Beiträge von Christopher

    Hallo zusammen,


    Von meiner Seite noch ein letztes mal zu dem Thema:


    ich habe gerade nebenbei beim Frühstück nochmal gesucht und einige ca. 10 Jahre alte Threads gefunden, in denen lebhaft über Funktion und Nutzen der Röhre diskutiert wurde.

    Z.B.:

    - Lavalrohr zur Beschleunigung der Ansaugluft (im niedrigen Drehzahlbereich) -> Mehr Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen

    - Verbrauchsreduzierung

    - Beruhigung der Luftströmung am LMM

    - Geräuschdämpfung

    - fehlende/bescheidene Befestigung des Rohrs

    - …


    Hätte mir damit meine aktuelle Anfrage eigentlich sparen können - sorry.


    Fazit für mich:

    Ich lasse das Rohr weg.


    Grüße

    Christopher

    @ 916/2


    Ehrlich gesagt gefällt mir dein Ton nicht.

    Ein Laval-Düse ist zunächst mal was ganz einfaches:

    Ein Strömungsorgan, bei dem sich der Querschnitt zunächst verengt und anschließend weitet, wobei der Übergang von einem zum anderen Teil stetig erfolgt. Z.B. diese Kunststoffröhre im Luftfilter.

    Und damit bin ich bin raus.:wink:


    Christopher

    @ 916/2


    Das Rohr hat die Form einer Laval-Düse und nicht die einer Banane :)


    Wie auch immer:

    Von dem Rohr bis zum LMM sind es um die 50cm mit einer ca. 90° und einer ca. 45° Umlenkung, da bleibt von einem Effekt nicht mehr viel übrig.

    Außerdem haben die LMM Gitter, die den Luftstrom beruhigen und gezielt auf den Messfühler leiten (sollen).


    Grüße

    Jan Christopher

    Andre,


    Danke, ja schon.

    Aber das Teil steht/stand bei mir auf dem Boden des Luftfiltergehäuses.

    Es müsste ja dann wenigstens oben sauber in den Luftkanal eingesteckt sein, und von unten frei anströmbar sein.

    O.K. ist bei mir vielleicht beim Öffnen des Luftfiltergehäuses raus gefallen, oder es war schon falsch eingebaut.


    Ich dachte beim Arbeiten am Luftfilterkasten auch, dass man es gar nicht fest einstecken kann.

    Vielleicht schraube ich doch den Kasten wieder auf und schaue es mir nochmal an, vielleicht fehlt auch ein Verbindungsteil?


    Eine messbare Auswirkung auf die Luftströmung in den Motor stelle ich ehrlich gesagt auch in Frage, wenn es auf den Weg zum Motor noch 4x ums Eck und einen Meter weit geht.


    Grüße

    Jan Christopher

    Hallo zusammen,


    mein eigentlich als Winterauto gekaufter 156 entwickelt sich zum erhaltenswerten Fahrzeug.

    Ich habe relativ problemlos neuen TÜV bekommen.

    Gut: neue Bremsscheiben und Beläge vorne, Spritzblech Bremse hinten, Loch im Auspuff, ein wenig Rost entfernt, usw., teilweise habe ich ja berichtet.


    Zur Zeit wechsle ich jetzt alle Filter:

    Im Luftfilter befindet sich eine Kunststoffröhre (siehe Foto), die auf der Sauberseite des Luftfilters steht.

    Kann mir jemand sagen wozu die gut ist?

    Die behindert doch nur den Luftdurchsatz.


    Ich habe das Teile jedenfalls einfach raus genommen, zumal es tatsächlich nur im Filter steht und rum wackeln kann


    Grüße

    Jan Christopher


    P.S:

    Ich freue mich, dass das Forum wieder geht

    Guten Morgen,


    Eventuell halten die Bleche bei starkem Regen etwas Spritzwasser von den Scheibe fern, und die Bremse spricht schneller an?

    Andererseits sorgen die Bleche auch für einen gewissen Wärmestau an der scheibe.

    Ich hätte jedenfalls aus technischer Sicht kein Bauchweh, wenn ich die Bleche weg lasse.

    Keine Ahnung, ob es einen TÜV-Prüfer gibt, der fehlende Bleche bemängeln oder bemerken könnte.

    Kann es mir fast nicht vorstellen.


    Da ich für meinen 156 ja die im Durchmesser etwas zu kleinen Bleche gekauft habe, und ich aber für das "Winterauto" nicht nochmal in die größeren Bleche investieren wollte, habe ich den umgebogenen Rand, der an der Scheibe geschliffen hat, weg geschnitten.

    Schnitt etwas entgratet und lackiert.

    Das sieht auch auf einer Hebebühne, wenn man von innen in die Felgen schaut, wie original aus.


    Gruß Christopher

    Hallo zusammen,


    wollte mal kurz den letzten Stand berichten, nachdem ich rundum die Bremsen kontrolliert und vorne auch neue Scheiben und Beläge verbaut habe.


    Eddy

    Ja, danke,

    der ABS-Fehler ging bei der ersten Probefahrt sofort weg.


    Bzgl. Spritzblech hinten und Radlager demontieren:

    Ich hatte dann doch überlegt, das Radlager zu demontieren, damit ich das Spritzblech nicht zerschneiden muss.

    Bin dann aber wieder davon abgekommen, nachdem ich gesehen habe, dass die Verdrehsicherung der Mutter nicht mit Kronenmutter Splint, sondern durch "Kaltverformung" in eine Nut erfolgt. Außerdem ist meine 36-er Nuss verschollen.


