Beiträge von Klauslap

    Beim Sportwagon ist es wieder anders. Nur Kofferraumwanne, Befestigungsöse und Stoff raus dann kommt man schon an den Deckel. So einfach können Dinge sein wenn man weiß wie...

    Jedenfalls lief die Pumpe mit Fremdspannung sofort an, dann mal alle Sicherungen im Hauptkasten und Motorraum erfolglos geprüft und am Crashschalter mal ausgelöst und wieder verriegelt, entlüftet (hat man dann schon gesehen, daß er wieder spritzt) und zack war die Kiste beim ersten Dreh wieder da. Muß man nicht verstehen....

    Danke, hab jetzt zwischenzeitlich über dieses unsägliche e-learn Programm den Einbauort gefunden: Mittig unter der Rückbanklehne. Bei Versionen mit Armlehne/Skisack muß da wohl nur diese rausgenommen werden, ansonsten die Rückbanklehne. Habe dort nun auch noch die Lage des Crashschalters unterm Fahrersitz als mögliche Fehlerquelle ausgemacht. Blieben noch die Relais und Sicherung. Motorcode ist 841G000

    Hab zwischenzeitlich noch eine Bedienungsanleitung gefunden aber aus den Angaben dort in gebrochenem deutsch und zig verschiedenen Versionen werde ich auch nicht schlau. Muß aber meine Angaben wohl präzisieren: Es handelt sich um den 156er JTD 20V Multijet, bei dem wohl die Sicherungen und Relais wieder woanders sind.

    Das weiß ich noch nicht. Dazu müsste ich wissen, wo das entsprechende Relais und die Sicherung sitzen. Mir ist der Ausfall der Pumpe nach 2 Jahren Stillstand und 250000 km wahrscheinlicher aber bitte: Wie komme ich an die Pumpe und wo sitzen Relais und Sicherung?

    Hallo Allerseits,

    kann mir vielleicht mal jemand sagen, wie ich beim 156er JTD Sportwagon an die Vorförderpumpe/Dieselpumpe im Tank komme. Hab jetzt unter der Rückbank auf die Schnelle nichts gefunden und will auch nicht alle Verkleidungsdübel sinnlos kaputtmachen.

    Vielleicht hat auch schon jemand zu meinem Problem eine Idee, die mir längeres Suchen ersparen würde: Die Kiste hat zwei Jahre gestanden, lief damals einwandfrei und macht jetzt keinen Mucks mehr. Am Dieselfilter kommt kein Diesel mehr an, daher mein dringender Verdacht auf die Vorförderpumpe im Tank (was soll's auch sonst sein...ja, Sprit ist noch drin..). Nächster Schritt, ich will prüfen, ob die läuft, wenn sie direkt Spannung kriegt und dann je nachdem Pumpe tauschen oder Fehler in der Stromzufuhr suchen. Fällt da jemandem eine korrosionsanfällige Stelle in der Zuleitung ein, die man dann mal untersuchen könnte? Vielen Dank für eure Hilfe

    Gut, man muß auch überlegen, daß aufgrund des hier beschriebenen Vorfalls die Feuchtigkeit nicht als Sprühnebel sondern sozusagen "ungefiltert" als massiver Schluck Wasser in den Zylinder gesogen wurde....

    Tja, die anderen Pleuel, was soll man da sehen ohne spezielle Vermessungsarmaturen? Also ich denke, eine wie auch immer geartete Stauchung (und was anderes kommt ja beim Wasserschlag nicht in Betracht), die gerade noch mit bloßem Auge erkennbar wäre hätte unweigerlich eine minimale Hubdifferenz am Kolben zur Folge. Davon ist aber bei den übrigen drei Kolben absolut nichts zu sehen, die schließen bei OT allesamt bündig an der Zylinderoberkante und vor allem genau an der im Laufe der Zeit entstandenen Umkehrlinie ab.

    alfa-romeo-portal.com/attachment/6852/

    So, jetzt sind'se endlich draußen (blöde unsichtbare und unnütze Blechhalterung am Auspuffkrümmer, von den versteckten 5er Torx in der Ölwanne am Kupplungsgehäuse ganz zu schweigen:knirsch:)


    Alfa_JTD2,4-Pleuel1.jpgAlfa_JTD2,4-Pleuel2.jpg

    Beim rechten (Zylinder 1) fehlen jetzt tatsächlich 4mm Hub, da hatte ich bei der Verformung schon Mühe, den Pleuelfuß durch den Zylinder zu drücken , beim linken 2 mm. Wenn man bedenkt, daß der praktisch nur mit Leerlauf-Drehzahl gelaufen und von Hand wieder abgestellt worden sein soll..... :kopfkratz:

    Der Rest sieht aber tatsächlich noch brauchbar aus, also ich würde sagen, die schon georderten Pleuelstangen auf das Gewicht der alten bringen (+0,6g) und rein damit.

