Beiträge von redtshirt

    In anderen Ländern wie USA kann man bei BMW keinen 3er oder bei Mercedes keinen C-Klasse
    Kombi bestellen. Da lohnt sich auch die Typzulassung gar nicht, nur weil die dann mal 5000 Kombis absetzen kann.
    Wenn FCA in Europa 100.000 Kombis von der Giulia verkaufen könnte pro Jahr,
    dann gäbe es auch Einen. Die Kunden gibt es aber nicht. Wer 40.000€ für einen
    Kombi auf den Tisch legt, der kauft was anderes. FCA hat angekündigt mit ALFA in
    den USA und Asien anzugreifen. Da wird kein Kombi benötigt. Der SUV kommt zu
    spät und Diesel will keiner. Design von morgen mit Technik von gestern. Für den
    deutschen Markt wird FCA nix entwickeln. Den Markt hat man aufgegeben, da er im
    Vergleich zum Weltmarkt sowieso speziell ist.

    für ALFA ROMEO ECUs wird es schwierig jemanden zu finden, der das macht, da man sich auf die "Masse" spezialisiert hat. Die Ersatzteillage wird immer "schlimmer". MM und Co fertigen nur noch die gängigen Verschleißteile womit man Kohle macht. Alles was "selten" oder nach 10 Jahren zum ersten mal kaputt geht muss man Glück haben. Bei speziellen Teilen oder Fahrzeugen mit geringen Stückzahlen sowieso. Vor allem Steuergeräte. Selbst wenn sie wollten, gäbe es keinen Ersatz, da die Elektronikteile gar nicht mehr am Markt sind. Man müsste für viel Geld ein Redesign machen aber dann würde ein MSG vom 3.2 mal eben 5000-10000 € kosten. Das zahlt der durchschnittliche ALFA Kunde, der einen ALFA aus dem Jahr 2004 fährt nicht.

    Der 159er SW war kein “praktischer” Kombi und der 156er erst recht nicht. Das passt in
    jedes andere Auto auch rein. Wer viel „Biomüll“ von seinen Ländereien rum fährt,
    jeden Monat in den Urlaub fahren kann, oft Möbel einladen muss (in den oben
    genannten Fahrzeugen passen nur Kindermöbel) und die Frau jede Woche bei IKEA
    einkauft, dann empfehle ich einen PickUp.

    Selbst wenn sie einen Kombi anbieten würden, würden davon vielleicht in
    Deutschland pro Jahr 2000 Stück verkauft werden und in Summe für Europa 4000 – 6000
    Stück. Der Rest der Welt interessiert sich nicht dafür und für die Stückzahl
    lohnt sich nicht mal der Antrag für die Typzulassung. Um profitabel zu sein
    muss ALFA 400.000 Fahrzeuge produzieren im Jahr mit 5 Modellen, was den
    Aktionären bis spätestens 2021 versprochen wurde. In 2016 hieß es, dass man in
    2018 100.000 Giulias verkauft im Jahr. Die haben ganz andere Probleme als einen
    Kombi, den niemand kauft. Außer ein paar bekloppte Deutsche, die mit dem Hammer
    geweckt wurden und die Namen Audi, BMW, Mercedes, Mazda, Jaguar, Volvo, …
    vergessen haben, denn die sind im Vergleich genauso teuer und bieten sogar einen
    günstigen Einstiegsmotor. 2014 wurden bis 2019 6 neue Modelle angekündigt. Naja
    wir können froh sein, dass wir immer noch 3 Modelle zur Auswahl haben (damals
    MiTo, Giulietta und 4C/ heute Giulia, Stelvio und Giulietta). Man kann nur
    hoffen, dass die Aktionäre nicht den Stecker ziehen und Geld vom Himmel regnet.
    Sollte es in der Wirtschaft zu einer Kreditklemme wie 2008 kommen, dann wird
    der Laden dicht gemacht.

