Abseits der Premiummarken konkurriert die Giulietta einerseits mit den Kompakten und andererseits mit SUVs oder Crossover-Konzepten, auch in den Überlegungen/Beiträgen meiner Frau. Dabei scheint der Handel größere Zugeständnisse beim Preis machen zu müssen, so mein Argument, u. a. wegen der verbreiteten Meinung zur mangelnden Zuverlässigkeit/ zu den hohen Unterhaltskosten, dem möglicherweise als nicht ausreichend empfundenden Angebot an Assistenzsystemen und zur Konnektivität (wie sie jetzt der Civic und der Focus anbieten).
Meine Giulietta 1,4 MA hat mich im Mai als Vorführer aus 04/16, 9400km mit Vollausstattung (außer elektrischen Sitzen, Panoramadach) 18k€ gekostet und mir einiges an Kritteleien von meiner Frau eingetragen. Der Vorgängerwagen war ein 166er.
Mein langjähriger Werkstattmeister (Saab-Spezialist u. freie W.) hat meine Giulietta gestern erstmalig probegefahren und konnte seine Begeisterung kaum in Worte fassen... „nee, da hast Du nichts falsch gemacht“ und zu seinem Sohn „ die musst Du unbedingt fahren! Der Golf ist vergleichsweise langweilig!“
Das wird auch die noch anhaltenden Nörgeleien meiner Frau dämpfen können, so hoffe ich. Und dann wird mir das Fahrvergnügen nicht länger eingetrübt, ein Vergnügen, wie es die FAZ in einem Fahrbericht über die Giuletta sprint beschreibt.
Und mir bleibt mit dieser Kaufentscheidung das Forum erhalten. Das ist an Wichtigkeit ja nicht zu unterschätzen.
Grüße
Ado