Beiträge von DaDaDaDammm

    Kapitel 4: Wer bremst verliert

    Da bis auf die Stoßdämpfer und den Scheinwerfer alles repariert war, Auto runter von den Böcken und Probefahrt. JuHuu! Dachte Ich. Nach den ersten Metern merkt man was sich schon beim entlüften angedeutet hat, es funktioniert nur ein Bremskreislauf. Also Auto schnell auf die Hebebühne und alles nochmal durchchecken (nochmal 250 ML Bremsflüssigkeit durchs sicherheitshalber doppelte entlüften). Funktioniert soweit alles 1A, folglich hats den Hauptbremszylinder erwischt.

    Übers Internet bestellt 3 Tage später geliefert und den alten ausgebaut. Sieht auf den ersten Blick echt kompliziert aus, da man den Hauptbremszylinder nicht mal sieht. Wenn aber die Batterie samt Halterung draußen ist kommt man schön dazu. Zum Glück habe ich den neuen danebengehalten bevor ich den alten ganz ausgebaut habe. Somit merkte ich, dass die Bohrungen nicht passen. Geliefert wurde fürs TRW Bremssystem, mein Crosswagon hat das Bosch Bremssystem. Also halbwegs zusammengebaut, Auto in die Ecke gestellt und den richtigen bestellt. Geliefert wurde eine Woche später. Mittlerweile steht das Auto schon über 3 Monate bei meinem Kumpel am Hof. Wieder zerlegt und den neuen eingebaut, diesmal passt er augenscheinlich.

    Als ich die Bremsleitungen zwischen Hauptbremszylinder und ABS Block wieder ansetzen wollte, bemerkte ich, dem ist nicht so. Der neue Schlüsselweite 12, der Alte hatte 11. Zum Glück waren die Bremsnippel und dazu passenden Leitungen auf Lager. Gottseidank ist es eine LKW Werkstatt, mein Kumpel hat gesagt die Leitungen hat er noch nie in einem Auto verbaut. Neue Leitungen gebogen und wieder Zusammen gebaut – der nächste halbe Liter Bremsflüssigkeit. Alles entlüftet und Probefahrt. Schaut gut aus!

    An diesem Abend bin ich zum ersten mal wieder mit dem Auto nach Hause gefahren. Das war ein Glücksmoment!

    Am nächsten Tag in die Arbeit – soweit alles gut. Am Abend bin ich wieder Richtung Werkstatt gefahren, bzw. hatte ich das vor. Etwa 3 km vor dem Ziel merkte ich das die bremsen leicht steckten. Ich dachte OK lange Standzeit, die putz ich durch nicht so schlimm. Einen KM Später ging das Auto noch ca. 100 km/h im 6. Gang bei Vollgas. Ich dachte mir die letzten paar Meter schaff ich schon noch aber dann ging es schnell. Schlussendlich musste ich mich ca. 300 Meter später im 2ten gang mit Vollgas (im dritten ist er fast abgestorben) auf einen Parkplatz retten. Als ich vom Gas bin hat sich das genau wie eine Vollbremsung angefühlt. Foto von den Hintern Bremsscheiben – mehr sag ich dazu nicht.

    Nach Fehlersuche stellte sich raus das im Bremssystem Druck herrscht und die Bremse öffnet nichtmehr. Komischerweise hat Sie ca. 50km (3 Strecken) alles problemlos funktioniert. Wir haben jetzt die beiden Druckleitungen vom Hauptbremszylinder zum ABS Block gelöst, zack waren alle Bremsen frei. Also ab in die Werkstatt und auf Fehlersuche. Alles sieht gut aus – folglich muss der Hauptbremszylinder defekt sein. Ich dachte mir – bin ja nicht blöd. Jetzt habe ich 3 Hauptbremszylinder, da werden wir doch irgendwie einen Ganzen draus machen können. Also wieder ausgebaut, den originalen revidiert, eingebaut. Bremsflüssigkeit eingefüllt - entlüftet – getestet – alles kacke.

