Beiträge von turitar

    Es gibt Themen, leider, über die nicht öffentlich sachbezogen diskutiert werden darf, speziell hier in Deutschland. Dazu gehört, das schon seit geraumer Zeit, die Frage bzgl. der Umwelt. Diese Thematik wird so hoch gehängt und derart mit Mauern umgeben, dass nur niemand auf den Gedanken kommt, das Areal zu betreten, da er feststellen könnte, hey ist ja ein Thema über das sich mal diskutieren läßt. Das geht nicht. Daher kommen dann Reflexe wie der von einem gewissen Herrn Karl Lauterbach, der sich nach dem Schriftsatz der Ärzte umgehend zu Wort meldete und eine Diskussion über die Schadstoffgrenze als unpassend verwarf.


    Gerade weil es z.Zt. elende Themen gibt über die nicht debattiert werden darf haben wir die Probleme die wir haben. Auch mir sind einige politische Statments die hier in unserer Umgebung von sich gegeben werden so :cry::denken:, aber trotzdem muß ich mich, wenn es denn erforderlich ist, mich der Diskussion stellen. Ob das nun sinnvoll ist, ist eine andere Frage.

    Ich werde mich nun nicht politisch outen, sonst trifft mich der Zorn von 99,9 % der Forenmitglieder, aber nur das, ich habe bei allen Themen die mit der Umwelt etc. zusammenhängen nie, auch nur ansatzweise, eine sachliche bzw. eine ruhige und respektvolle Diskussion erlebt. Hier werden häufig zum größten Teil mit missionarischem Eifer Überzeugungen vertreten, die in vielen Fällen einer Überprüfung nicht standhalten. Wenn das Gegenüber dann nicht mehr weiterkommt im Gespräch, wird mit persönlichen Anfeindungen agiert. Das erinnert mich, das hatte ich des öfteren schon geschrieben, an elende und teilweise hirnverbrannte Debatten, die ich in verrauchten Zimmern und in den damals angesagten Kneipen Berlins, u.a. bei "Leidicke" erleben und erdulden mußte/durfte. Da wurde dann Dinge verklärt, dass man sich fragte, wo lebt dein Gegenüber überhaupt?


    Was nun die Instrumentalisierung der Kinder betrifft. Es ist geradezu grotesk, wenn Kinder angehalten werden, Dinge zu proklamieren, von denen noch nicht einmal Erwachsene, wie gesehen, den Durchblick haben. Dass dann diese heranwachsende Generation auch noch von der Presse und vom Fernsehen, in der Berliner Abendschau gesehen, gehätschelt und getätschelt und als verlorene Generation ausgerufen wird, schwillt mir der Kamm. Hier wird eine ganze Generation für Dinge mißbraucht, die die Erwachsenen teilweise selbst nicht beurteilen können.


    Aber was will ich erwarten, wenn von Teilen der "politischen Klasse" gesagt wird, der Dr so und so, der zu den Unterzeichnern des Schriftsatzes gehört, der gegenüber des Grenzwertes kritisch ist, ist nicht kompetent und hat keine Ahnung (wörtlich). da fehlen mir dann allerdings die Worte.

    Nachdem die Religionsgemeinschaft der "Gläubigen der CO 2 Emission" fürchterlich was auf die Finger bekommen haben und sich nun einen neuen Gott suchen müssen, bin ich mal gespannt, wie sich die Glaubensgemeinschaft der "Apostel des Feinstaubs" sich verhält, wenn nun auch hier eine Überprüfung ergibt, alles halb so wild, man sollte mal darüber reden.

    Grüß Dich und ein herzliches Willkommen! :wink:

    Kann nun leider nicht mit einer Sud - Limousine mithalten, aber einen kleinen Sud sprint konnte ich son bißchen rumfahren. War einfach nur genial das Ding. Mein Gott war das eine Zeit!


    Habe mich gerade noch einmal vergewissert. Der sprint gehörte zu der Sonderserie "trofeo" die damals 400 mal gebaut wurde. Bei unserer Version war der seitliche Zierstreifen nach einer Restauration, 1991, nicht mehr vorhanden. Innen sah der Wagen so aus


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    und außen so


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    Nur was nutzt das jetzt noch? Die Grenzwerte stehen, die Richter müssen Anhand der Grenzwerte die Urteile sprechen und die Politik kann solche Urteile Aufgrund der Gewaltenteilung nicht in Frage stellen.

    Sonst können wir ja gleich Erdogan zum nächsten Kanzler ernennen.

    Hätte die Autoindustrie die Werte geliefert die im Prospekt stehen und die auch technisch machbar gewesen wären hätten wir die Diskussion gar nicht.

    Die Luft wäre vielleicht auch nicht besser aber man hätte sich einen anderen Sündenbock suchen müssen.

    Der von mir eingestellte Link ist völlig wertfrei und dient nur informellen Zwecken. Dass dieser Hinweis keine Veränderungen jedweder Art nach sich zieht ist eh klar.

