Beiträge von turitar

    Zum Multipla sage ich nur, hier in diesem Forum von Kunstbanausen kann man halt kein modernes, künstlerisches Konzept vorstellen! Schämen sollt Ihr Euch! :bäh:


    "Die erste Version des Multipla Bipower wurde in der Ausstellung Different Roads. Automobiles for the Next Century vom 22. Juli bis 21. September 1999 im Museum of Modern Art in New York ausgestellt. Die Ausstellung zeigte laut MoMA neun innovative Automobile, die die wachsenden sozialen, ökonomischen und ökologischen Probleme der Automobilindustrie im 21. Jahrhundert lösen könnten."

    "ClubAlfa.it" schreibt am 20.2.2019 unter der Überschrift "Alfa Romeo bestätigt für Genf etwas Neues"


    In den zurückliegenden Stunden wurde über eine mögliche Vorstellung eines SUVs im C - Segment gesprochen. Berj Alexanian, Vertreter von Alfa Romeo in Nordamerika, hat diesbezüglich bestätigt, dass etwas möglich ist (Neuvorstellung?). Er wolte oder konnte nicht bestätigen um was es sich handelt, sondern führte nur aus, dass eine wichtige Nachricht verkündet werden würde. Er führte nur aus, dass das Unternehmen Alfa Romeo in Genf in hervorragender Form in Genf vertreten sein würde. Auch wurde auf eine mögliche online Entdeckung des neuen, noch unbekannten Fahrzeugs hingewiesen.


    Anmerkung: Wir werden sehen, hoffentlich sagen wir nicht: "Schreck lass nach".


    Zu dieser oben getätigten Aussage von Alexanian passt auch die Mitteilung in der Ausgabe von "MOTORIONLINE". In der Ausgabe vom 20.2.2019, wird ebenfalls von einer Präsentation eines neuen Modells gesprochen. Hier wird nun weiter ausgeführt, dass eventuell auch weitere Veränderungen an der Giulia bzw. Stelvio möglich sind. Auch soll es weitere ungewöhnliche Varianten der beiden Fahrzeuge geben, verlängerter Radstand etc., die besonders für den chinesischen Markt von Interesse sein dürften.


    Zu allen diesen oben gemachten Ausführungen wird ergänzend noch folgende Bemerkung von "Quattroruote" hinzugefügt. Hier wird davon gesprochen,dass am 5.3. in Genf ein Konzeptauto eine C - SUV vorgestellt wird, der ab 2020 im Werk in Pomigliano produziert werden soll.


    Nun wir werden sehen, was aus diesen Ankündigen nun wirklich wird! :joint:

    Ach Freunde wo ist das Problem? Zu meckern gibt es immer was und das ist auch völlig in Ordnung. Nun stellt Euch mal vor, es wäre alles perfekt, grausam! Keine nölt rum, keiner schreit seinen ganzen Frust raus etc. Der sprint damals hatte hier ne Macke, hier nen bäh und da nen trä. Ja und? Das Ding hat freude und weiß der Geyer was nicht alles gemacht. Wir haben das Ding einfach geliebt, eben auch wegen der Unzulänglichkeiten. Das waren keine Gebrechen, das war einfach die Eigenheit. Gerade diese Dinge, sind die Dinge, die mir heute oft an den Krücken fehlen. Wenn ich unsere "bella nera" sehe und fahre, alles paßt, alles sitzt. Weniger passend wäre oft schöner!:joint:

    "ClubAlfa.it" berichtet in der Ausgabe vom 13.2.2019 unter der Überschrift "Maserati, Harald Wester soll die Marke aus er Krise führen" folgendes:


    Harald Wester, seit 2004 bei FIAT, heute FCA. hat einen schwierige Aufgabe übernommen. Er soll die Marke Maserati, die sich z. Zt. in einer tiefen Krise befindet, wieder in die Erfolgsspur bringen. Nachdem er als Entwicklungsvorstand bei FCA gearbeitet hatte, stand er an der Spitze von Maserati und Alfa Romeo, 2008 bis 2016.


    Zu der Veränderung führte FCA Chef Mike Manley folgendes aus: " Harald Wester kennt die Marke sehr gut und weiß, dass diese Marke eine der besten Marken ist, die wir haben, Er kann die neuesten Technologien verwenden die wir haben " Der massive Umsatzeinbruch der Maserati stark zusetzte ist allgemein darauf zurückzuführen, dass diese Marke nicht als Luxusmarke angesehen wurde, sondern als Massenmarke. Die neue Strategie beinhaltet u.a. die Idee Maserati und Alfa Romeo deutlich zu trennen. Die Produktion von Maserati konzentriert sich auf die werke in Modena und Grugliasco bei Turin. In Modena möchte Harald Wester zuerst die Produktionslinien modernisieren. Unterstützt wird die "Herkulesaufgabe" durch die Ankündigung, dass 2020 ein 2-sitziges Sportcoupe und ein kompakter SUV am Markt angeboten werden soll. Das Coupe wird rein elektrisch angetrieben.


