Ich wollte erklären, da hat sie gleich gesagt, den musst du mir nicht verkaufen . . .
So steht es bei uns mit Alfa, also sind wir hingefahren, 2 km Probefahrt und gekauft.
Es ist ein wunderschöner, blauer Stelvio, 2 Liter Diesel mit 209PS, Automat, breiten
Felgen,Winterräder und Anhängerkupplung. Die unendlich vielen Helferlein, habe
ich nicht gesucht., aber etwas ist ja immer.
Angefangen hat das mit Alfa vor ca. 35 Jahren. Wir wollten für meine Frau einen
Fiat Panda kaufen. Dann stand in dutzenden Autos ein roter Alfa. Das Auto war
einfach schön. Beim Nachtessen habe ich sie dann darauf angesprochen, sie meinte
dann kauf ihn doch. Und der Kinderwagen, der geht da auch rein.
Ich hatte keine Ahnung von dem Auto. Bei der ersten Einfahrt zur Autobahn stellte
ich fest, dass die Vorderräder beim Schalten in den dritten durchdrehten.
Ich begann mich dann mit dem Auto zu beschäftigen. Bevor es der Händler von der
Versicherung kaufte, war es Monate lang verschwunden. Der Wagen war absolut
makellos, und preislich sehr interessant. Der rote 164er V6 gehörte zu einer Sonder-
serie, die mit den schwarzen Spiegeln und den schwarzen Schürzen. Da werden sich
einige erinnern.
Dieses Auto hätte ich nie verkaufen sollen, über 40'000km keine neuen Reifen, eine
Batterie und ein verlorener Ölmessstab, das war's.
Ich hoffe das mein "Neuer (80'000km 2020)" das auch kann, und ich bis zum Brief
abgeben (altersbedingt) meine Freude daran habe.