    Also nochmal einen neuen Hauptbremszylinder bestellt und in der Lieferzeit alle die irgendwie Ahnung hatten gefragt ob sie einen Lösungsansatz haben. Diesmal habe ich den Meister selbst bestellen lassen, sonst muss ich mir noch nachsagen lassen ich bestelle nur Blödsinn. Im Endeffekt wurde der gleiche geliefert wie der allererste (TRW System). Also nochmal telefoniert und explizit Bosch bestellt. Am nächsten Tag kommt Hauptbremszylinder Nummer 5. Beim Einbau hat mir Lorenz erzählt das ein Arbeitskollege von ihm dasselbe Problem hatte und damals das Verstellen des Bremskraftverstärkergestänges geholfen hat. Nachdem wir gerätselt haben was man an einer einfachen Stange verstellen soll haben wir rausgefunden das man die Raus und reindrehen kann. Vermutlich war die Toleranz genau an der Grenze und wenn sich alles beim warm werden ausdehnt, werden die Rückflussbohrungen im Hauptbremszylinder verschlossen. Somit funktioniert die ersten 20 km pro Strecke auch alles super. Diesmal habe ich zum Ausbau des Hauptbremszylinders genau 17 Minuten gebraucht, da bin ich fast ein bisschen stolz.

    Die letzten 2000 KM funktioniert die Bremse wieder.
    Ich hab zwar noch eine diagonale Abweichung, aber die dürfte vermutlich am ABS
    Block liegen – den bekomme ich bald gebraucht.

    Kapitel 3: Der Tiefschlag

    Im Juli war wieder das Pickerl fällig. Als ich die Mängelliste überflogen habe dachte ich erst noch, ist keine so große Sache. Dann hat mich der Mitarbeiter der Prüfstelle gefragt ob ich noch weiterfahren will, da es eigentlich besser wäre das Auto auf den Schrott zu stellen. Der Saß. Wir sind dann alle Mängel durchgegangen und habe beschlossen das Auto zu richten. Mängelliste war in Kurzfassung: Bremsen vorne im A. beide Einstiege durchgerostet, beide Radläufe hinten durchgerostet, Stoßdämpfer links vorne leckt, Scheinwerfer links vorne defekt, Bremsflüssigkeit bei 145°C. Dazu noch etwa 10 leichte Mängel (hauptsächlich Rost).

    Ich konnte den Alfa bei meinem Kumpel am Platz aufbocken und stehen lassen, mobil war ich dank BRZ weiterhin. Ich habe dann mal die Schweller abgenommen und was ich darunter sah war ein regelrechter Tiefschlag. Der ursprüngliche Plan die Roststellen auszubessern und das ganze dann mit Holraumschutz zu versiegeln hat sich in alles neu geändert. Zum Glück gibt es Reparaturbleche für die Einstiege.

    Mit dem Schweißpunktbohrer die oberen Punkte aufgebohrt, runtergebogen, zack hatte ich den Einstieg schon in der Hand. Die untere Seite war über die komplette länge durchgerostet. Nach 8 Stunden schleifen schneiden und kratzen hatte ich alles soweit sauber das ich versiegeln und wieder zusammenschweißen konnte. Also erstmal den inneren Einstieg mit NiRo Blech zusammengeflickt, dann alles mit Rostumwandler grundieren. Die Stellen die geschweißt wurden, mit einem schweißbaren Primer grundiert und dann den ganzen Einstieg mit dem Punktschweißer verschweißt.

    Hinten geht der Einstieg direkt in den Kotflügel über, der ja auch getauscht werden muss. Leider gibt es die Reparaturbleche nur für den Sportwagon und nicht für den Crosswagon. Also heißts Kotflügel ziehen. Dafür das das noch keiner gemacht hat ist es am Ende gar nicht so schlecht geworden. Es ist ein echt komisches Gefühl, wenn man einfach außen was ans Auto schweißt. Bisher habe ich das immer nur am Unterboden oder sonst wo an nicht sichtbaren Stellen gemacht.

    Alles in allem, nach etwa 45 Stunden war die linke Seite grundiert und bereit zum Lackieren.