    Vielen Dank nochmal für die schnelle Antwort. Habe mir jetzt auch mal ein Bild von dem Pumpenhalter besorgt, jetzt weiß ich auch, warum du geschrieben hast, daß es damit ein Problem geben könnte. Dann muß man hinter der Ansaugbrücke wohl erst mal alles freiräumen (Dieselfilter etc) und dann mit Spiegel und viel Gefühl versuchen, irgendwelche Nüsse mit Verlängerungen zu plazieren? Hast du dafür vielleicht noch einen Tipp für mich?

    Hallo Allerseits und frohes Neues,

    habe mal über die Feiertage ein bisschen vorsondiert wegen dem Zylinderkopfausbau und auf der Zahnriemenseite schon mal alles freigräumt. Am Halter der HD-Pumpe bin ich dann erst mal steckengeblieben. Nach der DTE für den OHC-Motor sollen der ja nur mit zwei Schrauben befestigt sein, die ich beide inkl. der diversen Leitungs- und Ölmessstabbefestigungen gelöst habe. Der Halter sitzt aber trotzdem noch bombenfest, d.h. der 20V-Motor muß irgendwo noch eine dritte Schraube haben?

    Dann würde ich gerne noch etwas zur Demontage des "Ventildeckels" wissen: Sehe ich das richtig, daß dazu die Injektoren zu ziehen sind? Und bleibt die eine Nockenwelle dann kpl. in dem Ventildeckelgehäuse während bei der anderen die Trennfuge durch die Lagerböcke geht?

    Danke für eure Antworten und euch allen einen guten Start in 2018

    Ok, ok, und vielen Dank für deine Einschätzung und die Mühe, die du dir mit diesen fantastischen Bildern gemacht hast. War ja auch wie gesagt nur eine (dumme) Frage...

    Und natürlich sollte und werde ich dann bei einer Kopfdemontage auch alles prüfen.

    Wenn es aber tatsächlich mit geringerem Aufwand gegangen wäre, die Pleuel zu tauschen hätte ich es trotzdem erst mal so probiert.

    Und so pessimistisch bin ich bei dem Kolben erst mal gar nicht. Immerhin drückt er ja noch 15 bar und läßt auch nicht über die Maßen Druckluft durch.

    U179

    Ja, danke. Hätte auf jeden Fall bis dahin Zeit und würde mich wirklich interessieren. Also wenn du mal probieren willst, wie weit man die Pleuelstange mit Kolben an der Kurbelwelle vorbeiziehen kann, gerne


    Etapp

    ebenfalls vielen Dank. So wie du es mit dem Ausbau beschreibst würde ich es mir normalerweise auch denken. Ich würde mich nur tierisch ärgern, wenn ich zuerst den Kopp runter hätte (Reihenfolge geht bei mir nur so, sonst müsste ich den Wagen ohne Bühne zweimal auf Arbeitshöhe bringen) und würde dann von unten sehen, daß es evtl. auch ohne gegangen wäre. Aber halte ich eigtl. auch für ausgeschlossen unbd bin gespannt, wenn U179 das mal nachsieht.

    Also ein exaktes Maß sind diese 4mm nicht. das ist der Unterschied des Abstandes vom Kolbenboden zur Oberkante einer hohlgebohrten Glühkerze in OT, die ich als Führung für den Messdorn verwendet habe. Aber auf jeden Fall gibt es einen reproduzierbaren deutlichen Unterschied vom 15-bar-Zylinder zu den 25-bar-Zylindern und auch der Unterschied zu dem Zylinder mit nur 20 bar passt.

    Trotzdem bin ich mit der Diagnose auch nicht so ganz zufrieden. Ich war zwar nicht dabei, als das passiert ist, aber der Motor soll lediglich im Leerlauf gelaufen sein und direkt nach Auftreten der Schläge noch mit dem Zündschlüssel gestoppt worden sein. Hier im Forum gibt bzw. gab es Leute, deren Motoren offenbar bei voller Fahrt eine Wasserschlag erlitten und geringere Schäden davongetragen haben.

