Beiträge von turitar

    "ClubAlfa" schreibt am 27.5.2018:


    "Alfa Romeo gewinnt den Wettbewerb Coppa d'Oro in der Villa d'Este"

    Bei der Veranstaltung im Mai 2018 wurde der Alfa Romeo 33 Stradale mit der Coppa d'Orio ausgezeichnet. Dieses Modell wurde von Alfa Ende der 70er Jahre in nur 18 Exemplaren hergestellt.


    Entworfen wurde dieses Fahrzeug 1966 von Franco Scaglione, auf Rennbasis des Typ 33 produziert und als Version für normale Straßenrennen zugelassen. Angeboten wurde das Fahrzeug 1967 für 9,75 Millionen Lire (ca. 10 000 DM) und besitzt nun einen Sammlerwert von ca. 10 Mill. €. Bei dem Wettbewerb in der Villa d'Este hatte der Alfa die doppelte Punktzahl gegenüber dem zweit Platzierten.


    Der Alfa Romeo 33 Stradale war das erste Fahrzeug, das von der Carrozzeria Marazzi mit vertikal öffnenden Türen hergestellt wurde. Angetrieben wurde/wird das Sammlerobjekt von einem 2.0 Liter V8 Motor, der von Autodelta hergestellt und produziert wurde. "Geistiger Vater" dieses Motors war/ist ein gewisser Herr Giuseppe Busso.


    Der Motor leistete 230 PS und damit 40 PS weniger als die Rennversion. Der Rahmen wurde aus den Materialien Aluminium und Magnesium gebaut, unter Verwendung von Erkenntnissen der Luftfahrtindustrie. Im Unterschied zur Konkurrenz, war der rahmen ca. 10 cm länger. Die Höchstgeschwindigkeit dieses Modells lag bei 260 Km/h, die Beschleunigung von 0 - 100 Km/h betrug 5,6 Sekunden.


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    "ClubAlfa.it" schreibt in seiner Ausgabe vom 28.5.2018:


    "Simone Resta ist der neue technische Direktor des Teams"

    Simone Resta wird ab dem 1. Juli diesen Jahres die Rolle des technischen Leiters übernehmen. Damit endet seine Aufgabe bei Ferrari als Chefdesigner, die er 17 Jahre lang ausübte. Er ersetzt bei dem italienisch/schweizerischen Rennstall Jörg Zander.


    2002 war er Konstrukteur für Federungs- und mechanische Systeme und zwischen 2002 und 2006 Leiter dieser Abteilung. Ab 2013 war er für die Entwicklung der Fahrzeuge verantwortlich, die wir aus den vergangenen Formel 1 Saison kennen.



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    Auch in Italien werden in einzelnen Städten, Mailand u. Rom, Fahrverbote bzw. Einschränkungen bei Umweltbelastungen angeordnet. Es ist völlig richtig und legitim, dass die Umweltbelastung in einzelnen Stadtgebieten zu Einschränkungen führen kann. Nur ist hier ein gewisses Augenmaß an vorderster Stelle anzuwenden. Durch die Sprunghaftigkeit und die latente Angst vor dem Zeitgeist, der eine sachliche Debatte nicht zulässt, wird mit teils überzogenen rudimentären Eingriffen eine Situation geschaffen, die dem Bürger das Gefühl geben soll, die Politik kennt das Problem und hat auch eine Wegweisung. Das ist nun aber, unabhängig von politischen Parteien, eine Mär, da allen bei dem Thema Umweltschutz die Angst im Nacken sitzt, sie könnten etwas falsch machen.


    Solange keine grundsätzliche und in sich schlüssige, tragende Übereinkunft zwischen der Politik und den Autoherstellern erreicht wird, wird das Problem auf die Käufer verlagert, die letztendlich im Regen stehen gelassen werden.

    Schwierige Frage, mir gefallen die Lochfelgen besser, aber das ist eine Geschmacksfrage. Verkaufen lassen sich, so glaube ich, beide gut.

    Endlich mal ein Mensch der meine Meinung bestätigt. Das ist ja auch der sichtbare Unterschied zu den deutschen HighTech- und Premiummarken. Wir haben bei den beiden Giuliettas jeweils vor dem Erwerb immer Kontakt zu den Familien aufgenommen, die die Autos zusammengeschustert und lackiert haben. Besonders hatten es uns in beiden Familien die Großeltern angetan, die für die Polsterung der Sitze und die Einsetzung der Drehgriffe bei der Klimaautomatik zuständig waren, ganz liebe Menschen! Bei der Lackierung haben wir über die "Tropfnasen" hinweggesehen, die Buben und Mädels haben sich wirklich Mühe gegeben, wir wollten die Kinder nicht unnötig in eine Sinnkrise stürzen. Es ist halt alles Handarbeit und nicht so unpersönlich, wir mögen das! :wink:

    Ah, Chris ... da kann man doch z.B. am Lack was machen (z.B. Comic-Lackierung) und paar Spurplatten raufdrehen & schicke Felgen, Lederhocker etc ... ich würde Dir da ein dezentes *Show_Vehikel draus zaubern .. hehe :joint:


    & nun hör auf zu schnattern hier & feier' zünftig Deinen B_Day .. :knutsch:

    Ich sag mal so: "Es gibt Autos, die sind so häßlich, dass sie schon wieder schön sind, hier ist so einer!" :like:

    Es gab ja in der Entstehungszeit der Alfas ja auch diverse Unzulänglichkeiten. Dazu zählt aus der jüngeren Vergangenheit auch der sogenannte Arna. An dieses Vehikel erinnert ein Artikel im Magazin "ClubAlfa".