    Harald Wester hat alle Hände voll zu tun, um die Marke Maserati wieder zu beleben.


    Anmerkung: Mir scheint, dass die Marken bei FCA erst einmal am Rand des Orkus stehen müssen, damit sie wieder belebt werden können. Eventuell sollte man sie auf den Weg zum Rand des Orkusses vorher begleiten, dann kann man eventuell früher die Reißleine ziehen. Ich möchte auch meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass die Wiederbelebung besser als bei Alfa Romeo gelingt. Hier wird der Patient ja immer noch zwangsernährt und notbeatmet. Das letzte ärztliche Bulletin diesbezüglich spricht ja nun auch gerade einmal von leichten Zuckungen mit teilweisen Wahnvorstellungen, die in den Bereich der Formel 1 führen sollen......... :joint:

    "ClubAlfa.it" fragt in der Ausgabe vom 13.2.2019, "Setzt Alfa Romeo in der Saison 2021 einen eigenen Motor ein?"


    Alfa Romeo ist in der vergangenen Saison als Co-Sponsor von Sauber in die Formel 1 zurückgekehrt und wird in diesem Jahr als Team Alfa Romeo Racing die Saison bestreiten. Die weiteren Pläne sind sehr ehrgeizig, besteht doch die Möglichkeit, die noch bei Sauber gehaltenen Anteile komplett zu übernehmen.


    Z.Zt. verwendet das Team noch den Antriebsstrang von Ferrari, was auch aus technischer und finanzieller Sicht auch Sinn macht, gehören doch beide Firmen zur FCA Gruppe. Es könnte nun allerdings sein, dass Alfa Romeo selbst einen Motor entwickeln will und damit einen eigenen Weg gehen würde.


    Das jetzt bestehende Concordia - Abkommen läuft nach der Saison 2020 aus. Es wird nun eine Weichenstellung für die folgenden Jahre erwartet. Wie verschiedene Medien in Italien berichteten, möchte Alfa Romeo einen eigenen Antrieb entwickeln.


    Alfa Romeo Racing hat bereits den Etat erheblich aufgestockt, angeblich soll sich der Gesamtetat auf 200 bis 250 Mill. € belaufen, im Team Sauber standen 70 Mill. zur Verfügung. Weiterhin ist anzumerken, dass bereits weitere 100 Mitarbeiter eingestellt worden sind.

    Also erst einmal Dir Andre mit dem Stelvio gute Fahrt, hab Freude daran und versuche die Kilometer zu genießen! :wink:


    Nun zur grundsätzlichen Frage, was ist eigentlich ein Alfa Romeo.


    Ich/wir fahren nun seit 32 Jahren, mein Gott wie die Zeit vergeht, Alfa Romeo und haben in den Jahren viel erlebt und logischerweise auch die Veränderungen bei den Fahrzeugen kennengelernt bzw. erfahren. Natürlich hat in der Zeit die technische "Revolution" im Auto ihren Niederschlag gefunden, etwas anderes zu erwarten wäre auch absurd. Durch die damalige Übernahme durch FIAT wurden auch Dinge zusammengeführt, die von vielen "Gläubigen des Scudettos" kritisch gesehen wurden/werden. Das ist verständlich, zeigt es doch die besondere Beziehung zu dieser Marke. Leider werden dabei aber oft wirtschaftliche Erwägungen nicht berücksichtigt. Güter zu verkaufen bzw. dem Markt anzubieten die nur einem speziellen Klientel zuzuordnen sind, bringt ein Unternehmen im KFZ-Bereich nicht weiter, da die Kosten für die Entwicklung der Technik die heute erforderlich ist, teilweise ins unermeßliche gestiegen sind. Man muß daher versuchen mit den Teilen die zur Verfügung stehen, ich hatte dies schon einmal angemerkt, ein gewisses typisch, in diesem Fall typisch Alfa, Gefühl zu kreieren. Das ist nicht leicht, weil eben viele Zeitgenossen aus der Vergangenheit den Dingen eben dieser Zeit hinterhertrauern. Das ist verständlich, aber es bringt die Firma nicht weiter. Der technische Drang nach vorn, ist nun einmal das Lebenselixier der Wirtschaft und hat ja auch viele Dinge positiv beeinflusst. Wenn sich Alfa nur an die halten würde, die über das moderne Bremssystem. über die vielen neuzeitlichen Helferlein, über die Displayangebote und die ganzen anderen neuen Dinge die Nase rümpfen und lästern und diese Entwicklung daher verschlafen hätte, würde es diese Firma erst recht nicht mehr geben. Von daher sollte man sich immer selbst hinterfragen, ob man bei seinem Meinungsbild nicht des öfteren über das Ziel hinausschießt.