    Ja U179, deiner gehört leider nicht dazu.... Auch schwer vorstellbar, wenn ich mir die massiven Ersatz-Pleuel so anschaue, daß die sich um solch einen kompressionsmindernden Betrag zusammenstauchen können. Andererseits spricht die Wasserfontäne natürlich für sich, die der Motor nach Entfernen der Kerzen ausgespuckt hat. Also es wird vermutlich immer noch spannend bleiben, bis der Motor geöffnet ist.

    Hallo Allerseits,

    habe mal eine vielleicht etwas dumme Frage: Muß beim 2,4 JTD zwei Pleuelstangen wechseln. Irgendwo habe ich mal gelesen, daß jemand das bei irgendeinem Motor geschafft hätte, die Pleuel von unten an der Kurbelwelle vorbei- und den Kolben so weit aus der Büchse zu ziehen, daß er den Bolzen entfernen und die Pleuelstange tauschen konnte. Beim JTD ist das nicht zufällig auch denkbar? Ich kann mir allerdings noch nicht mal vorstellen, daß man den Kolben so weit aus der Büchse kriegt, daß der Bolzen sichtbar wird. Habe den Motor aber auch noch nie mit demontierter Ölwanne von unten gesehen.

    Danke für dein Beileid...., Habe der Vollständigkeit halber trotzdem nochmal Druckluft draufgegeben. War aber jetzt außer einem leisen "Grundrauschen" aus der Öleinfüllöffnung, welches für alle Zylinder die gleiche Intensität hatte, ohne Befund. Die Steuerzeiten, um den Kreis zum Ursprungsthema mal zu schließen, waren übrigens tatsächlich um eine Zahn daneben.

    So, nachdem der endgültigen Befund nun vorliegt müsste ich noch eines wissen: Muß zur Demontage der Ölwanne die Achswelle raus um an die Schrauben zu kommen und läßt sich die Wanne ansonsten problemlos entfernen und ist anschließend der Weg zu den Pleuellagern frei?

    Ok, dann meinst du das Procedere mit Druckluft auf den Zylinder geben und horchen, wo's rausdrückt? Muß ich nochmal wiederholen, weil ich das letzte Mal die KW nicht fixiert hatte und mir es dabei vermutlich unbemerkt den Kolben nach unten gedrückt und ich wahrscheinlich daher das oben beschriebene Verhalten hatte.

    wenn du mit Druckverlustprüfung eine Kompressionsprüfung meinst dann ist das schon alles passiert. Zylinder1 nur noch 15 bar, Zylinder 2 nur 20 bar, der Rest mit 25 bar ok. Aber das alleine nützt natürlich nichts, ich muß ja rauskriegen, warum der auf den Pötten weniger drückt. Und da bieten sich nach dem momentanen Kentnisstand eigentlich nur verrostete oder krumme (eher unwahrscheinlich) Ventile oder gestauchte Pleuel an. Und nur mit übergesprungenem Zahnriemen kriegt man wohl keinen Kompressionsverlust auf nur einem Zylinder hin, also wenn der soweit übergesprungen wäre, dann würde der Motor wohl nicht mehr laufen... Werd's morgen nochmal mit entsprechenden Messungen und richtig Druckluft auf die faulen Zylinder angehen und hoffentlich rauskriegen.

    OK, alles klar. Vorkat hat der wohl noch keinen. Motorcode ist 841G000. Dank deiner Unterstützung weiß ich jetzt erst mal alles, was ich wissen muß und prüfe nun erst mal die Steuerzeiten, Pleuelstangen und mit Druckluft nochmal genau, woher der Kompressionsverlust sonst noch kommen könnte. Das Auto steht halt 100 km entfernt, daher dauert das alles immer und ich muß sehen, daß ich alle Infos beisammen habe, wenn ich hinfahre. Und vielleicht kommt es ja doch nicht ganz so schlimm. Werden bestimmt bald nochmal Fragen auftauchen. Vielen Dank nochmal

    Vielen Dank für die guten Tipps. Und weil ich da gerne schon mal vorsprühen und lange einwirken lassen möchte: Wo genau wäre die Abgasanlage am besten zu trennen. Ist das der große Dreiecks-Flansch zum Abgasrohr hinter dem Turbo mit den drei festgebackenen Schrauben? Und kann, um den Kopf abzunehmen, der Turbo samt der ganzen Musik obendrüber erstmal dranbleiben und ggf. später entfernt werden?

    Doch, er läuft noch auf 4 Pötten und qualmt und raucht dabei wie blöd...

