Ich sehe vieles davon ganz ähnlich.
Tatsächlich muss eine Marke nicht zwangsläufig zehn Modelle im Portfolio haben, um erfolgreich zu sein. Aber gerade bei Alfa fehlt momentan die strategische Klarheit: Wen will man eigentlich ansprechen? Sportliche Fahrer? Premiumkunden? Designliebhaber? Der aktuelle Auftritt wirkt als hätte man sich nie ganz entschieden.
Das Design verliert dabei zunehmend die Eigenständigkeit, für die Alfa einmal stand. Früher konnte man einen Alfa aus 100 Metern Entfernung erkennen!
Heute muss man zweimal hinschauen. Und das ist schade, denn die Marke hat Substanz und ein emotionales Erbe, das viele andere Hersteller sich wünschen würden.
Zu Lancia: Eigentlich perfekt als elegante Ergänzung zu Alfa wenn man es ernst meinen würde. Aktuell wirkt’s eher wie ein halbherziger Versuch, ein Traditionslogo wiederzubeleben, ohne dessen DNA wirklich zu verstehen.
Trotzdem: Das Potenzial ist da. Wenn Stellantis es schafft, die Wurzeln von Alfa Sportlichkeit, Emotion, Charakter wieder klar in den Mittelpunkt zu stellen, könnte daraus etwas sehr Besonderes werden. Ich glaube dran