    Da die Arbeitsschritte schon bekannt waren und die rechte Seite nicht ganz so schlimm verrostet war hat das nur noch etwa 30 Stunden gedauert. Da ich fast nur abends und am Wochenende arbeiten konnte war der Wagen mittlerweile deutlich über ein Monat aufgebockt. Aber jetzt sah es zum ersten mal wieder nach einem Auto aus.

    Da die Innenkotflügel noch draußen waren konnte ich mit etwas gefriemel und liebevoller Gewalt den linken Scheinwerfer (Stellmotor defekt und irgendwas ist drin rumgeflogen) ohne die Stoßstange abzunehmen ausbauen. Zur Firma Scheinwerferklinik geschickt und reparieren lassen. Der Scheinwerfer war zwar etwa 3 Wochen weg aber Arbeit und Preis waren ok. Das Ding wieder eingebaut – eine Sorge weniger.

    Als nächstes habe ich mir die Bremsen vorne vorgenommen. Ich bin eigentlich ein Fan von der 330er Anlage, weil das Ding einfach massiv ist. Damit kriegt man einen LKW zum Stehen. Aber 13 Jahre im Winter haben auch dort Spuren hinterlassen. Der Alu Sattel ist unter den Führungsblechen so auf oxidiert das die neuen Bremspacken nicht in die Führung passten. Also links und rechts alles fein säuberlich zerlegt, abgeschliffen, mit hitzefestem Bremsenlack lackiert und wieder zusammengebaut. Anschließend hat wieder alles Pippi Fein funktioniert. In dem Zug habe ich auch gleich die Bremsflüssigkeit getauscht. Das waren die ersten 500 ML Bremsflüssigkeit aber dazu später mehr.

    Kapitel 2: Italiener mögen kein schlechtes Wetter

    Im ersten Winter schlug sich der Alfa hervorragend. Der Allrad ist ein Traum und mit deaktivieren ASR kann man auch etwas quer fahren. Somit waren alle Sorgen vergessen und ich war echt happy mit meinem neuen Schatz. Bis ende Jänner 2017. Wir hatten den kältesten Winter seit über 10 Jahren, in der Nacht fiel die Temperatur mal wieder auf -23°C. Der Wagen stand draußen und durfte sich bis etwa 14 Uhr bei warmen -11 Grad wieder aufwärmen. Nach dem zweiten Versuch und etwa 20 Sekunden Kurbeln sprang er an, ich freute mich wie ein Honigkuchenpferd. Leider nur ca. eine Minute dann starb er wieder ab, Dieselfilter dicht. In Ermangelung eines neuen Filters habe ich mir einen Heißluftföhn und ein zweites Auto als Startbatterie geschnappt und immer abwechselnd den Filter und die Dieselleitungen angewärmt. Er sprang immer an, lief für 5 – 10 sec und starb wieder ab. Nach etwa 15 Minuten blieb er zum ersten Mal an, die Leerlaufdrehzahl betrug irgendwas zwischen 400 und 600 Umdrehungen. Beim ersten Gas stoß ging er wieder aus. Also auch das Spiel noch einige Male, irgendwann blieb er bei auch bei Vollgas an, erhöhte die Drehzahl aber nicht und lief gefühlt nur auf 3 Zylindern. Ich habe dann das Gas einige Sekunden stehen lassen und die Drehzahl steigerte sich ganz langsam auf ca. 2,5k Umdrehungen. Wie als hätte er einen Klos durchgesaugt sang die Drehzahl hoch und danach lief er als wäre nie was gewesen. Den Dieselfilter habe ich einige Tage später vorsorglich getauscht.

    Seither hatte ich aber alle 30 – 40 Starts, wenn es kalt ist das Problem, das er kein Gas annimmt. Ist die Drehzahl nach 20 – 30 sec Vollgas über 2,5 – 3 k Umdrehungen gestiegen und der „Klos“ durchgesaugt läuft er seidenweich.

    Im April habe ich den ersten eigenen Service gemacht und gleich nochmal alle Filter inkl. Dieselfilter getauscht und das Öl gewechselt. Dann hatte ich das Problem nichtmehr.