    Jedenfalls vielen Dank für deine bisherige Unterstützung Eine letzte Frage vielleicht noch, im Vorgriff darauf, was mich vermutlich erwarten wird: Falls der Kopf runter muß, was ist dabei der schwierigste Part? Unten am Turbolader/Abgaskrümmer sieht alles ziemlich verrostet und so aus, als könnte man da keine Schraube mehr drehen. Ist das der Hauptknackpunkt dabei bzw. wo stecken noch weitere Hürden?

    Danke nochmal für deine fachkundige Unterstützung.

    Vorher, also vor dem hier beschriebenen Szenario, soll der Wagen noch einwandfrei gelaufen sein. Daher nehme ich ja an, daß zu diesem Zeitpunkt die Steuerzeiten noch gestimmt haben und "fürchte" fast, daß sie jetzt auch noch stimmen und der Motor ein viel schwerwiegenderes Problem hat. Aber hältst du es prinzipiell auch für denkbar, daß sich die Antriebsräder auf der Nockenwelle durch diesen Quasi-Wasserschlag verdreht haben könnten? Also mir wäre wirklich alles andere lieber als krumme Ventile oder Pleuel, aber ich fürchte ja fast, daß es genau darauf hinauslaufen wird, wenn ich alle Untersuchungen abgeschlossen habe...

    Aha....vielen Dank, das ist ja dann eine klare Ansage.

    Das Teil zur Kurbelwellenfixierung hätte ich ja aber das alleine nützt dann wohl nix. Die weiße Markierung am Nockenwellenrad außen muß aber original sein, weil zusätzlich eingefräst und sieht auch exakt so aus, wie bei allen anderen JTD-Motoren auch. Dient die dann nur zur Montage neuer Zahnriehmen mit Markierungen (wie die gleiche Markierung an der KW auch) oder haben sie da nur keine Lust gehabt, extra für den 20V ein neues Rad zu gießen (wobei die Lochsymmetrie ja tatsächlich auch abweichend von den 10V-Motoren ist) ? OK, habe jetzt jedenfalls das Werkzeug mit den Absteckbolzen geordert, werde ich eh brauchen.

    Warum ich das prüfen will? Der Motor hat ja fast einen Wasserschlag abbekommen, daher halte ich eine Überprüfung, ob der Riemen übergesprungen ist für sinnvoll. Aber an der Synchronisation der beiden Nockenwellen wird sich dadurch nichts geändert haben, den komplizierteren Schritt kann ich mir dann wohl erst mal sparen. Dann habe ich noch so ein merkwürdiges Phänomen, daß, wenn ich auf OT-Stellung Druckluft auf den Zylinder, der nur 15 bar macht, gebe, daß es dann zwar erst leise aus dem Auspuff bläst aber wenn ich die KW etwas weiterdrehe ist plöztlich Ruhe und dicht. Das muß ich aber erst nochmal genau verifizieren.

    Tja, da komme ich wohl um eine Wiedervorstellung nicht drum rum, wenn ich eine Antwort auf meine Frage haben möchte...


    Also, wie gesagt kam ich zum Alfa wie die Jungfrau zum Kinde. Stand völlig verwahrlost, mit Moos und Algen überzogen im Garten eines Kumpels, den ich nach langer Zeit mal wieder besucht hatte und bat mich mit seinen feuchtigkeitsbeschlagenen und vergrünten Xenon-Augen inständig, ihn von hier wegzuholen und vor der Presse zu bewahren. Ich gab noch zu verstehen, daß ich eigentlich aus der bequemen Citroen-HP-Ecke komme und mit Alfa nix am Hut habe, aber als der Verschrottungstermin immer näher rückte konnte ich nicht anders und habe den armen Alfa zu mir oder besser gesagt auf mein etwas entfernteres Grundstück geholt, grob gereinigt, ordentlich auf Böcke gestellt und abgedeckt. So, da steht er nun und weigert sich hartnäckig, den Grund seines eigentlichen Problems preiszugeben: Er läuft nur auf vier Pötten und qualmt und raucht wie die Sau.

