Ein Bekannter der bei einer Ford Vertragswerkstatt arbeitet hat mir das mal so erklärt.
Im Betrieb sind sie sehr eng getaktet d.h. pro Auto und Problem nur so und so viele "Minuten". Vor langer Zeit habe ich selbst mal in der Arbeitsvorbereitung gearbeitet und kann das sehr gut nachvollziehen.
In der Zeit müssen sie sich streng an die Vorgaben vom Hersteller halten. Z.B. Fehler wird ausgelesen und das Herstellersystem sagt genau was zu machen ist. Das verrückte ist, auch wenn er genau weiß das die vorgegebene Weg das Problem nicht lösen wird und wüsste was er machen muss, darf er das nicht. Vorher muss er eine Anfrage stellen ob er das überhaupt machen darf.
In der ganzen Zeit vergehen die Minuten und der nächste Kunde wartet schon und will auch sein Auto repariert haben.
Bremsen, Lager oder andere Mechanischen Teile sind kein Problem aber die kniffligen sind die welche nicht in das System passen und deswegen will es keiner annehmen.
Bei alten Autos kommt dazu und da hatte ich bei meinem 166 selbst schon die Erfahrung gemacht, das sich manche zu fein sind an solchen Autos zu arbeiten. Teile verrostet, Schrauben gehen nicht auf oder reisen ab. Nein dafür haben wir keine Zeit...