    Im Juni war das Pickerl fällig. Es gab zwar die üblichen Eintragungen das er da und dort etwas Rost hat und die Bremsen nichtmehr neu sind, aber austauschen musste ich lediglich die hinteren Bremsen. Im gleichen Zug habe ich auch das Thermostat mitgetauscht da er eigentlich selten über 60°C kam. Ich war echt glücklich mit meinem Alfa.

    Dann kam mit dem August das nächste Tief. Normalerweise parke ich unter einer Art Beton überfahrt an deren Wand Schneeketten für einen Traktor und eine Alu Leiter hängen. Ich parke immer recht weit an der Wand damit man links daneben vorbeilaufen kann. Ich weiß bis heute nicht wieso aber meine Mama musste sich an dem Tag zwischen Auto und Wand durchquetschen und hat in dem Zuge die Leiter runter geworfen. Genau auf den Beifahrerspiegel. Der Spiegel hing nur noch am Kabel aber konnte zum Glück mit einem schwarzen Kabelbinder fixiert werden. Das Spiegelglas hat lediglich einen Riss, wer es nicht weiß merkt es nicht. Ich habe damals gleich einen neuen bestellt, aber seither nicht getauscht, weil es kaum auffällt.

    Gebrannt durch diesen Vorfall habe ich am nächsten tag im Freien geparkt. Riesen Fehler. Es gab einen Hagelsturm der dem ganzen Crosswagon einen Golfball-look besorgt hat. Zudem wurden die Windschutzscheibe und die Antenne kaputtgeschlagen. Ich hätte damals am liebsten geheult. Versichert war er, da eigentlich immer überdacht und bereits 12 Jahre alt, natürlich nicht. Ersten Schätzungen nach hätte die Reparatur deutlich über 5000€ gekostet. Somit habe ich eine neue Windschutzscheibe verbaut und sage seither das ist gut für die Aerodynamik.

    Der Winter verlief soweit fast problemlos,
    lediglich mein Klos-Problem tauchte wieder auf. Da es nur von Zeit zu Zeit kam
    hatte ich geplant im Frühjahr, nachdem der BRZ wieder aus der Winterruhe kommt
    die Injektoren zu überholen. Das Ganze hat leider nicht viel Erfolg gebracht.
    Der einzige Unterschied ist, dass er jetzt manchmal auch im lauwarmen zustand
    Probleme macht. Wenn ich heiß starte läuft alles problemlos. Also als nächsten
    Verdächtigen den Luftmassenmesser getauscht. Sah am Anfang gut aus, kam aber
    doch wieder. Symptome nach wie vor die gleichen.

    Hey,


    ich hab mit meinem Crosswagon einiges erlebt in den letzten jahren. Ich hab ihn nicht nur einmal verflucht, aber irgendwie ist es halt einfach mein Baby.

    Getauft wurde er nachträglich auf den Namen Berta - er benimmt sich wie eine klopsige Zicke.


    Ich habe einige der Dinge zusammengeschrieben. Ist zwar viel Text, aber vielleicht hat jemand lust zu lesen. Ein paar bilder sind auch dabei, aber leider habe ich die erste Zeit kaum fotos vom Auto gemacht.


    Viel Spass!


    Kapitel 1: Die Freude währt nicht lange

    Gekauft habe ich den Crosswagon im August 2016 in der kleinen Ortschaft Berg (nähe Spital an der Drau). Ich habe ihn gleich angemeldet und bis September genossen.

    Am ersten Sonntag im September bin ich das erste Mal in die Berge gefahren. Nach der ersten Viehsperre gab es einen Knall und ich bin erschrocken rechts rangefahren. Hinten rechts saß er etwas tiefer, nach Sichtkontrolle war der Federteller eingerissen, zum Glück nicht durch. Also bis zur nächsten Ausweichmöglichkeit gefahren und am Nachmittag mit dem LKW in die Werkstatt. Lang hat die Freude gehalten.