    Mittlerweile bin ich in meinen Untersuchungen etwas weitergekommen und weiß nun zumindest, daß er auf Zyl.1 nur noch 15 bar, auf Zyl.2 noch 20 bar und auf dem Rest die vollen 25 bar drückt. Es gibt zu dem Wagen eine kuriose Vorgeschichte, die ich kurz vor dem Crash im alten Forum noch in Aussicht gestellt hatte. Und die geht so:


    Angefangen hat wohl alles mit einem harmlosen Dotzer an einem Poller in einem Londoner Parkhaus, bei dem der linke Stoßfänger, Kotflügel und leider auch der Ladeluftkühler beschädigt wurden. Anstatt vernünftig zu überlegen, was man da am besten macht, ist mein genervter Kumpel lieber im Notlauf die bald 700 Km nach Hause gezockelt und weil die Werkstatt ihm dann vorgerechnet hat, daß sich die Reparatur nicht mehr lohnen würde hat er die Kiste gerade so im Garten stehen lassen und abgemeldet. Gut, 700 Km ohne Luftfilter mit dem Ansaug direkt hinter der Vorderradverkleidung - schon mal nicht so toll.... aber es kam leider noch schlimmer. Nach einem halben Jahr wollte er ihn nochmal "hippe lasse" wie wir in Hessen hier sagen. Da soll der Motor zuerst noch ganz normal angesprungen und gelaufen sein, dann aber nach ein paar Sekunden fürcherliche Geräusche gemacht haben, so daß mein Kumpel ihn sofort wieder abgestellt hat. So stand der arme Alfa dann ein weiteres Jahr im Garten herum, bis ich mich jetzt der Sache angenommen habe. Als erstes habe ich den Ladeluftkühler mit HT-Rohr kurzgeschlossen. Beim Ausbau des Kühlers habe ich schon gemerkt, daß der aufgrund des eingedrückten Kotflügels voll Regenwasser gelaufen war. Meine Befürchtungen, daß der Motor beim letzen Startversuch vermutlich Wasser gezogen hatte wurden leider bestätigt, als beim Startversuch der Anlasser nur ein kleines Stück ruckte und dann nicht mehr weiterdrehte. Beim Versuch, die Maschine von Hand durchzudrehen war dann klar, daß sie irgendwo gegen einen Widerstand lief. Nachdem ich alle Glühkerzen entfernt hatte ließ sich der Motor durchdrehen, wobei er regelrechte Wasserfontänen aus den Glühkerzenbohrungen spuckte. Ich habe den Motor dann mit dem Anlasser so gut wie möglich trockengeorgelt und danach sprang er dann auch an und läuft aber seit dem, wie oben beschrieben. Tja, bei der Vorgeschichte kann es nun natürlich alles Mögliche sein, und ich bin mittlerweile auch schon so weit, daß ich wahrscheinlich nicht drum herum komme, den Kopf zu lüften um an verrostete oder krumme Ventile zu kommen. Trotzdem möchte ich jetzt erst mal systematisch vorgehen um den Defekt so weit wie möglich einzugrenzen und dazu will ich jetzt erst mal wissen, ob der Riemen nicht vielleicht übergesprungen ist. Und natürlich ist dann an dem Motor alles anders, als man es vorher irgendwo gelesen hat.


    Also Leute, jetzt laßt euch nicht lumpen und beantwortet mir bitte mal diese lächerliche Frage nach den Markierungen. Im weiteren Verlauf werde ich sicher noch anspruchsvollere Fragen haben, bei denen ich mich dann jeweils auf diese Vorgeschichte hier beziehen werde. Daher ist es ganz gut, daß mal hingeschrieben zu haben.

    Vielen Dank für eure Unterstützung

    Hallo Alllerseits,

    ich brauche mal Unterstützung bei der Überprüfung der Steuerzeiten beim 2,4 JTD 20 V. Motorcode weiß ich jetzt nicht, ist aber von 2004 und der mit der stirnradgetriebenen Einlassnockenwelle. Wollte das am Wochenende machen und habe festgestellt, daß ich am Nockenwellenrad keine der Bezugsmarkierungen habe, die bei anderen JTD- Motorentypen erwähnt werden. Das einzige, was ich bei OT Zylinder 1 übereinanderbringe ist ein roter Farbpunkt am Nockenwellenrad mit der Bohrung für den Nockenwellensensor und eine der symetrisch gleichmäßig verteilten Bohrungen um Nockenwellenrad mit einer dahinterliegenden im Gehäuse versenkten Inbusschraube. Die außerdem vorhandene, weiße Markierung am äußeren Rand des Nockenwellenrades zeigt dabei auf ca. 3 Uhr. Habe jetzt mittlerweile gegoogelt, daß es offenbar vorne am Ventildeckel eine Verschlußschraube gibt, nach deren Entfernung man einen Federbolzen zum Arrietieren der Nockenwelle einschrauben kann. Hat das jeder dieser Motoren so? Und gibt es bei diesem Motor in Ermangelung dieses Federbolzens keine andere Methode, die Steuerzeiten zuverlässig zu überprüfen?

    Vielen Dank für eure Antworten