    Die Spritzbleche bzw. die Bremsscheiben gibt es offenbar in verschiedenen Größen.

    Das Spritzblech, das ich bestellt hatte war natürlich zu klein.:fail:


    Bremsen vorne habe ich neu gemacht.

    Das ging erstaunlich gut.

    Das war das erste mal, dass ich es an einer Schwimmsattelbremse gemacht habe, und es erschien mir leichter als an Festsattel/Mehrkolbenbremsen.


    Jetzt habe ich noch ein Loch irgendwo im Auspuff zu stopfen, und dann sollte eigentlich dem neuen TÜV nichts mehr im Wege stehen


    Grüße

    Christopher

    Rad ist runter Bremsscheibe ist runter.

    Der Sensorring sitzt außen auf der Radnabe.

    Am Sensorring und Sensor habe ich nichts gemacht, außer, dass ich im gesamten Bereich, wegen der verrosteten Schrauben recht großzügig WD40 versprüht habe.

    Ich habe die Zündung eingeschaltet, um die Uhrzeit im System um zu stellen. Da kam die Fehlermeldung.

    Vielleicht wird das Sensorsignal verfälscht, wenn kein Spritzblech und keine Bremsscheibe montiert ist.

    Nächste Woche kommen meine Teile, dann sehen wir weiter.

    Ich werde berichten.;-)

    Hallo,


    Beim Reifenwechsel habe ich festgestellt, dass das Spritzblech hinten links ziemlich vergammelt ist.

    Also wollte ich das Teil ausbauen.

    Dazu muss schon mal die Bremsscheibe und der Bremssattel runter und an die untere Befestigungsschraube kommt man nur bescheiden ran.

    Dann die nächste unangenehme Überraschung: Die Radnabe müsste auch noch runter, d.h. Radlager zerlegen.

    Gut das alte Blech kann man zerschneiden, aber das Neue?!


    Ich habe jetzt ein neues Blech bestellt, und spiele mit dem Gedanken das Blech seitlich auf zu schneiden und dann von der Seite ein zu schieben.

    Von anderen Autos kenne ich auch seitlich montierbare Bleche.

    Die Schnittkanten würde ich ein wenig lackieren.

    Das sieht doch kein Mensch und für den festen Sitz dürfte es keine Rolle spielen?!


    Rostige Grüße

    Christopher

    Moderne Otto-Kraftstoffe "schmieren" nicht besser.

    Sie sollen bei der Spraybildung im Benzindirekteinspritzer feinere Tröpfchen bilden und schneller verdampfen.

    Wer noch Vergaserfahrzeuge fährt, hat da eventuell auch schon Nachteile festgestellt was Dampfblasenbildung angeht.

    Die modernen Benzindirekteinspritzer wurden für diese Kraftstoffe erprobt und frei gegeben.


    Für die alten Systeme (z.B. im 156 JTS) würde ich auf jeden Fall nur handelsübliches Super mit max. 5% Ethanol fahren (keinesfalls E10 oder Kraftstoffe mit Methanol).

    Ethanol und Methanol sind hygroskopisch und der Kraftstoff kann besonders unter Hitzeeinwirkung und hohem Druck rasch altern und aggressive Säuren bilden, die besonders das Aluminium angreifen.

    Ich würde bei langen Standzeiten oder geringer Fahrleistung ein wenig 2-Takt-Öl zu mischen (natürlich nicht soviel, dass der KAT sich zusetzt)

    Bei meinem Mercedes mit K-Jetronik mache ich das z.B. vor der Winterpause.

    Für die, die es interessiert schreibe ich doch mal ein paar Details über die Pumpe.

    Daraus sollte auch klar werden warum es keine Anbieter gibt, die die Pumpe überholen (vom finanziellen Aspekt wegen der geringen Stückzahlen mal ganz abgesehen)


    Das Gehäuse ist aus geschmiedetem und wärmebehandeltem hochfestem Aluminium und nicht dauerfest.

    D.h. zumindest rechnerisch hat das Gehäuse nach sehr langem Gebrauch einen Riss

    Das ist allerdings bei den meisten dynamisch belasteten Bauteilen so (z.B.: Federn, Alufelgen, …)


    Die Kolben sind aus wärmebehandeltem X90 Chrom-Molybdän Stahl.

    Als Verschleißschutz ist noch eine DLC Schicht drauf.


    Die Zylinder sind aus wärmebehandeltem 100Cr6 Stahl


    Das Laufspiel beträgt ca. 10 Micrometer.

    Bei der Fertigung wurde jeder Zylinder passend zum Kolben gehont.

    Wenn ich als "Bastellösung" irgendeinen Kolben in irgendeinen Zylinder stecke, kann ich deshalb entweder zu großes oder zu kleines Spiel haben.

    Ich sollte daher immer das passende Pärchen zusammen lassen.


    Die Dichtung zwischen Kraftstoff. und Öl-Seite ist eine Kohle-Gleitring-Dichtung (ähnlich wie in einigen Wasserpumpen).

    Die hält auch nicht ewig.


    @Fastlane

    Die O-Ringe sind da eher das kleinste Problem.

    Viton ist aber die richtige Wahl.


    Etwas Zweitaktöl-Zusatz verlängert sicher die Lebensdauer.

    Ich würde es zumindest beim letzten Tanken vor längerer Standzeit verwenden, denn die hochfesten Stähle sind nicht unbedingt die besten bzgl. Korrosion, und das Ethanol im Kraftstoff ist hygroskopisch.


    Gruß

    Jan Christopher