    Zum Glück hatte ich damals meinen Hyundai noch, somit war ich mobil. Am nächsten Tag bin ich beim Alfa Händler vorbeigefahren, um neue Stoßdämpfer für einen Crosswagon zu bestellen. Lange Rede kurzer Sinn, ich musste dem Händler erstmal erklären das es auf Basis des 156 ein Sondermodell namens Crosswagon gibt – super Einstieg. Er hat mir dann die Dämpfer der Classic Line rausgesucht und bestellt. Der defekte Rechte war zum Glück auf Lager, den konnte ich am nächsten Tag abholen. Der linke hatte leider 2 Wochen Lieferzeit. Da der Dämpfer nach der ersten Kontrolle auf der Bühne noch soweit gut aussah, hat es mich nicht gestört – kommt er halt zwei Wochen später neu.

    Den defekten Dämpfer habe ich am nächsten Abend ausgetauscht. Ist zwar ein ziemliches Gefriemel, aber nach etwas mehr als einer Stunde stand er wieder auf vier augenscheinlich gesunden Beinen.

    Am Sonntag drauf, wieder alle ins Auto gepackt und bei strahlendem Sonnenschein dieselbe Strecke in die Berge. Ihr könnt euch denke ich vorstellen wie vorsichtig ich über DIE Viehsperre gefahren bin. Aber nachdem auch einige KM weiter den Berg hoch noch alles heil war, wurde ich wieder entspannter. Kurz vor der Almhütte biege ich auf den Parkplatz ab und musste durch ein Schlagloch. RUMMS. Keinen halben Meter weiter steht der Wagen. Hinten Links – welch Überraschung – sitzt er ganz am Reifen, der Federteller ist komplett abgerissen. Dabei wurde auch die Seitenwand des Reifens beschädigt, aber zum Glück hielt er Dicht.

    Es ist etwas schwer zu beschreiben aber die Letzten 750 Meter zur Almhütte sind ein „besserer Traktor Weg“ also etwa 2 Meter breit und recht grober Schotter. Bei der letzten Kurve muss man mit dem Crosswagon revidieren (gelobt sei der unglaubliche Einschlag). Jetzt sollte ein LKW dort hoch, irgendwie muss das Auto ja wieder ins Tal. Zu meinem Glück hatte grade Lorenz, der beim ÖAMTC arbeitet Dienst und war mit dem Abschlepp-LKW unterwegs. Ich habe ihm erklärt wo ich stehe und ob er mich bitte abholen kann. Die Einzelheiten über den Weg vergaß ich zu erwähnen.

    Zwei Stunden später, wir haben die Aussicht bis dahin genossen, kommt ein gelber Engel im Kriechgang mit ca. 2 KM/h den Weg hoch. Bei der letzten Kurve musste er vier Mal revidieren, aber letzten Ende stand der Abschlepper neben meinem Auto. Nachdem er sich vergewissert hatte ob ich was geraucht hätte, ihn so einen Weg hoch zu schicken, stieg auch seine Freundin vom Beifahrersitz aus. Sie war etwas bleich im Gesicht und will seither nichtmehr mit ihm mitfahren aber sonst hat Sie sich gefreut uns alle zu sehen. Also das Auto auf der Ladefläche verzurrt und 2 im LKW + 4 im Auto am LKW wieder Richtung Tal. In der Werkstatt konnten wir schon drüber lachen. Etwa zwei Wochen später kam der neue Stoßdämpfer an und nun war wirklich alles heile.

    sorry das es so lange gedauert hat, aber heute hab ich es geschafft Fotos zu machen. Im Fußraum hinter dem Fahrersitz hab ich gar keine kabel. Wenn ich von vorne unter den Fahrersitz schaue hab ich ein kabel das sich aufteilt. Ein teil ist mit dem Sitz verbunden und etwas weiter hinten ist noch ein leerer Stecker. Komischerweise kann ich die Fotos mit dem Handy nicht hochladen, mach ich morgen am PC :wink:

    Hallo Scott,


    ich hab bisher überaus positive Erfahrungen mit diesem Forum gemacht. Mir kommt es wie eine große Familie vor.


    In meinem 156er hab ich zwar den 1,9 JTD drin, aber bei dem ist das wechseln der Glühkerzen keine große Sache.

