So, mal schauen, ob das funktioniert...
<Zitat><@ARP|sno
>“ Wäre es nicht besser, wenn man
Radfahrer und ÖPNV in die Innenstädte bringen will, das erst einmal
wenigstens grob mit ausreichender Kapazität anbietet? Wenn ich bei
uns in der Gegend schaue, bricht der ÖPNV trotz aller Defizite aus
allen Nähten - die Kinder sind teilweise 2-3 Bushaltestellen
gelaufen, bis ein Bus kam, in den sie einsteigen konnten (von/zur
Schule) „</Zitat>
Zunächst gehe ich
davon aus, dass man nicht die Radfahrer in die Ballungsgebiete
bringen will, sondern die Autos aus den Innenstädten heraushalten
möchte. Wie man die Personen dann befördert, ist eine andere
Geschichte.
Der öffentliche
Nahverkehr ist jetzt nicht mein Steckenpferd. Ich müsste lügen,
wann ich zuletzt mit Bus & Bahn unterwegs gewesen bin. Das dürfte
einige Dekaden her sein. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass es
eine logistische Herausforderung darstellt, in einem kurzen
Zeitfenster eine große Zahl von Fahrgästen zu befördern. Nach 8
Uhr werden die Kapazitäten dann wohl nicht mehr benötigt werden.
Wenn ich einen Bus
im Tagesverlauf bei uns im Dorf sehe, dann ist der eher übersichtlich
besetzt. Wenn man die Missstände, die du da beschreibst, ändern
möchte, dürfte der beste Weg über die lokale Politik sein. Die
städtischen Nahverkehrsbetriebe – beim KVB dürfte es nicht anders
sein – sind 100%ige Töchter der Kommunen und Oberbürgermeister
möchten wiedergewählt werden. Wenn sich Betroffene zusammentun, hat
ihre Stimme mehr Gewicht.
<Zitat><@ARP|sno
>“ Das sieht eher nach gezielter aber
unüberlegte Abzocke als nach Schutz von irgendwas aus. Wöllte man
Innenstädte sicherer machen, könnte man an jede Kreuzung und
Ausfahrt einen k*** Spiegel hinstellen. Man könnte verstärkt
Polizei einsetzen, die gefährdende Verkehrsteilnehmer (z.B. auch
Schleicher, die gefährliche Manöver provozieren - oder
Fahrradfahrer, die ohne jeden Blick auf Fußgänger, Kraftfahrzeuge
oder andere Fahrradfahrer mit 35 über'n Fußweg preschen usw.)
rausfischen. Aber beides kostet richtig Geld. Also zündet man ein
paar Nebelkerzen und rudert dann zurück. „</Zitat>
Hmm… das mit den
Spiegeln habe ich jetzt nicht so ganz verstanden. Aber so kann man
den neuen Bußgeldkatalog, bzw. seine Umarbeitung auch
interpretieren. Ich bin sicher keine Freund von derlei Neuerungen und
der Gedanke an Geldmacherei kann sich schon einstellen. Ich kann und
möchte mit aber keinen Überwachungsstaat, bei dem hinter jeder
Kurve ein SchuPo steht, vorstellen… oder die Einführung eines
Blockwartes… o.k. der war gemein.
<Zitat><@ARP|sno
>“ Würde man nur mehr Geld einnehmen
wollen, könnte man die Grenze für Punkte nach oben ziehen und dann
die gebühren anheben. Und sei dies nur zur Querfinanzierung der
Spiegel und Ordnungsbehörden, die die Kontrolle vornehmen. Aber es
wird lieber in großer Zahl abgefischt - denn niemand kämpft
wirklich wegen 'nem 30€-Knöllchen... Gegen 1 Monat Fahrverbot ...
da kann man auch schon mal die Kavallerie rufen ... „</Zitat>
Wie gesagt, der neue
Bußgeldkatalog erschließt sich mir nicht wirklich. Was immer sich
der Scheuer und seine… "Mitstreiter" dabei gedacht haben, um mehr
Sicherheit ging es dabei Wohl Caum.
************************************************************
<Zitat><@Holger
>“ Das Problem ist nur, dass trotz
höherem Verkehrsaufkommen die Unfallopferzahlen drastisch gesunken
sind. Soviel zur Riskiobewertung. Der einzige Grund isr der
vermeindliche und fadenscheinige Umweltschutznutzen. „</Zitat>
Da rennst du bei mir
offene Türen ein. Ich gehe mittlerweile auch davon aus, dass diverse
Ämter neue Verordnungen lediglich zu dem Zweck herausbringen, um den
Beweis für ihre Daseinsberechtigung zu erbringen.
<Zitat><@Holger
>“ Da ich nicht in einem
Ballungszentrum wohne und auch dort nicht arbeite, hat sich meine
Fahrtzeit nicht 1 Minute verlängert. Außerd3m ist das Straßennetz
seit 1990 doch etwas ausgebaut worden. Solange man nicht in
Innenstädte muß, hat sich zumindest gefühlt an der Fahrtzeit wenig
geändert. Die Fahrt in den Urlaub geht sogar schneller. „</Zitat>
Gut, dann muss ich
mein Argument relativieren.
Bei meiner Aussage
bin ich (verallgemeinernd) von meiner Situation/ Beobachtung
ausgegangen. Unser Dorf liegt im Kohlenpott und da hat der Verkehr
stetig zugenommen. Die Ost- Westverbindungen (A2 – A42 – A40)
werden an bestimmten Zeiten zum Parkplatz. Die A1 Dortmund – Bremen
wird im Kreuz Dortmund/ Unna sowie im Kamener Kreuz ebenfalls zu
Geduldsprobe.
Nach der
Wiedervereinigung wurden, da stimme ich dir zu, in den neuen
Bundesländern Straßen / Autobahnen gebaut/ erneuert. Allerdings
bestärkt mich deine Aussage in der Meinung, dass es keine
allgemeingültige Lösung für die Verkehrssituation im ganzen
Bundesgebiet geben kann. Im Ballungsraum möchte man die Fahrzeuge
loswerden. Im ländlichen Bereich, wo die Wege zu Ärzten/
Geschäften/ Behörden länger sind, geht es nicht ohne.
Was den Ausbau des
Straßennetzes angeht, habe ich eine Quelle aufgetan, die mein
Argument zwar nur bedingt stützt, aber zumindest die Richtung
anzeigt: Klick mich.
<Zitat><@Holger
>“Was mich allerdings wiklich
stört, dass Radfahrer die immer besser ausgebauten Radwege nicht
nutzen. Hat eine Horde Radfahrer hautenge Telekomtrikots (nur als
Beispiel) an, habenndie noch weitreichendere Rechte. Früher galt nur
hintereinander und 3 Radlängen Abstand. Heute haben die
Narrenfreiheit. „</Zitat>
Ja… hmm…
vielelicht sollte man mal einen Radfahrer nach seiner Perspektive
fragen. Aus dem Stegreif würde ich die zustimmen…