...... Kann ich so nicht unterschreiben....(vielleicht ist etwas Angst dabei, weil ich seit gut 20 Jahren mit einer Chinesin verbandelt bin...
)
Hab aber auch den Vorteil des fortgeschrittenen Alters....kann also auch mal etwas zurück blättern:
Technologietransfer gab es schon mit den Amis. GM und Focht hätten ohne europäische Einkäufe bis heute noch kein brauchbares Auto.
In den frühen 80ern war ich bei TRW beschäftigt....Die Japaner wurden nicht als ernsthafte Konkurenten angesehen und liefen in Gruppen durch die Fertigung, mit der Nikon im Anschlag...das Ergebnis kennen wir.
Später folgten dann die Koreaner, die in einem Bruchteil der Zeit aufschließen konnten...warum wohl??
Sie haben sich die Einstiegsmodelle hier in Europa entwickeln lassen....Auftragsarbeit...
Anschließend noch gute Ruheständler von den deutschen Herstellern übernommen. (da schätzt man noch die Erfahrung...jung, dynamisch, erfolglos kann sich hier austoben)
Die Chinesen sind diesbezüglich noch cleverer und vor Allem noch flexibler.
Klar, das ist alles nur mit staatlicher Unterstützung möglich....aber welcher Staat ist dann der schlimmere??
Der, der den Technologietransfer unterstützt und damit den wirtschaftlichen Aufstieg ermöglicht??
Oder der Staat, der die Konzerne beim Technologie-Ausverkauf und Arbeitsplatzabbau ungehindert schalten und walten lässt??
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Guten Morgen, Georg.
Euch erst einmal ein gutes weiteres Zusammensein! Gruß von mir an Deine Verbandelte! 

Meine Zeilen sind auch wirtschaftspolitisch zu verstehen und läßt den Menschen vollkommen draußen vor! Kann mir über die Personen des Kulturkreises auch kein Urteil erlauben, da mir dieser mehr oder weniger fremd ist. Mir reicht schon der Kulturkreis hier! Fühle mich, da wir gerade bei dem Thema sind, auch nicht als Deutscher, sondern als Europäer, besser als Westeuropäer, mit deutschem Hintergrund. Nun zu den weiteren Zeilen von Dir.
Transfer in alle Richtungen gab seit dem Beginn der Wirtschaft, also mit Beginn der Menschheit. Nur ist die Transformation doch in Teilen mit unterschiedlichen Zielsetzungen oft behaftet. Die Zielsetzungen sind häufig, nicht immer, in einem marktwirtschaftlichen Umfeld häufig anders in Betracht zu ziehen, als in einem staatlichen gelenkten Wirtschaftssystem.
Dass die chinesische Bevölkerung flexibler bzw. cleverer ist, möchte ich nicht in Zweifel ziehen, noch gegenteiliger als die hiesige Bevölkerung diesbezüglich kann niemand sein. 
Was nun die Japaner betrifft. In den sechziger Jahren gab es in Berlin, vermutlich auch in anderen Teilen, damals, Westdeutschlands, den Japan Discount. Da wurden technische Dinge für relativ wenig Geld verkauft. Sie wurden belächelt und als künftige Konkurrenten nicht wahrgenommen. Typisch für Teile der hiesigen Wirtschaft. Das hat sich bitter gerächt. VW wäre, ist fast, ins trudeln geraten und die Hersteller von Kommunikationsgeräten, Fernseher/Radio etc., sind teilweise im Orkus der nicht auffindbaren verschwunden oder führen ein Schattendasein am unteren Rand.
Für weitere Nachfrage stehe ich gerne zur Verfügung! Christof 