    Tesla baut eine Scheiß Hardware. Das MegaMonster Display ist für strengen Winter nicht so gedacht (3x getauscht). Die Firma empfiehlt nicht so oft am SuperCharger zu tanken, wegen Defekten. Das Fahrzeug vollzieht über Nacht einfach Firmwareupdates zum autonomen fahren. Heute reagiert er so und morgen reagiert er anders. Die E-Antriebstechnik ist aus den 90ern. Das einzige was Musk geschafft hat ist die Zahncreme aus der Tube zu holen. Auch machen die das Gleiche wie FCA. Weltmeister im Ankündigen. Ein Nachfolger/Facelift von Model S und X ist auch noch nicht in der Pipeline. Ohne KnowHow aus Deutschland und riesigen Summen Geld würde da heute noch kein Model 3 vom Band fahren. Die Produktionsstraße vom Model S ist eine alte von Chrysler, die nicht mehr rentabel war, etc.
    Zum Thema FCA.
    ALFA verkauft Design von morgen mit der Technik von gestern. Damit bleibt das nur was für "Freaks" wie mich die extra einen T-Jet wollen und eine robuste Technik. Lancia und ALFA waren immer wieder innovativ. Aktuell kommt nix. Einstiegsbenziner in der Giulia mit 150PS und Handschaltung? Fehlanzeige. Die Technik wäre im Haus und der Einstieg wohl 5000€ günstiger.

    als wir 2013 die Giulietta bestellt haben, standen noch A3 Sportsback, Volvo V40 und Mazda 3 auf der Liste. Warum haben wir die Giulietta genommen (trotz aller Hürden vor dem Kauf)?
    1.4 T-Jet = tolles Design, robust/ausgereifte Technik, subjektiv mehr als 120PS, sparsam dank LPG und ausstattungsbereinigt 10.000€ günstiger als der A3.
    Wer aber App, Connectivity, Spurhalte und Abstandsdings will bekommt hier nix und das ist vielen wichtig. Mein Impreza ist jetzt 10 Jahre alt. Tendenziell trenne ich mich da von einem Auto aber zum Glück läuft er problemlos, denn was soll man kaufen? Die Politik verunsichert und die Konzerne verlangen Mondpreise.
    Was würde ich kaufen?
    Eine Giulia oder eine etwas kleinere Limo. (wie 156er, Volvo S40, …) 150PS Benzin robust für die nächsten 10 Jahre und einen "angemessenen" Preis. Was sehe ich? Eine Giulia mit allerlei Problemen und teuer, ohne Einstiegsmodell. Da bieten andere mehr fürs Geld, auch mit gutem Design. Ein Facelift der Giulietta ohne die neuen Motoren wird gegen Fahrzeuge wie den neuen Mazda 3, Hyundai i30 Fastback und selbst gegen den neuen Corolla keinen Stich sehen. Mazda hat den Diesotto hinbekommen, Corolla bietet 180 PS Hybrid und i30 Fastback schaut flott aus mit langer Garantie.
    Die Giulia wird bald verramscht und sich weiterhin schwer tun. Fürs gleiche Geld oder weniger gibt es auch schicke Hobel wie Stinger, Mazda 6, Jag, Volvo S60, … .
    An Heckantrieb + Giulietta glaube ich nicht bis das Ding im Laden steht. Ankündigen tun die immer viel. Verkaufen lässt sich das aktuelle Modell nur über den Preis. Wer hübsches Design, robust (zu mindestens T-Jet ohne TCT) und keine Innovationen will ist bei ALFA Romeo Giulietta richtig. Aber das geht nur über den Preis.

    Vielleicht der neue Werbespruch. Design von morgen mit der Technik von gestern.

    warum sollte der Amerikaner 40.000$ (zugegeben Vollausstattung und in € vergleichsweise günstig) ausgeben, wenn er für 30.000$ einen 300 oder Charger mit 4 Zylindern mehr und gleicher Ausstattung haben kann. wer es praktisch will kauft eh einen Pickup für weniger Geld. Bei einem Coupe könnten sie mehr Erfolg haben.

