Es ist aber nun mal so, dass die Serienfedern einen Lebensdauerversuch durchlaufen müssen. Hier sind die Anforderungen der Automobilhersteller unterschiedlich. Bei VW werden z.B. nur die Federn getestet, welche das höchste Spannungsnieveau nach rechnerischer Auslegung aufweisen. Bei GM werden alle Federn im Lebensdauerversuch geprüft. Ich erinnere mich bei Opel an die hinteren Tonnenfedern beim Astra F oder H. Da gab es richtig Stress. Die Federenden waren teilweise so dünn im Draht (konische Drähte. Enden dünner, zur Mitte dicker um u.A. die Progression der Federrate hinzubekommen, dass die ersten Windungen im Fahrzeug unten einfach aufgaben. Aber der radiale Bauraum ist in den Fahrzeugen mitunter halt so beschränkt, dass es manchmal halt nicht anders zu lösen ist. Selbes gilt auch für Vorderfedern. Die heutigen Federn sind vom Spannungsniveau sehr hoch belastet / ausgelutscht, dass man mit dem Korrosionsschutz einfach nicht hinterher kommt. Teilweise werden Federn schon doppelt beschichtet um das Problem zu mindern. Hier genügt eine kleine Beschädigung der Beschichtung (Pulverbeschichtung) aus um Spannungsrisskorrosion und Wasserstoffversprödung (durch Streusalz) zu verursachen. Es gibt z.B. vermehrt Federbrüche bei hochpreisigen Sportwagen, welche im Winter nicht gefahren werden und in der garage ihren Winterschlaf verbringen. Werden diese Fahrzeuge im Frühjahr wieder gefahren kommt es zu Federbrüchen. Was ist der Grund? Ganz einfach: während die Autos im Sommer gefahren werden, scheuert sich die Beschichtung an den Federenden durch Relativbewegungen (Abwälzen) beim Ein- und Ausfedern auf den Federtellern ab. Ersteinmal nicht schlimm, sofern die entstehende Korrosion durch stetige Bewegung immer "abgeschmirgelt" wird. Hat die Korrosion jedoch genügend Zeit um stetig voranzuschreiten, also in der Winterpause, kommt zu tiefen Korrosionsnarben, welche dann im erneuten Fahrbetrieb zu Brüchen führen.
Beiträge von MartinF
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Ist optisch schon ne Macht, muss ich ja zugeben. Ich war jedoch 15 jahre als Konstrukteur für PKW- Schraubenfedern unterwegs. Mich schauderts insgeheim, denn da verbringen die Konstrukteure während der Entwicklung eines Fahrzeuges Jahre um ein Auto abzustimmen und dann kommt so ein Fahrwerk verbaut. Federbrüche sind typisch, da die Federwindungen beim Einfedern aufeinander klatschen. Dabei platzt die Pulverbeschichtung ab. Folge ist dann Korrosion, welche bei den hochvergüteten Stählen rasch zum Federbruch führt. Übrigens ist bei den hinteren Federbeinen eine Zusatzfeder (unten die Dünne) verbaut, damit noch genügend Federvorspannung, sprich die Feder sich nicht vom Federteller ablöst. Das ist im Zubehör (Tuning) leider oft nötig, wenn man die Fahrzeuge tiefer legt.
Ich will nicht tadeln, sondern nur informieren. Verurteilt mich bitte nicht sofort. Und ja, es brechen auch Serienfedern, nur viel seltener.
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Müsste die besagte Drehmomentstütze, bzw. Motor- Getriebelagerung sein.
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Selenia SP 5W-40 im TBi
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Herzlich willkommen !!!
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Fred erledigt. Ich habe Hitzeschutzfolie entdeckt. Danke euch trotzdem.
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Habe meine quasi "gelocht" da die Schrauben von der Anhängerkupplung zu lang waren. Klar, kann man ein Alublech drüberpoppen. Schöner wären natürlich intakte Bleche.
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Hallo zusammen.
Suche auf diesem Wege für meinen 159 TBi sehr gut erhaltene Hitzeschutzbleche für beide Endschalldämpfer. Teilenummern: 517 94 561 bzw. 562
Vielen dank vorab
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Mit dem Owatrol ist es ja auch so, dass es allein nicht sonderlich beständig ist. Man muss da öfter auffrischen. Aber um den Rost erstmal zu sättigen um dann anschließend mit Klar- oder Chassislack, Schutzwachs, Fett, etc. drüber zu streichen ist es meiner Meinung nach schon ein probates Mittel. Ich habe das Zeugs auch bei neu gepunkteten Blechen genommen indem ich die Grundierung damit verdünnt habe und die Überlappung / Falz damit volllaufen lassen. Anschließend kam dann Fluid Film drüber und gut.
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Owatrol dachte ich nur für die Achsträger, wie oben von endlichalfa beschrieben. Ich halte Fluid Film für die Hohlräume am ehesten geeignet, da ich hier nicht umständlich erwärmen muss und auch die Sonde und die Druckbecherpistole nicht warm halten muss. TM und MS sind klasse und der Test hat es ja auch gezeigt. Aber als DIY sehe ich hier mit meinen mir zur Vefügung stehenden Mittel keine Chance. Klar, Hamburg ist ne schöne Stadt, aber ca. 1000€ sind auch kein Pappenstiel.
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Welcome to the club !

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Danke euch. Das gute alte Owatrol. Fast vergessen, klar das geht auch gut.
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Ja, MS ist sehr gut aber umständlich. Bei meinen vorherigen Autos (Volvo 240, Heckflosse, etc.) bin ich mit Fluid Film immer gut gefahren. Erst mit dem dünnen Zeug, dann mit nem dickflüssigen hinterher.
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Klingt gut. Wäre auch mein Ansatz. Wollte halt die Hohlräume noch mit Fluid Film ausspritzen. Da die Kiste (noch) rostfrei ist und erst 57 tKm gelaufen ist, sicherlich lohnenswert.
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Moin. Habe gerade den Thread mit dem durchgerosteten Schweller entdeckt. Nun meine Frage an euch: Gibt es weitere typische Stellen, welche nach Hohlraumschutz schreien? Würde dann gerne bei meinem 2011er vorsorgen.
Dank und Grüße
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Oh je, Fußball..... Hab ich nix mit am Helm. Das gute an Sky ist, dass ich in die Kneipe muss. Da habe ich wenigstens einen Grund

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Hallo,
falls du den Duft von Leder magst, dann schau mal hier: https://www.petzoldts.de/shop/…479a759d6031e51d0&x=0&y=0
Ist nicht billig aber gut.
Grüße
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Hallo zusammen.
Habe mich hier soeben angemeldet und möchte mich kurz vorstellen. Ich wohne in Dortmund und Alfa Romeo Neuling. Seid 3 Wochen fahre ich mit Begeisterung einen 159 SW TBi aus 2011.
Freue mich auf Tips, Tricks und Erfahrungsaustausch in diesem sehr aktiven Forum.
Grüße MartinF