    Motorverkleidung abschrauben, dann siehst du die kerzen schon. Wenn sie sehr fest sitzen solls bei warmen Motor leichter gehen.

    Rausdrehen und wieder reindrehen, fertig.


    Schöne grüße

    Lukas

    Das gleiche Problem gibts auch beim Crosswagon.

    Wenn es nur ein paar 100 Meter sind und man langsam fährt sollte das Torsen Mitten Diff das zwar ausgleichen können, aber wohl wäre mir dabei nicht.


    Ich kenne nur eine Alternative zum LKW oder Anhänger wo alle 4 Räder von der Straße weg sind. Kardanwelle abbauen, wird sich aber kaum jemand die Mühe machen.

    Hey,


    ich bin seit längerer Zeit auf Ursachensuche bei einem ziehmlich hartnäckigen Fehler. Es geht um meinen Crosswagon BJ 2005 (1,9 JTD 150 PS)


    Das erste mal aufgefallen ist mir das Thema als mir im Winter 2016/17 der Dieselfilter eingefroren ist. Damals hatte es in der Nacht ca -25°C. Das Auto stand bis nachmittag in der Sonne, als ich starten wollte hatte es "nur" noch ca -13°. Nach 5 - 6 Startversuchen mit jeweiligem Vorglühen ist er angesprungen und zwar hart, aber brav gelaufen. Nach etwa einer Minute ist er dann wieder abgestorben - vermutlich Dieselfilter dicht. Ich hab mir also einen Heißluftföhn geschnappt und immer abwechselnd den Filter, die Zuleitungen und das Sammelrohr angewärmt.

    Nach 10 Minuten der erste erneute Startversuch, zack angesprungen aber gleich wieder abgestorben. Das ganze hab ich 10 oder 15 mal wiederholt wobei er immer etwas länger lief. Nach dem vermutlich 15ten Versuch blieb er bei extrem unruhigem Lauf und einer Drehzahl von ca 600 RPM am laufen. Nach einer minute ein leichter Gasstoß - wieder aus.


    Ich hab ihn also wieder gestartet und nur ganz sanft gasgegeben. der Motor blieb an und nach ca 30 sec. akzeptierte er auch Vollgas, wobei aber die Drehzahl nicht stieg und das Auto ziehmlich geraucht hat. Ich blieb dann auf dem Gas und ganz langsam stieg die Drehzahl bis ca. 2.5k RPM. Dann war es als wäre ein Pfropfen durchgesaugt und er sang normal hoch. Ich also sofort vom Gas und das Auto ist wieder gelaufen als wäre nichts gewesen. Kein Rauch mehr und weicher Lauf.


    Zwei Tage später kam der neue Dieselfilter. Bis dahin ist er absolut problemlos gelaufen. Ich hab den Filter trotzdem vorsorglich getauscht. Über den Sommer hatte er dann 2 mal ein ähnliches phänomen wie im Winter. Nach dem Starten trotz Vollgas keine Erhöhung der Drehzahl (Auto Raucht extrem). Nach etwa 30 sec. Vollgas hat sich die Drehzahl langsam auf ~ 2,5k RPM gesteigert, der "Pfropfen" ist weg und er singt normal hoch. Auto läuft wieder normal - kein Rauch.


    Über den Winter 2017/18 hatte ich leider meinen Präsenzdienst abzuleisten :sgt-salutier:, konnte mich also nicht intensiv auf Fehlersuche begeben. Die "schnellen" Suchaktionen mit einem Freund (ist Mechaniker Meister) brachten leider keinen Erfolg. Der Fehler trat jetzt etwa jedes 10te mal beim Starten auf - mittlerweile ging mir das gehörig auf den Geist. Wir hatten als erstes die Glühkerzen im Verdacht, welche aber bereits vom Vorbesitzer 2015 getauscht wurden. Als nächstes haben wir die Injectoren verdächtigt. Im Frühjahr hatte ich dank meinem BRZ wieder die möglichkeit das Auto einige Tage stehen zu lassen.