    Familienauto ist bei uns auch die Giulietta. Der 159er kann ja nicht kleiner sein oder? Selbst in den 595 passt der Buggy rein und das Wochenendgepäck. Meine frau wollte auch ein "größeres" Auto. Aber einen Kombi will sie selbst nicht fahren. Also blieb alles wie es ist und das Kinderzubehör wurde passend gekauft. War am Ende auch billiger als ein Van. :)

    Die Angebote und die abgelieferte Leistung schwanken stark. Teuer ist nicht gleich gut und günstiger ist nicht gleich schlecht.
    Mein GTA hatte ich noch selbst vollgepumpt. Zum Glück war ich nicht allein und hatte einen guten PKW Klemptner mit der passenden Ausrüstung an der Hand. Das war eine echt beschissene Arbeit. Um es ordentlich zu machen musste doch einiges runter, die Sauerei war groß, … . Aber Rost war kein Thema mehr. Wer lange fahren will, sollte das ins Auge fassen. Aber ohne Vorabcheck (mal mit einer Kamera rein schauen an ein paar direkt erreichbaren Stellen) würde ich es nicht machen. Der GT war nach 7 Jahren noch perfekt vom Werk her. Beim GTA waren nach 24 Monaten schon deutliche Lücken.
    Da ich meinen Subaru nach 2 Jahren (im Frühjahr 2011) habe auch vollpumpen lassen und ich die Arbeit nicht mehr machen wollte, habe ich auch einige Firmen abgeklappert. Aus der Oldtimerszene wurde mir dann in meiner Heimat ein guter Betrieb empfohlen. Die haben jede Ecke erreicht und auch viel demontiert. Der Preis war mit 400€ auch sehr gut. Je nach Fahrzeug schwanken die Preise. Selbst dieses Jahr im Sommer sind an ein paar Ecken wieder was von dem klebrigen Zeug rausgeflossen.
    Beim Produkt hat jeder seine eigenen Favoriten und Test sind zwischen den Zeitschriften manchmal widersprüchlich. Aber besser irgendwas ist drin als gar nichts. Ob Sanders, Fluid, … ist egal.
    Für Köln und eine gute Arbeit sind 450€ als günstig anzusehen.
    Je nachdem wie das Lackbild vom Fahrzeug ist (vielleicht willst du in 2 Jahren lackieren) und man ihn ewig fahren will, kann man solche "Arbeiten" je nach Begutachtung vom Blech auch "aufschieben" bis zur "großen" Revision.
    Tip: Fahre mal zu 2-3 Oldtimerveranstaltungen in der Nähe und frag die Leute. Da bekommt man schnell die guten und preiswerten Unternehmen heraus. Aber nicht den Porsche oder Ferrarifahrer fragen sondern die Opel und Ford. Die sind meistens knapper bei Kasse und haben Rostprobleme.

    Unsere Giulietta haben wir neu gekauft. 1.4 T-Jet auf LPG umgerüstet. Seit 2013 ca. 95.000km gefahren. Positiv ist hier noch das alte Wartungsintervall was der T-Jet auch aushält (beim Tipo ist es immer noch so lang) von 2 Jahren oder 30.000km. Der Hobel war bis jetzt 3 mal zur Inspektion und einmal (Batterie) außerplanmäßig. Der Zahnriemenwechsel war auch mit deutlich unter 400€ günstig.
    Defekte:
    1 tiefenentladene Batterie nach 3 Wochen Standzeit
    1 neuer Klimakondensator (Garantie) und 1 neue Klimaleitung (Rückruf)
    1 neues Schloss für den Tankdeckel (ging manchmal nicht auf)
    1 Box Fahrerseite

    Die Plattform ist ausgereift und es gibt wie überall eigentlich nur Kleinigkeiten.
    Nur MA und TCT können Probleme machen sowie beim Diesel das AGR. Bei der 1750er Variante muss man schauen. am besten ist ein Exemplar wo der Turbo überarbeitet wurde. Alfa hat die Turbohersteller und die zu verwendeten Öle gewechselt wie andere die Unterhosen. Oft hat beim 1750 die Welle beim Turbo zu viel Spiel, etc. Einfach mal im alten Forum suchen.

    genau da liegt der Punkt. Jeder fährt anders "normal". Für manche ist Hängerbetrieb mit rangieren, ganz sanftes anfahren, Gas lupfen beim schalten, Fuß auf der Bremse liegen, … normal. Vielen fehlt auch das Arschgefühl um zu merken wie und wann das Fahrzeug einkuppelt. Einige kommen auch schon schlecht eingestellt aus dem Werk. Manche Werkstätten stellen den Hobel auch kalt ein oder wenn der Hobel schräg steht.

