Alfa 156 Keilrippenriemen quietscht und nervt

  • Hallo Leute,

    vll. habt Ihr noch eine Idee?

    Momentan nervt mich ein quietschender Keilrippenriemen beim 156 JTD 20v.

    Nach einer Ölschweinerei aufgrund einer eingefrorenen Kurbelgehäuseentlüftung, wobei das Motoröl durch die Öffnung vom Peilstab gespritzt ist, scheint das Geräusch erst entstanden zu sein.
    Die Spannung ist wohl in Ordnung, der Riemen selbst sieht noch gut aus und ist erst 1 Jahr drauf.
    Ich habe schon mit allen möglichen Mitteln (etwas Bremsenreiniger, Wasser mit Spülmitteln, Silikonspray etc.) versucht die Rollen zu reinigen. Der Erfolg war meist nur von kurzer Dauer.
    Vll. habt Ihr noch eine Idee? Ansonsten bleibt mir wohl nur die Möglichkeit den sonst noch tadellos aussehenden Riemen zu tauschen.

    Schönen Gruß

  • Ich denke, dass es nicht an den Riemen liegt. Hatte solch einen Fall an meinem alten 156-iger auch. Waren die Lager der Riemenrollen. Die hatten ihre Zeit und waren auf. Half nur noch einmal neu!

    Steffen liebt Autos mit Seele....Alfa Romeo

  • Ich denke, dass es nicht an den Riemen liegt. Hatte solch einen Fall an meinem alten 156-iger auch. Waren die Lager der Riemenrollen. Die hatten ihre Zeit und waren auf. Half nur noch einmal neu!

    Zufälle gibt es ja immer wieder. Das Geräusch hört sich allerdings irgendwie nach Riemen an.
    Ich werde wohl tatsächlich nicht drumherum kommen, die Teile zu bestellen und dann zu wechseln.
    Ätzend...man hat ja 2 cm Platz.

  • hört sich allerdings irgendwie nach Riemen an

    Ok, kann natürlich sein, dass sich durch das Motorenöl jetzt ein Film auf dem Keilriemen gebildet hat. Aber eigentlich sind die ölbeständig. Es sei denn, dass Du durch Deinen Reinigungsarie mit unterschiedlichen Mitteln die Oberfläche der Riemen angelöst hast!

    Steffen liebt Autos mit Seele....Alfa Romeo

  • Ich denke, dass es nicht an den Riemen liegt. Hatte solch einen Fall an meinem alten 156-iger auch. Waren die Lager der Riemenrollen. Die hatten ihre Zeit und waren auf. Half nur noch einmal neu!

    Da hab ich mich auch gleich wieder dran erinnert. Ich gehe auch von einer Rolle aus. Das Geräusch war dem Quietschen eines Riemens verdammt ähnlich.

  • ich habe damals einige Male mit reichlich Silikonspray(Fett) das Geräusch besiegt:ueberzeug:.

  • Hmm, sollte ich durch mein Reinigungsaktion meines Öldesasters die Quitschfunktion ausgelöst haben?
    Ich werde mal mit dünnflüssigem Silikonspray und einem Schlauch die Lagerstellen besprühen und werde berichten.

    Schönes Wochenende

    Einmal editiert, zuletzt von Blackview ()

  • DAs ist gut möglich, daß Du mit Bremsenreiniger o.ä. das Fett aus einem Lager heraus gespült hast. Der Riemen selbst macht ja eigentlich keine Geräusche.....

    Einmal dachte ich ich hätte unrecht, aber ich hatte mich geirrt .....

  • Hier nun noch die Aufklärung zur Aktion vom Wochenende.
    Es hat sich herausgestellt, dass die Geräusche durch eine Kombination aus einem defektem Generatorfreilauf und einem dadurch überforderten Keilrippenriemenspanner entstehen.
    Der Generator kommt dabei nun auch gleich neu. Wenn, dann richtig.

    Schönen Gruß


  • Andre

    Hat den Titel des Themas von „Keilrippenriemen nervt“ zu „Alfa 156 Keilrippenriemen quietscht und nervt“ geändert.
  • Noch eine kleine Anekdote im Nachgang.

    Leider wurde die Riemenscheibe des neuen Generators vom Hersteller nicht ordentlich auf der Welle fest gezogen.
    Deshalb hatte ich im Anschluss an die Montage aller benötigten Teile des Riementriebs, bei der ersten größeren ausgedehnten Probefahrt, eine abgelöste Riemenscheibe und einen teilweise zerlegten Keilrippenriemen zu verbuchen.
    Die Riemenscheibe konnte jedoch nicht von der Welle rutschen, sodass sie beim Lauf an der seitlichen Spritzwand rieb.
    Als ich das Geräusch lokalisieren konnte, war es um den neuen Keilrippenriemen, den neuen Generator mit Riemenscheibe und die Abdeckung des Zahnriemens schon geschehen.
    Selbstverständlich hielt ich sofort an und stellte den Motor ab.
    Der gefürchtete Einzug von Teilen des Keilrippenriemens in den Zahnriemen-Ventiltrieb ist mir erspart geblieben.
    Ich habe dann den halben Zentimeter des verbliebenen Keilriemens durch geschnitten und aus dem Motorraum entfernt.
    Nach Demontage des Rades, der Abdeckung und der neuen Kurbelwellenriemenscheibe und einer Sichtprüfung des Zahnriementriebs, bin ich auf Batteriestrom nach Hause geschlichen.

    Man kann sich leider nicht darauf verlassen, dass alle Teile eines komplett gelieferten Neuteils fachgerecht montiert und befestigt worden sind.
    Beim neuen Generator werde ich daher die Staubschutzkappe der Riemenscheibe entfernen und die Riemenscheibe auf das passende Drehmoment prüfen. In Anbetracht des Alters des Fahrzeugs und der Tatsache, dass ich mit Glück nicht nochmal so einen Schaden, der durchaus unglücklicher verlaufen kann, erleiden möchte, wird auch noch ein Tropfen Schraubensicherungsmittel (hochfest) ans Gewinde kommen.
    Die Seitenwand im Motorraum muss selbstverständlich mit Rostschutz und Lack versehen werden, die Zahnriemenabdeckung wird überprüft und ggf. ausgetauscht (tiefe Riefen im Kunststoff).

    Bis dahin war es wieder eine Freude, ohne den nervig quitschenden Keilriemen zu fahren.
    Ich hoffe nun bald endlich wieder Ruhe mit dieser Angelegenheit zu haben.

    Schönen Gruß