    Also alle 4 Injectoren ausgebaut und zum Bosch Service geschickt. Auch im Prüfstand funktionierten alle problemlos (hab die Protokolle noch), also wieder zusammengebaut. Der Fehler kam nach einiger Zeit wieder. Der nächste Verdächtige war der LMM. Ich hab einen originalen Bosch LMM bestellt, konnte Ihn aber leider nicht gleich verbauen. Dann stand das Auto leider wegen gröberen Reparaturen von August bis anfang Dezember 2018. In dem Zug hab ich auch den LMM getausch.


    Seither hatte ich den Fehler 3 Mal beim Kaltstart sowie einige male nachdem das Auto so halbwarm war (3 km strecke, abgestellt um schnell eine Jause zu holen und danach beim Starten wieder der Fehler). Wobei der Motor wenn das Auto "halbwarm" ist nach etwa 10 sec hochsingt und wenn er kalt ist erst nach ~30sec.


    Ich habe jetzt noch einige Verdächtige wie z.B. AGR, NW / KW Sensoren, Dieselpumpe,... aber irgendwie leuchtet mir das alles nicht ein. Denn sobald der "Pfropfen" durchgesaugt ist läuft das Auto seidenweich. Kein Rauch, kein ruckeln, garnichts. Hab auch absolut keinen Ölverbrauch oder Wasserverbrauch. Achja, den Dieselfilter hab ich bei jedem Service erneuert. Und rein subjektiv tritt der Fehler viel weniger auf wenn ich den Premium Diesel tanke.


    Unabhängig davon hatte ich ganz am Anfang das Problem das der Crosswagon beim beschleunigen manchmal geruckelt hat. Damals hat sich rausgestellt das der Stecker von einem Injector (ich glaub der 3te von links) kauptt ist. Hab ich damals noch vom Alfa Händler tauschen lassen. Neuer Stecker + 4 Schwingungsdämpfer auf die Dieselleitungen - seither ist Ruhe.


    Vielleicht hat ja der ein oder andere einen Inputt für mich oder gar das gleiche Problem? Ich würde mich über jede Info freuen.


    Schöne Grüße, Lukas :schrauber:

    Das war auch meine Info das es als Sauger jeweils einen 8 und einen 16 Ventiler mit knapp 80 bzw. mitte 90 PS gibt.

    Wenn der echt nur mittels Software kastriert ist wäre das ganze doch recht einfach, Steuergerät zu einem Tuner des Vertrauens und zack sollten knapp 100 PS drin sein :like: Würde auch erklären warum über 5000 Umdrehungen ziemlich tote Hose ist. Alle anderen Benziner die ich bisher gefahren bin fangen dort erst an richtig Spaß zu machen :joint:

    Zudem hab ich die Vermutung das überall das gleiche Getriebe (6 Gang) verbaut ist, denn wenn man die Drehzahl hochrechnet müsste der theoretisch an die 250 laufen, was bei einem Auto mit nichtmal 80 PS doch totaler Schwachsinn ist.

    Ich hab mal gehört das beim Fiat Punto, den es fast mit identer Motorisierung gibt eine andere Drosselklappe verbaut wurde. Wirklich bestätigen konnte mir das aber damals auch niemand. War eher Kaffeesatzlesen.


    lg Lukas

    Hatte bei meinem 156er Crosswagon genau das gleiche Problem. Im September 2016 sind innerhalb einer Woche beide durch. Nach 11 Jahren und 180k KM. Der rechte ist bei der Überfahrt einer Viehsperre eingerissen. Hab den zweiten dummerweise nur von oben kontrolliert, sah noch gut aus. Den defekten sofort getauscht. Eine Woche später auf der gleichen Strecke am Ende durch ein Schlagloch, zack linke Seite durchgebrochen. Dämpfer hin und die Seite des Reifens aufgeschlitzt.


    Das ganze könnte mit einer minimalen Anpassung des Federtellers konstruktiv behoben werden, in der Senke bleibt das Wasser stehen und kann nicht abfließen. Die Neuen sehen aber leider nach wie vor genau gleich aus. Bin gespannt ob der Crosswagon bis 2027 durchhält dann wäre der Dämpfer wieder dran :)


    lg lukas