    Am Rande: In der aktuellen Ausgabe der "Auto Zeitung" ist ein Vergleichstest u.a. mit dem Stelvio drin. Dort belegt er den letzten Platz. Es werden dort die fehlenden Sicherheitskomponenten und das Infotainment bemängelt, die Fahrdynamik aber als Alleinstellungsmerkmal in dieser Klasse angesehen. Wir sehen also, nur mit den typischen Merkmalen die die verschworenen Alfagemeinde erwartet, läßt sich kein Blumentopf mehr gewinnen. Der Kunde heute erwartet mehr als nur Fahrwerk und Motor!

    die Amis sind leider für gewöhnlich ziemliche "Flachwurzler"

    Faires Geschäftsgebaren, wie wir es noch kennen, ist denen völlig fremd....

    Mein Schwager war in leitender Position bei Camel in den USA tätig und lebt dort nun schon seit Jahrzehnten. Über die Blauäugigkeit die hier teilweise an den Tag gelegt wird und an den Glauben an das Gute im Menschen, können die da drüben nur lachen. Wie gesagt, besser geschrieben, Wirtschaft ist Krieg mit anderen Mitteln.

    Wir Europäer sollte aufhören mit der ewigen Angst vor den Asiaten, denn nicht nur die Chinesen sind auf dem "Schirm" zu beobachten. Ja es ist richtig, dass in der Vergangenheit von großen Teilen der hiesigen, aber auch der europäischen Industrie, große Fehler gemacht wurden, aber auch vieles richtig. Wir müssen uns der Herausforderung stellen und dürfen nicht mit Verzagtheit reagieren, sondern offensiv und ja auch mit einer gewissen und gesunden Härte unsere Vorstellung in wirtschaftspolitischen Dingen einbringen. Dazu gehört u.a. auch die Messlatte bei Übernahmen durch ausländische Firmen, hier chinesische, höher zu legen.


    Was nun das jugendliche Potenzial betrifft. nur das. Wenn früher die heute zur Verfügung stehenden technischen Mittel schon damals am Markt gewesen wären, hätte die damalige jugendliche Generation auch diese benutzt. Nur es gab sie nicht! Was aber in meinen Augen viel gravierender ist, ist die Tatsache, dass die Bereitschaft sich mit dem Leistungsdruck auseinanderzusetzen sinkt, hier sollte der Blick in die östlichen Gefilden gehen. Dort wird der Duck oft übertrieben, aber einen Teil davon sollte auch bei uns Einzug halten. Man kann sich auf den erworbenen Lorbeeren nicht ausruhen, sondern muß sich immer wieder den neuen, oft harten, Anforderungen stellen. Wirtschaft ist Krieg mit anderen Mitteln. Was unsere Jugend benötigt ist Mut, Willenskraft, Selbstvertrauen, ja auch Zukunftsgläubigkeit und Vertrauen in das politische System, dass ihnen die notwendige Rückendeckung und die umfassende Sicherheit für ihr Dasein gibt. Sie aber müssen die Herausforderung annehmen und dürfen sich nicht in die Hängematte der Bequemlichkeit legen, da ziehen sie den Kürzeren. Um dieses gesamte Vorhaben umzusetzen und die notwendige Kraft dafür zu haben benötigen wir ein starkes und, zumindest, wirtschaftlich geeintes Europa. Was will ein einzelner europäischer Staat z.B. gegen China ausrichten`Da stehen 1,4 Milliarden Menschen gegen 82 Mill., wenn ich Deutschland als Beispiel nehme. Da sollte der populistische Gedanke sich mal auf die Kloschüssel setzen und innehalten! Aber gut ....... :joint:


    Übrigens, dass nun ein FCA Boss mit amerikanischen Wurzeln das Steuer übernommen hat, finde ich grundsätzlich nicht falsch. Er bringt eine andere Kultur in den "Verein" und bringt die Belegschaft da unten hoffentlich mal in die "Gänge".