    Mit dem ÖPNV ist das so eine Sache. Natürlich kann ich leicht reden, wenn ich in der Stadt lebe und die Busse und Bahnen mehr oder weniger vor der Haustür sind, mich hinstelle und mich darüber ereifere, dass einige Zeitgenossen auf das Auto nicht verzichten wollen. Nur sieht das leider in der Fläche etwas anders aus. Da ist der Nahverkehr halt nicht so ausgebaut wie i den Städten oder Ballungsgebieten. Das ist man dann froh wenn der fahrbare Untersatz zur Verfügung steht. Es sind halt eine Anzahl von Dingen die in Betracht gezogen werden müssen.


    Man darf mir ruhig glauben, dass ich weiß von was ich rede. Als Städter sollte man des öfteren, nicht nur bei diesem Thema, mal in sich gehen und überlegen was man da manchmal von sich gibt, wenn man der Meinung ist, alles könnte über einen Kamm geschoren werden.

    Die haben vor allem auch eine ganz andere Infrastruktur, an der sie kämpfen - ca. 15 echte Metropolen, da sucht man hier vergleichbares - und dann riesige Flächen mit praktisch nichts drin außer ein paar Ochsenkarren, da wären die amerikanischen Alt-Militärs neidisch ob soviel Platz zum sinnlos Spaßballern.

    Der ÖPNV ist in den Metropolen auch viel besser (der ist fast überall besser als bei uns) und deswegen ist es viel eher zumutbar zu sagen: 90% der Neuzulassungen müssen emissionsfrei sein.

    Bei Batterien ist eh völlig uninteressant, wo die seltenen Erden herkommen - es gibt viel zu wenig, als das alle Elektoautos mit Batterie fahren könnten - nicht einmal für Hybridantriebe gibt es da genug. Braucht man keine Meinung, kann man nachrechnen ;)

    Also muss in der Batterietechnik Materialforschung betrieben werden - da gab es in Europa aber mehr Durchbrüche, als ich China. Was ich extrem verwunderlich finde, ob der Forschungsprioritäten und politischen Ziele und der schieren Masse von Forschern, aber freut mich natürlich: denn dadurch sind wir nicht ganz so schlimm hinten dran wie befürchtet.

    Deinen weiteren Aussagen habe ich nichts hinzuzufügen und danke Dir für diese auf das Problem eingehenden Zeilen.

    Wie oft bin ich am ersten Januar mit Kater in einer Mischung aus Kotze und Bowle aufgewacht und dachte: Boah, der Feinstaub, der bringt mich um.

    Es ist schön Deine Zeilen aus dem Jenseits zu lesen! :wink:


    Aber zurück zum Thema.

    Es wird ja nun viel und oft das chinesische Beispiel angebracht, dass dort nun, wegen der Luftverschmutzung, auf den Batterieantrieb gesetzt wird. Nun sollte man bei dieser Diskussion einige, in meinen Augen, nicht ganz unwichtige Dinge außer Acht lassen. Zum Ersten ist die Problemstellung die in den sozial, teilweise überfrachteten, aufgeklärten europäischen Bevölkerungsgruppen eine starke Bedeutung hat, bei den, um bei dem Beispiel zu bleiben, Chinesen nicht ganz so ausgeprägt. Der Blick auf sich selber ist dort sehr viel stärker ausgeprägt als bei uns. Ob das nun falsch ist oder nicht, möchte ich nicht bewerten, das kann jeder selber für sich tun. Nur ist es dort unerheblicher als bei uns, wie die Menschen die die nötigen Rohstoffe abbauen leben bzw. arbeiten.

    Auf der anderen Seite ist zu bedenken, dass die Fahrzeugindustrie den Rückstand gegenüber der klassischen Motortechnik schwer aufzuholen ist. Von daher setzte China frühzeitig auf die Batterietechnik. Unbestritten haben es die deutschen Hersteller versäumt, neben der klassischen Motortechnik sich in der Batterietechnik zu engagieren. Das fällt ihn nun auf die Füße. Aber zurück zu China. Von daher ist es selbstverständlich und auch nachvollziehbar, dass dieses imposante Reich mit über 1,4 Mill. Einwohnern die Konkurrenz im Fahrzeugbau unter Druck setzt und Vorgaben macht, die sie selbst bestimmen können. Das ist analog der Situation in Norwegen. Die können, da sie keine eigene Autoindustrie haben, sagen nur noch null Emission, wie ihr das macht ist euer Problem. China hat u.a. mit Geely die klassischen Hersteller Volvo und Lotus und forciert gleichzeitig "nebenher" den Batterieantrieb


    Anhang: nach Informationen von "ClubAlfa.it" gibt es wieder Gerüchte, dass diese Firma Geely auch an Alfa Romeo und Maserati interessiert ist. Dieses Gerücht gab es bereits schon einmal vor nicht allzu langer Zeit. Es gibt zu diesem Thema auch in diesem Forum eine angeregte Diskussion.