    In den USA verbaut VW und co fast nur noch Wandler. Doppelkuppler gibt es da nur noch bei Porsche und Ferrari. Warum? gute Gesetze für Verbraucher und Doppelkuppler haben keinerlei Vorteile mehr gegen einen Wandler. Wartung ist außerdem teuer.
    Dank des kriechens sind ja bei VW die Kupplungen überhitzt, danach gab es hier ein Ölbad. Besonders nach einigen 10.000km kann das einparken richtig amüsant werden.
    Bei Alfa und gelöster Bremse kriecht das Fahrzeug, Außer die Kupplung ist überhitzt, die Kupplung ist schon komplett runter und schlecht kalibriert, mehr als 5% Steigung oder ein Fehler liegt vor.
    80% aller TCT die älter als 2 Jahre waren oder mehr als 30.000km waren und nie nach Auslieferung kalibirert waren kuppelt es nicht mehr 100% ein und das kriechen lässt schön die Kupplungen heiß werden. Mito ist hier weniger betroffen, da kaum Drehmoment. Beim Diesel schon eher. Tendenziell zwischen 75.000km und 120.000km Außer er stand nie im Stau und ist nur Autobahn geballert.

    das ist die Batterie oder Masse. Beim Fremdstarten muss man unbedingt eine Masse im Motorraum nehmen, sonst nimmt die Giulietta einem das übel. Der ADAC nimmt gern mal Plus Minus an der Batterie. Laut Handbuch soll man das tunlichst nicht machen! Bei mir kamen die gleichen Meldungen, als die Batterie etwas platt war. Nach Batterie laden war es immer noch so. Das Diagnosegerät hat gesagt, dass die Batterie ok und ladefähig ist. Dem war aber nicht so. Die Batterie wurde eingeschickt und festgestellt, dass sie defekt war. MM hat sie auf Garantie ersetzt. Start Stop habe ich ausprogrammieren lassen, dann halten die auch länger. Batterie tauschen, Fehler löschen, Lenkung neu anlernen, ein Stück fahren und alles ist wieder gut.

    wie immer eine Frage des Preises?
    AR älterer Baujahre können schnell zum Fass ohne Boden werden. 80% der Angebote am Markt sind am Ende, genau wie dein 916er. Warum sollte jemand billig einen guten 166er ohne Probleme verkaufen.
    Da mit 2 Kindern und erst der Beginn des Arbeitslebens bevorsteht spielt Geld bestimmt eine große Rolle. Wenn ein 916er bis jetzt funktioniert, ist ja alles andere mehr als praktisch. Wenn es unbedingt AR sein soll und kein Diesel, dann würde ich eine Giulietta mit 1.4 T-Jet ins Auge fassen. Sehr zuverlässige Plattform, sparsam aber mit 2 Kindern vielleicht doch klein. Ich habe 1 Kind und das ist die Giulietta oft voll gepackt. Oder einen 159er MPI mit 1.8 und 140PS. Der am einfachsten konstruierte 159er. Wenn die Wartungsintervalle eingehalten sind wird der Motor die Karosse überleben. Selten verkauft, gebraucht billig und oft vom Rentner gefahren. Ausstattung oft "mager" aber was nicht drin ist kann auch nicht kaputt gehen. Ledersitze und bling bling sind schnell umgebaut, da es viele Dieselschlachtfahrzeuge gibt mit "hoher" Ausstattung.
    Für deinen GTV bekommst gerade gar nix. Daher sauber wegstellen oder schlachten.