauten Federbein wurde nur die relativ gut erhaltende Feder entnommen...


    IMGP9100



    ... und zusammen mit neuem Domlager, Anschlagpuffer und Schutzmanschette an den neuen Dämpfer montiert:


    IMGP9106


    Zur Befestigung an den Achsschenkel wurden neue Schrauben verwendet, da die alten schon deutliche Korrosionsspuren aufwiesen.

    Nach dem Anbau der neuen Koppelstangen war diese Baustelle schon mal erledigt.



    Mit dem Wechsel von Radlager und Bremsscheiben geht es demnächst hier weiter.


    Bis dahin grüßt Euch


    Sven

    Zitat

    Sven genau aus dem Grund das das Ausrücklager / Zyl, undicht war musste ich es auch am 147 mit 90000Km tauschen.

    Die vollkommen intakte Kupplung dann gleich mitgetauscht

    Ja, dann ist es wohl wie bei Zahnriemen und WaPu: Wenn, sagen wir mal, alle 60.000 km der Zentralausrücker zu erneuern ist,

    sollte man auch gleich die Kupplung wechseln... ;)


    Zitat

    und bloß nicht den neuen Zentralausrücker von Hand zusammendrücken... auch wenn es noch so verlockend ist.

    Die werden dann verkantet und anscheinend vorgeschädigt.

    Nee, habe ich glücklicherweise nicht gemacht. Und sonst hat auch keiner das Teil in die Finger bekommen.


    Zitat

    Kleines Teil große Ursache ...aber auch Kupplungen die ihren zentralausdrücker außen am Getriebe haben machen ihr Probleme.

    Sieht so aus, als hat sich da das Ausrücklager verabschiedet?


    So, es ging weiter:


    ich habe bei dieser Gelegenheit auch gleich den Mitteltunnel gelöst...


    Kupplungswechsel


    ... um den ausgeleierten Schaltbock gegen ein Neuteil zu tauschen:


    Kupplungswechsel


    Die Schaltseile wurden ebenfalls erneuert.


    Vor dem Zusammenbau wurde die Reibfläche des Schwungrades gereinigt...


    Kupplungswechsel


    ... und noch ein abgerissener Stehbolzen aus dem Katalysatorflansch entfernt:


    Kupplungswechsel



    Danach wurde alles wieder zusammengeschraubt, jedoch habe ich dabei im Eifer des Gefechts vergessen, zur Kamera zu greifen...


    Dieses Gefecht begann harmlos mit der Montage der neuen Kupplung (natürlich ordentlich zentriert), steigerte sich mit dem Ansetzen des Getriebes bei gleichzeitigem Drehen der Kurbelwelle (nach kurzem Geruckel fügte sich, was zusammen gehört) und mündete schließlich darin, den Hilfsrahmen an den gelösten Querlenkern und Antriebswellen vorbei an seinen Platz zu dirigieren.


    Der Rest war dann entspannte Schrauberei, Entlüften der Kupplungshydraulik und Befüllung des Getriebes mit frischem 75-W80.

    Ach ja, die Umlenkwelle am Getriebe wurde auch ausgebaut, gereinigt, gefettet und mit neuen Buchsen wieder eingesetzt.


    Die Probefahrt war ein Genuß, der Alfa lässt sich wie ein Neuwagen schalten!


    Zufriedene Grüße

    Sven

    So, Freunde,


    der Grund für diese Aktion ist hier zu sehen:


    Kupplungswechsel


    Nach dem Ausbau ist deutlich zu erkennen, dass der Zentralausrücker defekt ist:


    IMGP4936



    Die Kupplung selbst wurde auch ausgebaut...


    Kupplungswechsel



    ... sieht aber noch ganz brauchbar aus...


    Kupplungswechsel



    ... und hätte wohl noch lange Zeit ihren Dienst verrichten können:


    Kupplungswechsel



    Aber nach diesem Aufwand der Kupplungssatz trotzdem erneuert.


    Das Schwungrad wurde gereinigt und erweist sich als intakt, so dass jetzt der Zusammenbau losgehen kann.



    Fortsetzung folgt...


    Gruß Sven

    Vielen Dank für die wertvollen Tipps, den Simmerring der Getriebehauptwelle habe ich tatsächlich erneuert, da ich nicht genau sagen konnte, ob der Schmodder in der Kupplungsglocke wirklich nur aus Bremsflüssigkeit bestand.


    Doch der Reihe nach:


    Zunächst haben wir von oben den Batteriekasten und die Relaisbox ausgebaut, die Schaltseile ausgehängt und die Hydraulikleitung am Nehmerzylinder gelöst.

    Der Motor wurde getriebeseitig mit einer Strebe und Zurrgurt abgefangen:


    Kupplungswechsel


    Danach wurden der Katalysator und die hintere Getriebehalterung demontiert und die Koppelstangen am Stoßdämpfer gelöst:


    Kupplungswechsel



    Alle ausgebauten Teile wurden mit ihren zugehörigen Verschraubungen beiseite gelegt, um später den Zusammenbau zu erleichtern. Hier z.B. die hintere Getriebehalterung:


    Kupplungswechsel


    Um genügend Platz zu haben, wurde der Hilfsrahmen entfernt...