    "ClubAlfa" schreibt am 18.5.2018:


    "Alfa Romeo, das "falsche" Auto ist im Museum Cozzi zu sehen"

    In diesem Monat wurde im Museum Cozzi ein besonderes Event gefeiert, es handelt sich um die Präsentation eines Autos, das den Ruf des "falschen" Alfas verdankt. Dieses Fahrzeug hatte den Namen, Arna. Dieses Fahrzeug kam in den 80er Jahren auf den Markt, wurde viel diskutiert und hätte nach Meinung fast aller Alfisti nie produziert werden dürfen (es war, nein ist, noch heute eine Katastrophe).


    Um eine "würdige" Präsentation durchzuführen wurde der Präsident des Alfa Club Milano gebeten, die Geschichte dieses Fahrzeugs zu dokumentieren, Dies gelang ihm (mein Respekt für diese Arbeit) mit Videos und Dokumenten, die er geschickt einfügte.


    Elisabetta Cozza erinnerte sich an den Start dieses Modells, den Arna. Als der Arna 1983 erschien, erinnert sie sich, war ihr Vater, ein stolzer Alfist. fürchterlich enttäuscht. Er, das Auto, war dumm gemacht und hatte eine grausame Werbung. In dem Spot sprach ein Herr mit Schnurrbart: "Arna, du bist gerade eine Alfista geworden."


    Es handelt sich um eine Limousine mit einer Länge von 4 Metern, die nichts, aber auch gar nichts mit den klassischen Linien eines Alfas zu tun haben/hatten, die wir von vielen Modellen des Hauses aus Mailand kennen. Die Modelle wurden designt von Bertone, Pininfarina oder dem Studio Centro Stile, aber es war immer noch ein Alfa (nun ja, ich möchte mich dazu nicht äußern!).


    35 Jahre später erlebt nun Elisabetta Cozzi den historischen und außergewöhnlichen Moment, der einem "falschen" Auto gewidmet ist.


    Warum war nun dieses Auto für einen Alfa falsch? Das Fahrzeug stellte einen absoluten Fehlschlag für Alfa dar. Das Chassis und die Mechanik stellte Alfa Romeo. während die Karosserie, das Armaturenbrett und die Hinterradaufhängung vom Datsun Cherry übernommen wurde. Für die Alfisti war das ein grausamer Fehler, auf diesen hätte man gut verzichten können (wohl wahr!).


    In den späten 70er Jahren beschloß Alfa Romeo, damals noch Bestandteil der IRI, ein Fahrzeug dem Markt zur Verfügung zu stellen, das gegen die Konkurrenz im C-Segment bestehen konnte. Die Konkurrenz bestand damals u.a. aus dem VW Golf. dem Fiat Ritmo und der Lancia Delta. Um die Kosten für ein eigenständiges Design zu vermeiden, wurde eine bereits in der Produktion sich befindende Karosserie ausgewählt, die des Cherry, das Drama nahm seinen Lauf. Es wurde eine Vereinbarung zwischen Alfa Romeo und Nissan getroffen, aus der die Alfa Romeo Nissan S.p.A. hervorging. Die Produktion begann also mit der Verbindung zwischen der Karosserie des Cherry und der Technik des Alfasuds (mein Gott, wie tief kann man sinken)


    Das Design ließ viel zu wünschen übrig und war ein totaler Flop. Es war ein typischer Fehler, der oft bei Kompromissen entsteht. Der Grund für dieses Unterfangen war aber, dass der Alfasud schnell ersetzt werden musste, die finanziellen Mittel aber fehlten. Als Beweis für den Misserfolg sei darauf hingewiesen, dass während der fünfjährigen Produktion lediglich 50. 000 Fahrzeuge hergestellt und verkauft wurden. Die Produktion wurde 1987 eingestellt (5 Jahre zu spät)


    Bilder dieser Tragödie möchte ich nicht vorenthalten, es wird nun ganz bitter, Augen zu und durch :joint:


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    Am Rande eine Erläuterung:

    IRI, Instituto per la Riscostruzione Industriale, wurde 1933 gegründet, um die wichtigsten Banken vor dem Konkurs zu retten. Damit wurde der italienische Staat Anteilseigner italienischer Firmen und Banken, darunter eben auch Alfa Romeo. Anfangs wurde die IRI als provisorisch deklariert, 1937 wurde sie aber dauerhaft als öffentliche Gesellschaft eingerichtet. 1987 verkaufte diese Gesellschaft Alfa Romeo an die Fiat S.p.A. Am 28.6 2000 wurde diese Gesellschaft nach dem Muster der Treuhand aufgelöst und die noch bestehenden Beteiligungen an die Fintecna übertragen, diese ist Bestandteil des Finanzministeriums.

    Wünsche dir alles erdenklich Gute! Ähnlich ging es mir 2012, Leistungstest im September 2011 war hervorragend und dann zack Knorpelschaden und der Kniescheibe im November. Aber Kopf hoch, das wird schon wieder! Mein Knie zickt, zwar auch noch ab und zu gang schön rum wenn ich es vernachlässige und nicht am Ball bleibe, aber ich bin froh was heutzutage so medizinisch möglich ist.


    So und nächste Woche nehme ich mir dann den Monte Grappa vor ... ~2000hm hat wohl die Runde laut Strava. Bin ich mal gespannt ob ich die schaffe so ohne Training.

    Fang bedächtig an und bekomme besonders am Anfang den Kopf frei, aber das wirst Du bestimmt alleine am besten wissen. Dir viel Glück!:wink: