Beiträge von 916BerlinXBerg

    Ich weiß, ist n Bisschen spät, aber ich bin gerade über das Thema gestolpert (weil ich selber überlege, eine andere Rad/Reifen-Kombination auf meinen Spider draufzumachen und von da her mal sehen wollte, was hier zu dem Thema geschrieben wurde).

    Ich bin zwar neu in der Alfa-Welt, aber absolut nicht neu in der Tuning-Welt, und da das Rad/Reifen- bzw. Eintragung-Thema ja nicht Alfa-spezifisch ist, würde ich mal behaupten, sehr viel Erfahrung damit zu haben. Ich habe z.B. schon mal Maserati-Felgen auf einem Lada eintragen lassen, BMW-Felgen auf einem Honda, Porsche-Serienfelgen auf einem ganz anderen Porsche-Modell und so weiter.

    Hier also ein Paar grundsätzliche Sachen zu dem Thema:

    Prinzipiell kann man jede Rad/Reifenkombination auf jedem Fahrzeug eintragen lassen, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

    - die Freigängigkeit ist gewährleistet, die Reifen oder Felgen stehen auch bei Verschränkung und vollem Lenkeinschlag nirgendwo an

    - es ist ein ausreichender Abstand zu allen mechanischen Teilen gegeben (z.B. min. 2mm zum Bremssattel, min. 5mm zum Federbein usw.)

    - die Radabdeckung ist gewährleistet (Profil muss 30° vor und 50°hinter der Radmitte abgedeckt sein)

    - der Abrollumfang der Rad/Reifenkombination entspricht in etwa den in der Fahrzeug-Betriebserlaubnis bzw. COC enthaltenen Größen. Bei größeren Abweichungen muss ggf. die entstandene Tachoabweichung korrigiert bzw. die Richtigkeit der Anzeige nachgewiesen werden

    - die Reifengröße ist laut ETRTO-Tabelle für die Felgengröße geeignet (bei Abweichungen ist eine gesonderte Freigabe vom Reifenhersteller einzuholen, was heutzutage kein Problem darstellt und bei manchen Reifenherstellern innerhalb von 3 Minuten online machbar ist)

    - die Tragfähigkeit und Geschwindigkeitsbereich der Reifen ist für die Fahrzeugdaten ausreichend (diese müssen NICHT zwangsläufig der eingetragenen Serienbereifung entsprechen, es muss lediglich die im Fahrzeugschein eingetragene maximale Achslast und Höchstgeschwindigkeit erreicht werden).

    - die Tragfähigkeit der Felgen ist nachgewiesen (durch eine ABE bzw. ein Teilegutachten, der Verwendungsbereich der Felge muss nicht zwangsläufig das Modell, auf dem man die Felge eintragen lassen will, enthalten - es geht NUR um die dort angegebene Tragfähigkeit der Felge. Bei OEM-Felgen reicht das Datenblatt des "Spenderfahrzeugs", aus dem man die maximalen Achslasten entnehmen kann)

    - die Felge passt mechanisch zum Fahrzeug (also Lochkreis, Mittenzentrierung) - ggf. können Distanzscheiben oder Lochkreisadapter verwendet werden, diese müssen dann auch über ein Teilegutachten, oder zumindest ein Festigkeitsgutachten verfügen

    - die Spurweite erhöht sich nicht um mehr als 2% der Originalweite (ansonsten muss ein gesonderter Nachweis über die Fahrwerks-Festigkeit erbracht werden, dieser ist manchmal z.B. in den Teilegutachten von den Distanzscheiben enthalten).


    Das war es auch schon. Sind alle diese Voraussetzungen erfüllt, ist es möglich, JEDE Felge und JEDE Reifengröße einzutragen. Natürlich ist es aber dann eine Einzelabnahme nach §21, die nicht jeder beliebige Prüfer machen kann, sondern nur ein aaS (amtlich anerkannter Sachverständiger). Von da her sollte die erste Frage, wenn man in der Prüfstelle ankommt, die sein, ob ein aaS zugegen ist. Denn sonst braucht man sich nicht wundern, dass der "normale" Prüfer sagt, es wäre nicht möglich, die Kombination so einzutragen. Die Prüfer wollen nämlich meistens einfach nicht zugeben, dass sie nicht kompetent genug für eine solche Eintragung sind und es schlicht nicht DÜRFEN. Also sagen sie einfach "geht nicht" und schicken dich vom Hof.


    So, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe, wenn doch: bitte ergänzen...


    Grüße

    Grigory

    Wie möchtest du die Einbaulage der MT verändern?

    die ist doch durch den original Ausschnit vorgegeben :kopfkratz:

    das kann man zwar evtl mit Doorboard auf den Türpappen regeln, aber dann geht das originale Design ja flöten.

    Die 916 Spider/GTV sind echt nicht gut für Car Hifi geeignet.

    Ich glaube das hast du nicht ganz richtig verstanden bzw. habe ich mich vielleicht nicht ganz klar ausgedrückt... Ich meinte nicht, die Position verändern zu wollen, sondern die vorgesehene Montageposition zu checken und möglicherweise so nachzuarbeiten, dass der TMT eben auch ein definiertes Volumen bekommt, und nicht einfach so in irgendeinem Plastikadapter rumflattert (=akustischer Kurzschluss).



    Du meinst 4 Zyl. = Nähmaschine.? Richtig erkannt. :joint:

    ach ja, den Sound vom 4-Zylinder finde ich jetzt gar nicht sooo schlimm... Zum gemütlichen Umhergleiten reicht das. Und da das Auto sowieso nicht schnell ist, braucht es auch keinen Lärm zu machen. Dafür habe ich ein Paar andere Fahrzeuge, die sind schnell und machen auch entsprechenden Sound, da gucken dann auch die Bussos in die Röhre, aber sowas von...

    Ja, akustische Kurzschlüsse sollte man als erstes versuchen zu vermeiden... Deswegen Sub in entsprechendem Gehäuse und die Einbaulage des MT in der Tür genau checken (und ggf. nacharbeiten). Dann Impuls und Phase... Laufzeit HT/MT kann man natürlich nur mit einem vollaktiven System lösen (deswegen macht man das ja auch so in hochwertigen Car-HiFi-Installationen, und nicht wegen der vermeintlichen Mehrleistung, wie einige immer wieder irrtümlich annehmen). Aber selbst wenn man das Frontsystem erstmal passiv lässt, es ist ja auch schon was wert, wenn man Frontsystem/Sub vernünftig in Phase bringt und den Frequenzgang halbwegs glatt bekommt. Denn gerade bei der Trennfrequenz Front/Sub entscheidet sich im Auto sehr oft, ob die Musik knackig und kraftvoll, oder eben irgendwie mumpfig und undefiniert klingt. Und das kriegt man mit einem Lineal und einer Testlied-Sammlung niemals so genau (und so schnell) hin, wie wenn man das einfach ein Paar mal durchsweept. Danach kann man ja immer noch nach Gehör korrigiren, wenn einem irgendwas noch nicht ganz gefällt.

    Letztendlich sage ich ja auch nicht, dass ich irgendwelche Wunder vollbringen kann, wie z.B. irgendwelche ein Paar-100€-Lautsprecher im Auto wie eine High-End Anlage zuhause klingen lassen... Aber ich kann ja wohl mein (jetzt mal so voreingenommen ausgedrückt) relativ solides Grundwissen und das mir sowieso unbeschränkt zur Verfügung stehende Testequipment dazu nutzen, die Anlage etwas zu optimieren... Das ist für mich jetzt auch nicht sooo der Riesenaufwand, und wenn es halt nur ein Bisschen besseren Klang bringt, ist es halt nur ein Bisschen besser. Im Sinne von besser als gar nichts...

    Ich habe ja auch nicht gesagt, dass man das Ergebnis dann mit irgendeinem High-End Home-HiFi Zeug vergleichen kann. Und nochmal: nur messen alleine ist nicht der Punkt. Messen, Ergebnis interpretieren, einstellen, darum geht es. Beim Home-HiFi vermeidet man ja DSP- bzw. Klangeinstellungen, in dem man quasi möglichst perfekt aufgebaute/abgestimmte Lautsprecher in einem möglichst perfekt bedämpften (= reflektionsarmen) Raum so positioniert, dass sie eine spezielle Abhörposition optimal beschallen. Man nimmt also die "Einstellungen" schon rein physisch vorweg. Umso weniger muss danach noch korrigiert werden (im Idealfall gar nichts) . Somit wird dann auch so ein Phono-Preamp-Endstufe-Lautsprecher Setup durchaus ohne Klangkorrekturen möglich.

    Ein Auto ist natürlich das absolute Gegenteil von einem perfekten Abhörraum, das ist ja nun völlig logisch. Die physischen Eigenschaften der Anlage (sprich z.B. Positionen der Lausprecher) sind durch das Design und andere technische Kompromisse vorgegeben. Eine Windschutzscheibe (aus schallhartem Glas) kann man verständlicher Weise auch nicht bedämpfen. Und so weiter und so fort. Durch die sorgfältige Auswahl der Komponenten und die Einmessung / DSP-Einstellung kann man aber durchaus versuchen, die vielen durch die suboptimalen Einbaubedingungen entstandenen Kompromisse etwas "auszubügeln". Oder man sagt eben: "ist ein Auto, kann sowieso nur scheiße klingen, mir egal", schmeißt da relativ wahllos irgendwas rein und gut ist. Muss jeder für sich wissen, wie er das angeht. Aber zu behaupten, es gäbe da gar nichts einzustellen, oder eine vernünftige Einmessung/Einstellung wäre nicht nötig oder möglich, ist schlichtweg falsch. Dass das Ergebnis einer High-End Home-Anlage nicht "das Wasser reichen wird", darauf können wir aber einigen.

    Wo ist der Unterschied, ob daheim, im Auto oder auf der Konzertbühne? Ja genau, es gibt keinen. Anlage ist Anlage, Lautsprecher ist Lautsprecher, eine Übergangsfrequenz ist eine Übergangsfrequenz. Egal ob drin, draussen oder quasi "halb drin" (= im Cabrio), es sind zwar andere Abstrahlrichtungen bzw. Winkel, Abstände und Anzahl der Reflektionsflächen, die zugrundeligende Physik ist aber überall gleich. Das Messen an sich ist dabei natürlich nur die Halbe Miete... Die Messergebnisse richtig interpretieren und dann die entsprechenden Einstellungen vornehmen, das ist die "Kunst". Zu wissen, was man z.B. tun muss, wenn die Phase im Bereich der Übergangsfrequenz nicht stimmt oder warum bestimmte Frequenzen zu laut oder zu leise widergegeben werden.. Natürlich braucht man dann aber auch entsprechende Einstellmöglichkeiten, in der HU, dem Amp oder eben auch der Weiche des Lautsprechersystems (die hochwertigeren Systeme bieten ja da auch oft Einstellmöglichkeiten). Wenn man nichts einstellen kann, nutzt einem natürlich das Messen alleine nichts. Wenn man aber einstellen kann, kann man im Auto genauso viel verbessern (und im Zweifelsfall natürlich auch verschlimmern), wie zuhause, auf der Konzertbühne oder sonst noch wo. Die Physik ist, wie gesagt, überall gleich.

    Ja super, jetzt geht es schon eher in die Richtung, wo ich hindenke... Danke für euer Feedback.


    Thema Dämmung: wahrscheinlich werde ich erstmal die Türlautsprecher einbauen, anhören und dann entscheiden, ob und wenn ja in welchem Bereich und mit welchem Material gedämmt wird. Ist zwar mehr Arbeit, da man dann alles nochmal zerlegen muss, aber wenn man es vorher einfach "pauschal" macht, macht man höchstwahrscheinlich zu viel und und das will ich vermeiden (Gewicht).


    Die Komponentensysteme aktiv zu trennen hatte ich auch schon überlegt... Allerdings würde das dann alle vier Kanäle der HU belegen und ich bräuchte folglich einen zusätzlichen Amp für den Sub. Von daher werde ich die erstmal mit der mitgelieferten passiven Weichen verbauen und über die HU dann einen Lowcut irgendwo zwischen 80 und 120Hz setzen. Genaue Frequenz und Flankensteilheit wird dann messtechnisch bestimmet, hängt ja dann auch davon ab, wie hoch der Subwoofer spielt und wie die Phasenlage ist... Am Ende entscheidet aber natürlich das Ohr. Jeder hat da ja so seine eigene Methode, ich persönlich mache das halt immer so: Sweep an, schauen dass alle Messwerte plausibel sind (wenn nicht - Fehler suchen und beheben), dann alles so einstellen, dass der Plot gut aussieht. Dann Musik an und nach Gehör nachregeln.


    Die Headunits von Pioneer, die ein mitgeliefertes Messmikro und eine automatische Einmessfunktion haben, sind sicher ganz nett, vor allem wenn man keinen Zugang zu professionellem Messequipment hat. Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass ein so billiges Messmikro, das gratis mit dabei ist, und ein relativ simpler Messalgorithmus zu wirklich überzeugenden Ergebnissen führen können (ein vernünftiges Messmikro kostet ja mitunter schon mehr, als die ganze Headunit). Kann natürlich sein, dass ich mich da täusche, aber ich nehme lieber mein "Standardwerkzeug" von der Arbeit, das sollte schon um einiges akkurater sein (Audix TM1+/Focusrite Scarlett/Systune Pro).

    Die Sony-HU ist aktuell leider nicht lieferbar, angeblich erst im März... Naja, dann habe ich solange Zeit, mich um den ganzen anderen Kram (Verkabelung, Sub-Gehäuse) zu kümmern.

    Alles klar, danke.

    Den anderen Thread habe ich natürlich schon durchgelesen. Aber die Informationen dort helfen mir bei meinem Vorhaben nicht wirklich weiter. Seid mir jetzt bitte nicht böse, aber das, was ich vorhabe, soll eine ganze Ecke weiter gehen. Versteht mich nicht falsch, aber wie schon eingangs beschrieben, bin ich beruflich im Beschallungsbereich unterwegs, und so manche Lösungen, auch wenn sie auf den ersten Blick praktikabel erscheinen, kommen für mich einfach nicht in Frage... Wie z.B. die originalen Hochtöner mit ihren 6dB-Inline-Weichen mit irgendwelchen quasi willkürlich gewählten und nach oben offen laufenden Kickbässen zu kombinieren... Kann schon sein, dass es irgendwie funktioniert, und sicher hört sich das auch besser an, als das Originalzeug... Aber wenn ich das ganze schon anfasse, dann kommt da vernünftige niederohmige Komposysteme mit Tiefmitteltönern und den dazugehörigen Hochtönern rein, sowie entsprechenden "richtigen" Weichen. Und in die hintere mittige Position wird auch sicher kein Breitbänder oder Koax eingesezt, das macht doch das Stereopanorama kaputt... Vom Phasing mal ganz abgesehen, das könnte man ja vielleicht noch durch eine vernünftige Laufzeitkorrektur vermeiden. Der Platz ist optimal für einen Subwoofer, wobei dieser halt auch ein korrekt dimensioniertes und stabiles Gehäuse benötigt, um vernünftig zu funktionieren. Einfach einen Lautsprecher in die Öffnung zu schrauben ist nicht wirklich die optimale Lösung. Ein Subwoofer-Chassis in einem dafür abgestimmten Gehäuse und das selbe Chassis in "irgendeinem" Gehäuse (wobei man das Batteriefach ja gar nicht als Gehäuse bezeichnen kann, das es sowieso nicht dicht ist), da liegen wirklich ganze Welten dazwischen. Sowohl klanglich als auch pegelmäßig. Am Ende muss das Ganze dann auch vernünftig eingemessen/eingestellt werden, damit Frequenzgang, Impulsverhalten und Phase bei den Übergangsfrequenzen stimmen. Frequenzgang geht ja noch notfalls noch nach Gehör, aber Impuls und Phase eigentlich nur mit Messsystem. Zum Glück hab ich durch meine Firma jederzeit Zugriff auf Systune, das wird reichen. Jedoch befürchte ich, dass selbst die (im Vergleich zu anderen Headunits) relativ umfangreichen Einstellmöglichkeiten des Sony DSX-GS80 für ein wirklich gutes Ergebnis nicht ausrechen werden. Dann muss evtl. doch eine DSP-Endstufe dazu kommen. Aber ich versuche es erstmal nur mit der "nackten" Headunit.

    Naja, wie gesagt, ich mache dann mal erstmal und halte euch auf dem Laufenden.

    Moin Leute,

    ich fange mal hier an mit meinem "Audio-Upgrade-Thread"...

    Es geht, wie schon im Titel zu lesen, um einen 916 Spider.

    Vorab etwas zu meiner Person: ich bin auf dem Gebiet relativ versiert, bin vom Beruf Tontechniker und schon seit gut 20 Jahren im Geschäft (mit meiner eigenen PA-Verleihfirma)... Von da her sind mir die technischen Grundlagen von Beschallungsanlagen mehr als geläufig. Mit Car-HiFi als solches hantiere ich noch länger rum, schon seit Schulzeiten, das allerdings nicht professionel sondern nur für eigene Zwecke/Autos.

    Was das Auto angeht: momentan ist folgendes verbaut: älteres Kenwood Radio, Lautsprecher wahrscheinlich Serie (habe sie noch nicht ausgebaut bzw. genau angesehen). Klingt alles absolut grauenhaft.

    Ziel: einen "vernünftigen Sound" hinkriegen, ohne exorbitanten Aufwand und ebensolche Kosten zu verursachen. Auch das zusätzliche Gewicht soll sich im Rahmen halten, der Wagen ist ja so schon nicht unbedingt das, was man eine Rakete nennen würde...

    Ansatz: erstmal natürlich eine vernünftige Basis, also Headunit. An 1-DIN Größe kommt man ja nicht vorbei, wegen der Einbaulage. Auch die Geräte mit dem 1-DIN-Einschub, aber etwas größerem "abstehendem" Display fallen wegen Platzmangel aus... Und selbst wenn es ginge, würde das wahrscheinlich völlig bescheuert und deplatziert aussehen. Idealerweise wäre also was optisch dezentes. Noch idealer in Silber, aber das habe ich schon verworfen. Sämtliche moderne Geräte, die über eine meinen Vorstellungen entsprechende Ausstattung verfügen, sind schwarz. Zum Glück habe ich wenigstens eins gefunden, das nicht noch mit jeder Menge Mickymaus-Blinkshow und irgendwelchen verchromten Knöpfen versucht zu punkten, und zwar das Sony DSX-GS80.


    Warum ausgerechnet dieses Gerät? Abgesehen von der dezenten Optik bietet es moderne Class-D Endstufentechnologie mit "echten" 4x45W (RMS) und 2-Ohm Tauglichkeit. Man kann also mit entsprechenden Lautsprechern auch ohne zusätzliche Endstufe(n) recht passable (oder sagen wir mal zumindest ausreichende) Lautstärkepegel erreichen, ohne dass das ganze unerträglich zerrt und klirrt. Sämtliche notwendigen Endstufenparameter (Weichen, Pegel, Laufzeiten) lassen sich über eine Smartphone-App konfigurieren und man kann die hinteren Kanäle als Subwooferkanäle nutzen. Soweit so gut also.

    Problem: das Radio braucht einen Stromanschluss mit 15A Sicherung. Die Seriensicherung hat nur 7,5A. Nur die Sicherung auszutauschen bringt aber nichts, die Leitung hat einen zu kleinen Querschnitt. Also neues Stromkabel mit 15A-Sicherung von der Batterie verlegen. Um diese Stromstärke mit möglichst geringen Leistungsverlusten zu übertragen, bräuchte man bei der Länge am besten 6mm². Und natürlich einen entsprechenden Masse-Anschluss.


    Frage 1: kann mir jemand schon mal vorab sagen, wo im Bereich des Radios sich der nächste Massepunkt befindet?

    Frage 2: Auf welcher Seite verlegt man am besten/einfachsten das Stromkabel, Schweller oder Mitteltunnel?


    Dann zum Thema Türlautsprecher: hier kommt natürlich ein vernünftiges 13cm-Komponentensystem rein. Am besten eins mit 3 oder sogar 2 Ohm Gesamtimpedanz, um alles aus der Endstufe des Radios herauszukitzeln. Welches habe ich mich noch entschieden, das Angebot ist tatsächlich recht groß. Ob und wie stark die Tür gedämmt werden muss, entscheide ich wenn ich die Türverkleidung abgebaut habe. Tendenziell würde ich aber natürlich gerne nur so viel wie nötig und so wenig wie möglich machen, wegen dem zusätzlichen Gewicht.


    Frage zum Thema Türlautsprecher: serienmäßig ist ja schon ein 2-Wege-Komponentensystem verbaut... Wie sind die Chassis angeschlossen bzw. wo sitzt die originale Weiche? Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass sowohl der Hochtöner als auch der Tieftöner jeweils ein eigenes Kabel haben, das durch die Kabeldurchführung in den Holm geht. Ist das korrekt? Wenn ja, muss die Weiche ja irgendwo im Armaturenbrett sitzen, sehe ich das richtig? Jemand eine Ahnung, wo genau?


    Nun zu Thema hinterer Lautsprecher bzw. Subwoofer: ich denke ich ersetze den originalen Breitbänder durch einen "vernünftigen" kleinen Subwoofer, dieser wird aber ein eigenes Gehäuse kriegen und nicht einfach in dem Batteriefach "rumflattern". Welches Chassis und wie das Gehäuse aussehen wird, kommt später, ist auch noch nicht entschieden. Angesteuert wird der Sub dann über die hinteren Kanäle des Radios, Kabel liegen ja schon da.


    Soweit erstmal die grobe Planung, sobald ich loslege gibt es auch Bilder.

    Und vielleicht kann mir ja der eine oder andere ein Paar Tipps zu meinen Fragen da oben geben, das würde evt. einiges an "try&error" ersparen.


    Grüße,

    Grigory

    Hallo Gemeinde,

    kurz und bündig, ich lebe in Berlin, bin gerade wohl scheinbar in so etwas wie einer Midlife-Crisis, was sich vor allem durch das Horten von zwei- und vierrädrigen motorisierten Fortbewegungsmitteln bemerkbar macht. Dabei habe ich keine besonderen bzw. ausschließlichen Vorlieben für bestimmte Marken oder Herkunftsländer, in meiner kleinen "Sammlung" befinden sich z.Zt. deutsche, italienische, sowjetische, amerikanische und japanische Fahrzeuge, wobei das älteste von 1972 und das jüngste von 2021 ist. Der 916 Spider ist meine neueste Anschaffung, von diesem Modell war ich schon sehr lange latent fasziniert, ohne genau sagen zu könne, warum eigentlich... Der Spider zog mich einfach an. Habe immer wieder mal welche angeschaut, jedoch bis vor kurzem noch keinen gesehen, der vom Zustand her meinen Vorstellungen entsprochen hätte. Vor kurzem hatte dann doch Glück... Ein 2001er 2,0 TS (155PS) in Grigio Chiaro mit Stoffsitzen und E-Verdeck, mit knapp über 45000km auf der "Uhr" lief mir quasi über den Weg, in einem absoluten Traumzustand. Für eine glatte 2 müssten vielleicht noch ein Paar Kleinigkeiten gemacht werden, aber insgesamt ist er schon der mit Abstand beste 916er unter all denen, die ich bisher besichtigt hatte (und das waren schon einige).

    So, und da ich so jemand bin, der es nicht lassen kann, ständig an sämtlichen Fahrzeugen alles mögliche umzubauen und zu "tunen", werde ich euch zukünftig wohl mit einigen Fragen auf die Nerven gehen. Freue mich schon auf euer Feedback.

    Grüße,

    Grigory