    Kupplungswechsel


    ... und beiseite gelegt:


    Kupplungswechsel


    Die Antriebswellen wurden vor dem Lösen an ihrer Flanschverbindung markiert und danach ausgebaut:


    Kupplungswechsel


    Die drei Schrauben des Anlassers wurden gelöst...


    Kupplungswechsel


    ... das Getriebeöl abgelassen und das Getriebe gelöst und herausgenommen:


    Kupplungswechsel



    Da wir das erste Mal an einem Alfa werkeln, haben wir bis hierher schon 5 Stunden wacker geschraubt.

    Aber ist eine spannende Sache und mit Hebebühne ist das schon gut zu machen.


    Fortsetzung folgt recht bald.


    Beste Grüße Sven

    Hallo Freunde,


    noch nicht eine Tankfüllung mit meiner Neuerwerbung gefahren, und schon lässt sich die Kupplung nicht mehr trennen...


    Die Undichtigkeit am Nehmerzylinder war natürlich schon vorher da, ich habe sie halt nur noch nicht bemerkt.

    Da zur Reparatur das Getriebe ausgebaut werden muss (und auch der Hilfsrahmen der Vorderachse), kommt dies bei einem 16 Jahre alten 147 1.6 Eco eigentlich einem wirtschaftlichen Totalschaden gleich.

    Aber ich habe glücklicherweise Freunde mit Hebebühne!

    Und der kleine Alfa wird durchrepariert, jetzt gibt es kein Zurück! :AlfaFahne:



    Ich bin dabei, das Ganze mit ein paar Fotos zu dokumentieren und halte Euch dann auf dem Laufendem.


    Beste Grüße


    Sven

    Zitat

    Tja! Wenn Du Überraschungen magst, dann bist Du bei Alfa richtig!:welcome:

    ... und ...


    Zitat


    Du musst stark sein ……….:kopfkratz::like:

    Ihr habt mich gewarnt.


    Ich habe jetzt die ersten 600 km abgespult und dann ließ sich die Kupplung nicht mehr trennen.

    Bremsflüssigkeit tritt aus der Kupplungsglocke aus, also ist es wohl der Zentralausrücker...


    Dann kann ich also auch gleich die Kupplung wechseln.


    Die Schaltseile sind mit Kabelbindern gesichert, also werden die auch gleich erneuert.


    Die Schaltkulisse fühlt sich sehr unpräzise an, also wird das dann auch gleich erledigt.



    Ich habe somit viele Stunden Schrauberei vor mir und werde darüber berichten.

    Bis dann grüßt Euch


    der Sven

    So, Freunde,


    heute morgen ging es weiter. Die Kurbelwelle wurde mit der Messuhr auf OT gestellt und die Nockenwellen so ausgerichtet, dass die Blockierwerkzeuge passgenau aufgesetzt werden konnten.


    Einlassseite

    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    und Auslassseite:

    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    Der Zahnriemen wurde so aufgesetzt, dass die Hilfsmarkierungen mit den Kerben in beiden Nockenwellenrädern und dem Kurbelwellenrad übereinstimmen:


    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    Dann wurde der Riemen zunächst maximal gespannt...


    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    ... die Verschraubungen der beiden Nockenwellenräder endgültig angezogen, die Blockierblöcke gegen die Nockenwellenlager getauscht und der Motor zweimal durchgedreht.


    Anschließend wurde die Normalspannung eingestellt und die Steuerzeiten ein weiteres mal geprüft.


    Assembly is the reverse of removal, wie das in meinen englischen Werkstatthandbüchern lapidar heißt. Also alles wieder zusammenbauen:


    Zündkerzen, Ventildeckel und Zündgeschirr:


    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    Und natürlich sämtliche Kunststoffabdeckungen und der Rippenriemen:


    Nockenwellen und Zahnriemenerneuerung


    Kühlwasser auffüllen, Batterie anschließen, tief durchatmen und den Motor mit dem Anlasser bei abgezogenem Kraftstoffpumpenrelais durchdrehen.

    So wird schon mal Öldruck aufgebaut. Dann Relais rein und der erste Startversuch gelingt, der Motor klingt, bis auf ein später verschwindendes Hydrotickern unverdächtig.


    Nach einer 20-minütigen Probefahrt folgte noch ein Ölwechsel mit Filter, beides wird nach der Einlaufphase der neuen Nockenwellen nach ca. 500 km ein weiteres Mal gewechselt.


    Während dieser Einlaufphase vermeide ich Vollast, Schiebebetrieb und halte die Drehzahl unter 3000 rpm.


    Dass war's soweit, jetzt wird erst einmal gefahren!


    Beste Grüße


    Sven